VENUSRAUSCHEN

Erlebnisgedicht

von  lilly-rose

Die Nacht tropft Sehnen auf die Lider
bis schwarzes Fallen Kreise zieht
die Leidenschaft in Träume flieht
das Venusrauschen ruft mich wieder.

Mit sanftem Schrei gemalte Bilder
Gedankenstriche, zart wie Haar
der Sinnenrausch zum Greifen nah
die Atemlosigkeit wird wilder.

Bis Porengipfel Fluten jagen
die letzten Ufer haltlos sind
Erfüllung feucht durch Gräben rinnt
wenn Illusionen Flügel tragen.

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Kommentare zu diesem Text


 souldeep (20.10.06)
huhhh...

dieses venusrauschen scheine ich auch zu kennen...

es ist erinnern, das gestalt annimmt... und durch jede
pore und alle sinne rinnt...


die letzten zwei zeilen sind je ein hammer...-einfach stark!

nachtgrüsse
(und wo bitte ist nun schlaf???)
kirsten

 lilly-rose meinte dazu am 20.10.06:
tja, wo bitte ist nun der Schlaf?

Wenn ich dem schwarzen Kreiseln unbewusst die Hände reiche, dem Ruf des Venusrauschen folge, und mich mit ausgebreiteten Armen, unfähig nur eine Spur von Angst zu erahnen fallen lasse... Da ist er, der Schlaf, fängt mich, uns alle, Dich, auf... und hören wir das Rauschen, fühlen wir es, wird der Glanz der Augen morgen früh davon eine Geschichte erzählen...

Auch schöne Nachtgrüsse
Thomas
Spurensucher (44)
(20.10.06)
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 lilly-rose antwortete darauf am 20.10.06:
Danke Dir, für dieses schöne Lob. Ja, das ist wie ein haltloser Strudel, dieses schwarze Fallen...
lg
Thomas

 Traumreisende (21.10.06)
da taucht frau beim lesen in einen wohligen genuss, zart gewebt und doch in die spitzen wandernd...
und dann die melodie dazu, die mitnimmt auf diese einzigartige reise, die zwischen zwei menschen entsteht...

lg silvi
Fidibus (47)
(21.10.06)
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 lilly-rose schrieb daraufhin am 21.10.06:
Hallo Fidibus,
danke Dir! Wie meinst Du das mit Kisnki?? Ich muss gestehen, viel mehr als " ich bin so wild nach deinem roten Erdbeermund" kenne ich von ihm nicht. Wenn Du aber damit meinst, das es etwas zu theathralisch klingt, dann verstehe ich Deine Anmerkung )
lg
Thomas
hüllenlos (29)
(21.10.06)
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 lilly-rose äußerte darauf am 21.10.06:
Schöner Kommentar von Dir, danke!!!

Das mit den Pausen ist immer so eine Sache, ich kann mich da auch nie entcheiden. Sie geben Zeit, und sie rauben Zeit, genau so wie Du es sagst, Eindringlichkeit muss auch den Raum zum Wachsen haben, und der (hör)fluss hechelt dann sehnsüchtig hinterher )
Liebe Grüße
Thomas
Tinkerbell (24)
(29.10.06)
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