Ich bin heilig.

Kurzprosa zum Thema Fassade

von  franky

*

Verschont in alle Ewigkeit.

Ich! Alles überziehender Fahnenschwinger,
Aus allen Löchern fahnt es, nach Stink und Muff.
Der Reben Saft fließt mir aus den Mundwinkeln.

Ich stehle mir das Kreuz vom Kirchturm, damit ich heilig bin.
Die Kreuzspinne webt ein Netz,
So bin ich heilig wie Antonius.

Der Sumpf gedeiht in meinen Schuhen,
es sprießen die Schlingpflanzen an meinen Beinen hoch.
Es deckt so zierlich die Säubernis der Vergangenheit.

Ein bisschen Unkraut zwischen den Zehen;
was macht das schon?
Mir selber Am wenigsten.

So verziert und geschmückt
Marschiere ich im Faschingsumzug des Lebens mit.

*
© F. J. Puschnik


Anmerkung von franky:

Wer hat den dieses Foto geschossen?

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 mondenkind (06.02.07)
hi franky. die bilder, die du hier benutzt sind sehr ansptrechend und treffend. das mag ich mit all seiner ironie.. :) liebe grüße dir, nici

 franky meinte dazu am 06.02.07:
Hallo liebe Nici,
danke für deinen besuch mit kommentar.
ja das ist schon etwas mit ironie gespickt!
er freut mich daß es auch deinen geschmack trifft.
jetzt trifft dich ein ganz lieber gruß und noch kleiner süßer Schmatz
von Franky:-)***lächel:-)
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram