der baum.

Kurzgedicht

von  Alpha

in seinen
guten
träumen

wird er vorm
letzten augenblick




ein vogel,
der entwischt.


Anmerkung von Alpha:

I.M.

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Kommentare zu diesem Text

mmazzurro (51)
(04.07.07)
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 Bergmann (04.07.07)
Geheimnisvoll: Der letzte Augenblick. Ich vermute, es ist - für einen Mann - ein harmloser Moment: Das Zurückschrecken vor der Bindung (womit nicht Kopulation gemeint ist). - Fast vergessen: Und das lyrische Ich ist eine Raubkatze.
(Kommentar korrigiert am 04.07.2007)

 Alpha meinte dazu am 05.07.07:
eine schöne version, obgleich ich es so themenvielseitig noch nicht betrachtet habe.

 Bergmann antwortete darauf am 05.07.07:
Du würdest dich mit meinen Augen noch viel besser erkennen...

 Alpha schrieb daraufhin am 07.07.07:
Das ist eine weder be- noch widerlegbare Behauptung. Toll.

 Bergmann äußerte darauf am 07.07.07:
Du erkennst also meine Divinität. Ganz toll.

 Alpha ergänzte dazu am 10.07.07:
In einer haltlosen Behauptung? Mit Sicherheit nicht.

 Bergmann meinte dazu am 13.07.07:
Es handelt sich um einen selbstevidenten Satz, aussagenlogisch also um eine Wahrheit.

 Ingmar (05.07.07)
hui, das gefällt mir aber sehr!
zwei wörtchen könnt man in diesem sparsamen gedicht noch hinzusetzen, wenn du magst:


in seinen
guten
träumen

wird er im letzten augenblick
vorm fall




ein vogel,
der entwischt.

 Alpha meinte dazu am 05.07.07:
hm, symbolisch gesehen ja. siehst du hinter den zeilen den fall des baumes? dann müsste ich raten, es noch ein paar mal zu lesen.

 Ingmar meinte dazu am 05.07.07:
den letzten augenblick vorm aufwachen, nehm ich an?!

 Alpha meinte dazu am 07.07.07:
nein. aber eigentlich ist meine intension egal. jeder leser hat das recht auf eine eigene. das fiel mir nur zu spät wieder ein. nachträglich sich entschuldigend, A.

 Ingmar meinte dazu am 07.07.07:
oh, bitte entschuldige dich nicht. wenn ich im irrtum bin, bin ich froh, wenn du es sagst.

allerdings, das hast nun davon, hast mich jetzt neugierig gemacht... darauf, wie du selbst dein gedicht liest.

lg,
ingmar

 Alpha meinte dazu am 10.07.07:
ich denke, es ist ok, es nicht gesagt zu bekommen, wenn man es nicht auf anhieb oder zweiten anlauf hin erkennt. es ist völlig ok, in diesem fall.

 Ingmar meinte dazu am 10.07.07:
na ja.
ja.
zumal der text eine wirkung hinterlässt und das schöne bild eines baumes, der sich in einen vogel verwandelt...
lg,
ingmar

 Alpha meinte dazu am 10.07.07:
(aber auch nur geträumt)
Sunset (38)
(05.07.07)
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Locklin (48)
(12.07.07)
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 Hoehlenkind (19.07.07)
Irgendwann, an einem schönen Ort, des Umherflatterns müde, wird er vielleicht wieder Wurzeln schlagen. Aber sich die Flügel gut aufbewahren. Damit Träume nicht zu Albträumen werden.
LG Jobst
leilah (48) meinte dazu am 20.07.07:
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castorin (27)
(18.08.07)
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 Alpha meinte dazu am 23.08.07:
Kann sein, ja. Obwohl negativ, was heißt das? Schlecht, minus, nein? Ich würde sagen, es ist unlustig. Wer genau hinsieht, könnte meinen Gedanken auf die Spur kommen, aber dennoch ist jeder frei es eigen zu interpretieren. Und das machen die Meisten auch.

 DerHerrSchädel (22.08.07)
Purer Eskapismus;-)

LG

Schädel

 NormanM. (20.09.07)
Hallo,

das gedicht kann man wahrscheinlich auf verschiedene arten interpretieren, ich habe jetzt nicht alle kommentare gelesen. Ich würde es als anspielung auf die abholzung der wälder interpretieren. Ein baum, der gefällt werden soll, der davon träumt, wie ein vogel entwischen zu können.
Wahrscheinlich lieg ich damit völlig falsch, aber die darstellung in wenigen worten gefällt mir sehr gut.

Gruß Norman

 Alpha meinte dazu am 20.09.07:
nicht völlig falsch, nur völlig anders. eine sehr "schöne" interpretation. grüße, A
Bierkuh (33)
(26.09.07)
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 Alpha meinte dazu am 26.09.07:
erfreut, grüßend, A.
Innocentia (18)
(13.08.10)
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Graeculus (69)
(05.02.15)
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 Alpha meinte dazu am 10.02.15:
Ich musste es nachschlagen, aber du meintest wohl "volatil"? Wie auch immer, ich freue mich übers "gerne gelesen" und kommentieren. Grüße, A.
Graeculus (69) meinte dazu am 10.02.15:
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