Auf dem Weg der verlorenen Sehnsucht.

Innerer Monolog zum Thema Erinnerung

von  franky

*

Manchmal steh ich auf dem Weg der verlorenen Sehnsucht
und weiß nicht soll ich einen Fuß vor den andern setzen;
Dann treibt mich wieder ein Gedanke vorwärts,
der so stark ist wie ein Feuerstoß aus einer Maschinenpistole.

Der Weg von Kreuzen gesäumt. Das Kreuz, sümpol des Leides.
Auch Leid kann Licht bringen und das Dasein erhellen.
Ich kaue an einen Brocken, ist zähe schmeckt fad,
mir lähmen die Kaumuskeln extrem strapaziert.
Das gepfefferte Brot wird sauer in der Hitze.

Ich nehme einen Gedanken und webe ihn vor mir her.
Er ist dünn und unscheinbar.
wenn ich ihn weiter führe kann noch was daraus werden.
Wenn ich 10 mal einen Gedanken mit angefeuchtetem Finger umlege
und koste es auch Mühn!
Das ist noch immer zu wenig, zu gegenstandstlos.

Eine Darstellung ist lautlos man kann sie nicht hören,
einen Schrei nicht mit freiem Auge sehen.
Man kann sich etwas vorstellen ohne zu sehen
und auch einen Schrei vernehmen ohne zu hören.

Steine sind für uns Brot,
sie schimmern licht und feuerrot,
Ein Berg ein Kreuz ein Feuerhaupt,
sind grünund grau und sprechen nicht.
Der Tag ist wie ein kommendes Versagen.
Ich lache still in Überfluß.
Es ist doch besser zu begreifen,
als wenn man es begreiffen muß.

Ich mach mir Gedanken von jenem und diesem;
Da kommt ein Strauß von Blumen und Wiesen.
Ich sage danke und dreh mich schnell um,
Ich weiß bis heut nicht weshalb und warum.

Ich zeig dir nie den zerrissenen Schein!
Was oben ist größer was unten ist klein.
Ich hab oft gebetet, geweint und geflucht 
Auf dem Weg verboten gesehn und gesucht.

© F. Puschnik

*


Anmerkung von franky:

Nichts davon nehme ich zurück...

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