Im Berg der Vergangenheit

Gedicht zum Thema Erinnerung

von  Fuchsiberlin

Die Einsamkeit der Erinnerungen
bringt die Tränen zum Glühen.
Das Salz des trauernden Wassers
wird zum verätzenden Moment.

Gedanken aus Staub
weht der Wind der Verzweifelung hinfort.

Die stille Qual flüchtet sich
in den düsteren Bergstollen.
Ausgehöhlte Momente eines Lebens
als stumme Botschafter.
Vergangenheit.

Doch tief im Berg steht das Echo still.
Und der Kompaß dreht verzweifelt seine Runden.
Stille Orientierungslosigkeit.

Lichter, die verzweifelt
gegen das Erlöschen ankämpfen.

Aus der Decke im Stollen rieselt Erde,
ein staubiger Sand der Erinnerungen bleibt liegen.

Ein Sonnenstrahl zeigt den Weg,
Der Ausgang aus dem Stollen der Vergangenheit.
Kindheit.

Die Hoffnung krallt sich den Schmerz
und geht mit diesem in Richtung Tal.

Ein Stern leuchtet am Tag.

Jörg

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Kommentare zu diesem Text

SigrunAl-Badri (50)
(31.07.10)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 01.08.10:
Liebe Sigrun,

ja es ist genau so wie Du es beschreibst.

Doch die Hoffnung lebt!

Ganz liebe Dankesgrüße
Jörg
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