Gefühlte Rechnung

Gedicht zum Thema Lebensbetrachtung

von  Fuchsiberlin

Ich pflückte im Leben manch eine Rose,
die jedoch schneller verwelkte,
als ich es mir je erträumte,

Knospen, die nie aufgingen,
weil seine Hände sie zerdrückten.

Mögliche blühende Träume
können selbstzerstörerisch ihr vorzeitiges Ende finden.

In einer letzten Umarmung verstarb manch ein letzter Wunsch,
und der Pfarrer rief „Halleluja“.

Gefühle nagten an der Zeit,
rastlos suchte ein erhofftes Erbarmen
einen Ort der oasigen Ruhe.

Das Fernweh kämpfte mit dem Heimweh eine Schlacht,
die im Raum der Psychologin endete.

Einem geteiltem Herzen fehlte das Ganze.

Was ist gut,
und wo bleibt der gefühlte Verstand des Lebens?

Gegeben, genommen, geraubt,
die Seele, oder das Ich agiert und/oder funktioniert,
Menschsein bleibt eine Herausforderung.

Seelenblutige Kämpfe,
und das Wort „Freund“ entwickelt manchmal ein Contra.
Gefühlte Feinde erhalten vielleicht ein Begräbnis,
die Liebe fragt nach der Wut,
und dem Warum dieser.

Totgesagte leben länger,
oder sterben einsam und unbemerkt.

Zurück bleibt ein Graben,
in denen Gedanken ihr Ende finden.

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Kommentare zu diesem Text

janna (66)
(04.11.11)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 05.11.11:
Mit den Knospen haste wahrlich recht. Ich werde diese Passage gleich ändern.

Das andere verbuche einfach unter Fuchsis gefühlter Gedankenwelt...

GlG
Jörg
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