Ausgereifter Stundentag - Version 2.

Alltagsgedicht zum Thema Innenwelt

von  franky

*

Gestern hat zu viel im Heute platzgegriffen.
Welkes Laub tanzt wilde Rhythmen,
aufgesogen von der Winde Möglichkeiten,
malen sie den rostgebräunten Stundentag.
Nur ein Regenbogenzwillingspaar,
hindert mich die Düsterkeit zu schlagen.

Heute macht sich breit mit lauter Kehle,
steckt den großen Sommertraum in Brand.
Eingegliedert in Schablonenmaß,
windet sich die Ungeduld vergebens.
Weggeworfen über fremde Zäune,
landet sie erstarrt in einer Scheune.
Reift sie als Geburt von leeren Köpfen,
um die Übelkeit von mir zu schröpfen.

*
© F. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text

AchterZwerg (65)
(16.01.13)
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 franky meinte dazu am 16.01.13:
Hi liebe Heidrun,

Danke dir für die wunderbare Lesart meines Gedichtes und lobenden Sternenbestückung.
Ein extra Dankeschön für dein waches Auge.

Liebe Grüße

Franky
Regentrude (53)
(16.01.13)
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 franky antwortete darauf am 16.01.13:
Hi liebe Trude,

Bewusst schreibe ich nicht als Blinder. Doch du hast zwischen meinen Zeilen eine interessante Schattierung gefunden, die mich merkwürdig überrascht. Ja das hast du gut beobachtet, es handelt sich wahrscheinlich um ein ausgewähltes Stundenkleid, für besondere Gefühle.
Danke für die vorzügliche Bewertung.

L-G Franky
Steyk (61)
(17.01.13)
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