Offenes Feld Version 2

Innerer Monolog zum Thema Nachdenkliches

von  franky

1
Der Mensch begnügt sich Alles Simpel mit ja und nein zu benennen.
Gleich: Anfang. Ende. Leben. Tod.
Zwischen den zwei Worten liegt Ein weites unerforschtes Land,
auf dem sich hin und wider Kriege führen lassen.
Ein Krieg ist so folgsam, er ist überhaupt nicht widerspenstig,
er lässt sich willenlos führen
in jeden noch so abgelegenen Winkel der Erde.

Der Friede dagegen ist ständig auf der Flucht.
Er wird gesucht auf zahllosen Konferenzen.
Er wird für die Teilnehmer unerschwinglich teuer.

Friede ist steuerlich nicht absetzbar,
dafür muss ein jeder voll geradestehen.
Oft lässt man sich täuschen.
Man glaubt schon ein Zipfel vom Frieden erfasst zu haben,
dann stellt sich heraus:
Es ist nur ein Stück abgestorbener Krieg.
2
Das Ein und Aus eines Lichtschalters ist simpel, aber sehr anschaulich.
Dunkel, hell.
Mit dem Einschalten von Hell, überwinde ich eine Dunkelheit.
Die Dunkelheit ist Ruhe und Frieden.
die Helligkeit ist Leben und Krieg.
Da wäre die Abschaffung des Lichtschalters der erste Beitrag zum Frieden!

Wie unsinnig!
Licht gibt Wärme Und Leben,
Leben gibt Liebe.
Liebe gibt Eifersucht.
Eifersucht gibt Krieg.
Krieg bringt Tod und der ist wieder Finsternis.
Finsternis ist Stille und Friede.
Diesen Zustand kann man nur durch die Liebe beseitigen.
Sie ist der einzige Weg, sich zu umarmen und mit Glück
Das offene Feld zwischen Ja und Nein,
mit unendlicher Liebe zu bedecken.

© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (22.04.16)
Was Du am Ende sagst, das sollte jeder tun. LG
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