Reiseimpressionen.

Innerer Monolog zum Thema Reflexion

von  franky

Reiseimpressionen

Die Ohren in Falten legen und abziehen!

Steckpflanzlich gebrieft,
verdaut,
verkohlt,
verschwunden.
Ein Reiseruf an alle Zurückgebliebenen:
Leine ziehen und dranbleiben.

Mir schimmert kein blasses Auge mehr im Rückspiegel!
Keiner weiß, was morgen rötelt. 
Der Steinwurf hat sich geschrumpft
und krümmt sich im Rinnsal.
Die Weißwurscht schlummert
im Weißbier, mitten unter Weißkraut. 

der Weißhaupt stolpert über Weißflurjoch
und noch
und noch und nöcher
wer weiß wie oft.

Ein Kohlrabenschwarzer Rabe,
pikt Kohlrabenschwarze Schwarzbeeren
die so blau sind
wie der Schwarzsee,
der so himmelblau schimmert,
bis in die
kohlrabenschwärzeste Tiefe.

© by F. J. Puschnik


Anmerkung von franky:

Tagebuch 28.06.1976

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Kommentare zu diesem Text


 harzgebirgler (22.06.16)
wer in sich auf die reise geht / kriegt allerhand zu sehen / und wenn er vor abgründen steht / kann’s an die nier’n ihm gehen.
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