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Gedichte von GastIltis

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Es wurden 450 Gedichte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

06.02.2018, 12:51: Das Gerippe
, Gedicht von GastIltis zum Thema Nonsens, geändert am 18.02.
| 75 257 4 +2 |

Nun steht er da, der alte Knochen. Das Fleisch hat man ihm abgelöst. Es hätte auch nicht gut gerochen. Hohläugig steht er da und döst. Ein Anblick für extrem Gesunde, er wirkt doch reichlich abgewrackt. Früh klappert er ’ne halbe Stunde...
05.02.2018, 07:32: wohin du gehst
, Gedicht von GastIltis zum Thema Du und Ich, geändert am 17.01.
| 70 300 7 +1 |

wohin du gehst, lass mich dir folgen die - nehme ich dann gern in kauf den wolken nach, denn ihretwegen muss ich jetzt reimlos weiter ziehn du wirst mir keine ruhe gönnen ich ahne es bereits voraus die wolken sind dem meer ergeben und du...
31.01.2018, 06:19: ein Staunen uns erfasst
, Gedicht von GastIltis zum Thema Einsamkeit, geändert am 17.01.
| 97 283 6 +2 3 |

Der Windwald hüllt sich nun in Schweigen. Das heißt, dass alle Bäume ruhn, dass sie geruhen, uns zu zeigen, sie haben nichts mit uns zu tun. Zwar viel gepriesen und besungen, - die Stille ist ihm immanent - fernab dem Schwall der Engelszungen,...
29.01.2018, 05:42: die mich meeresfrisch umschäumte
, Gedicht von GastIltis zum Thema Traum/ Träume, geändert am 12.03.
| 97 279 7 +1 1 |

Ich weiß nicht recht. Wenn ich es wüsste, dann lebte ich jetzt auf und küsste die Muse, die mich frisch umschäumte, weil ich von ihr als Venus tr��umte. Was nützt die Venusfliegenfalle, mit der ich Musen, zwar nicht alle, doch erst Erato mir...
26.01.2018, 05:34: Nun lasse ich mich treiben
, Gedicht von GastIltis zum Thema Einsamkeit, geändert am 17.01.
| 101 405 8 1 |

Es war die Einsamkeit, mich zu bewahren, den Fluss zu queren in nachtschwarzer Zeit. Die Qualen ließen nach in all den Jahren und reichen doch bis in die Ewigkeit. Mich hielt die Müdigkeit, das Boot zu nehmen, um ihn zu zwingen, diesen kalten...
22.01.2018, 09:54: Das dicke Einhorn
, Gedicht von GastIltis zum Thema Reisen, geändert am 01.02.
| 179 398 6 +4 |

Das dicke Einhorn steht am Bahnsteig in einer Schlange ganz weit vorn. Der Kondukteur mit einem Ölzweig verlangt von jedem einen Korn. Das wäre jetzt die neue Währung für jede Bahnsteigkarte hier. Es sei, man zeigt seine Versehrung, denn die...
13.01.2018, 10:49: Endet nicht, wenn alles endet
, Gedicht von GastIltis zum Thema Verwandlung, geändert am 17.01.
| 131 510 13 +7 2 |

Endet nicht, wenn alles endet, auch die Zeit, die wir verbracht, blendet nicht, wenn sie schon blendet, uns die Sonne heute Nacht, ist, was weicht und webt und windet, bleicht und schwebt im Morgenrot, und das aus dem Herzen schwindet, schwinden...
07.01.2018, 14:26: Draußen liegen Kilometer
, Gedicht von GastIltis zum Thema Verlorenheit, geändert am 17.01.
| 125 360 7 +5 1 |

Draußen liegen unbeachtet Kilometer. Kilometer. Drin wird hin- und hergefrachtet, teils für gleich und teils für später. Innen werden Konditionen umverteilt und ausgehandelt, / � ganze Überproduktionen dimensionsfrei abgewandelt. Vor dem Tor...
05.01.2018, 06:37: Ich denke lustlos
, Gedicht von GastIltis zum Thema Wahrnehmung, geändert am 23.01.
| 65 316 6 +3 |

Ich denke lustlos: Meine Fresse! Die Standard-Antwort lautet: Jetzt! Mich wundert das Spontanintresse. Ich fühle mich total gehetzt. Dabei vermisse ich schon lange, dass man es wieder, wie zuvor, erwägt, falls irgendwas im Gange, erst...
01.01.2018, 06:08: Mitnichten ist es zu entschweben
, Gedicht von GastIltis zum Thema Suche, geändert am 17.01.
| 73 301 4 +1 |

Mitnichten ist es wie mit Neffen,sie irgend oder so zu treffen,wenn sie sie reffenwie die Fichten,die Zweige,und dazu noch nicken,sie zu verpflichtenzu Belangen,die man nicht weiß, nicht will,und bangen,mit tiefen und verträumten Blicken,man...
28.12.2017, 05:33: Kapott
, Gedicht von GastIltis zum Thema Verlassenheit, geändert am 12.01.
| 104 436 8 +3 |

Das Jahr. Es ist nun fast zu Ende. Na und? Ich stehe da als ob. Ich stehe da. Und leere Hände, sie recken sich … noch nicht … halt stopp! Ich stecke sie, jawohl ich stecke die Hände in die Taschen rein. Dann gehe ich um jene Ecke, halt, es...
22.12.2017, 06:50: Wenn wir streiten Seit an Seit
, Gedicht von GastIltis zum Thema Verzweiflung, geändert am 06.01.
| 38 375 8 +5 |

Der Mensch und dann das Zeitliche, was gibt es da zu segnen? Es ist das Unvermeidliche, zu Weihnacht wird es regnen. Wenn nicht, besteht die Möglichkeit, - man ist total benebelt - kommt lieb jemand hereingeschneit und knechtet oder bebelt.
20.12.2017, 05:50: Im Schweiße deines Angesichts
, Gedicht von GastIltis zum Thema Ehrlichkeit, geändert am 17.01.
| 98 404 7 +2 |

Im Schweiße, der uns vom Rücken läuft, nichts ist im Angesicht verblieben, werden die Sünden der Väter ersäuft. So steht es im Buch Asamoah geschrieben. Vom Brot, gebacken von den Alten, haben wir uns mit den Krumen gestärkt, aus heiligen...
17.12.2017, 04:25: Es weihnachtet
, Gedicht von GastIltis zum Thema Mensch und Natur, geändert am 17.01.
| 54 376 8 +5 |

Beim Sex mit Tieren und auch Menschen geht es um Vorsicht, kurz Attention, um Rücksichtnahme, Nein heißt Nein, und Mensch heißt Mensch, nicht Ziege, Schwein! Um Höflichkeit und letztlich Würde, denn Sex sei Freude und nicht Bürde, sei...
15.12.2017, 05:50: ins Vaterland, ins teure, schließ dich ein
, Gedicht von GastIltis zum Thema Ermutigung, geändert am 25.04.
| 101 451 14 +6 1 |

Der deutsche Staat, ein Staat von Arschtrompeten und von Grimassenschneidern, ich seh schwarz, in Flügelschuh geschnürte Hofpropheten und Beutelschneidern links und rechts vom Harz, der Staat, den wir als Klaustrophoben haben, (ins Vaterland,...
13.12.2017, 06:57: Atze
, Gedicht von GastIltis zum Thema Mensch und Natur, geändert am 24.12.
| 62 429 7 +8 |

Lothar spricht mit seiner Katze: „Atze“, denn so heißt das Vieh, und dann meint er nochmal „Atze, sag mir, warum stirbst du nie?“ So ein Tier hat sieben Leben. Manche Päpste haben keins. Denen kann man viel vergeben. Nicht dem siebzehn...
11.12.2017, 03:55: Ja, der Huckleberry Schwede
, Gedicht von GastIltis zum Thema Wunder, geändert am 31.01.
| 119 340 5 +5 |

Kommt der Huckleberry Schwede, zeigen Fraun, und zwar fast jede, meist ihr schönstes Wetterleuchten, und die Augen, die oft feuchten, wo sonst zaghaft Tränen fließen, eignen sich zum Blumengießen. Dann die Straßen, Wege, Gassen können all...
04.12.2017, 02:06: Allein zu sein ist alles nichts
, Gedicht von GastIltis zum Thema Tränen, geändert am 17.01.
| 86 490 14 +10 |

Liegt in der Natur der Sache nicht das Starke und das Schwache, überdies das Allgemeine, nicht das Große und das Kleine? Schläft denn nicht in allen Dingen erst ein Grollen, dann ein Klingen, andrerseits das plötzlich Neue, die Verführung...
02.12.2017, 04:26: Der Nachbar meint, ist machbar
, Gedicht von GastIltis zum Thema Selbstbestimmung, geändert am 11.12.
| 131 306 7 |

Der Nachbar meint: ist machbar, die Nachbarín: macht Sinn. Und was sagt der Verwalter? Der sagt nur: mach es, Alter. Der Ver- und auch Gebieter? Gemeint ist der Vermieter, sagt: klar und mach schon hin. „Doch halt! Die Schornsteinfeger und...
30.11.2017, 04:48: Denn jede Zeit ist ein Gewinn
, Gedicht von GastIltis zum Thema Wehmut, geändert am 17.01.
| 72 449 9 +7 1 |

Denn jede Zeit ist ein Gewinn, ein Angebot, ein Neubeginn, mit jeder Reise, jeder Fahrt, der Abschied aus der Gegenwart. Sie ist von dir, von mir ein Teil, der von der Sehne schnellt als Pfeil, den keiner bremst vor seinem Aus. Wir gehen jetzt zu...
28.11.2017, 05:28: Ein neuer Psalm
, Gedicht von GastIltis zum Thema Existenz, geändert am 10.12.
| 99 314 4 +5 |

Wer laut Altem Testament hoffte, was zu erben, der war dann erst kompetent, wenn es galt zu sterben. So nahm Eva jeden Mann, den sie haben konnte. Rot und Schwarz und manchmal dann auch den Carlo Monte. Oder Abel, wie bekannt, den man ja...
20.11.2017, 04:33: Nun steh ich da
, Gedicht von GastIltis zum Thema Sicherheit, geändert am 26.11.
| 111 339 7 +4 |

Den Schraubstock hab ich dran gelassen. Er war zu schwierig abzufassen. Nun steh ich da, mit Hut, Stock, Schrauben, verstört, verstaubt, verstockt im Glauben. Hab ich es abgehängt, -gehangen? Das Bild, so abgelenkt, befangen. Dabei - ein echter...
18.11.2017, 06:03: Hätt ich eine
, Gedicht von GastIltis zum Thema Freude, geändert am 27.01.
| 96 342 6 +3 1 |

Hätt ich eine, die so töricht wär, dass sie mit mir ins Röhricht und dann gleich in Ohnmacht fiele, gut, das wär in meinem Stile. Sucht ich die, die sonst ganz licht ist, und der Dickicht nicht zu dicht ist, hielt ich mit ihr darin inne. Ja,...
16.11.2017, 07:43: wohin mich der Wind auch weht
, Gedicht von GastIltis zum Thema Veränderung, geändert am 17.01.
| 62 432 7 +7 1 |

Heute geh ich um die Ecke, morgen stur geradeaus, übermorgen an die Decke, danach voll aus mir heraus. Dann ins Meer, von dort nach Flandern, wohin mich der Wind auch weht. Ach, sie liebt schon einen andern, gut, wird Zeile fünf gedreht. Was...
14.11.2017, 07:28: Falls anders wo
, Gedicht von GastIltis zum Thema Ungewissheit, geändert am 17.11.
| 57 440 9 +5 |

Das Leben ist ein andermal. Nur wann, das weiß noch keiner. Falls umgekehrt proportional, dann ein paar Nummern kleiner. Die Liebe findet anderswo. Und wenn, dann muss man wollen. Am besten ist geteilt durch zwo als Schöpfung aus dem Vollen....
12.11.2017, 12:02: Ich kann sie alle nicht
, Gedicht von GastIltis zum Thema Gegensätze, geändert am 15.11.
| 76 294 5 +3 |

Ich kann sie alle nicht und leiden sowieso. Seh ich mal kein Gesicht, dann bin ich beinah froh. Es wäre schon genug und reichte völlig aus, wär manches Mal der Spuk für immer außer Haus. Dabei bin ich an sich so gut wie neben bei, das heißt...
10.11.2017, 10:33: Wo ist der Hammer?
, Gedicht von GastIltis zum Thema Fragen, geändert am 12.11.
| 67 248 4 |

Die Sichel fragt: Wo ist der Hammer? Da sagt man ihr: Wo soll er sein, rechts, in der Asservatenkammer. Da müssen solch Relikte rein. Verschwinden bald auch Stars und Streifen, zusammen mit manch anderm Tand, sind sie dann nachweislich zu...
08.11.2017, 06:48: Hochmut kommt und bitter fällt
, Gedicht von GastIltis zum Thema Täuschung, geändert am 12.11.
| 68 250 2 +2 |

Es nimmt den Stab die Stabheuschrecke und springt. Wahrscheinlich ziemlich hoch. Noch nicht! Sie springt aus einer Ecke gleich in den Ort mit Namen Pouch. Wer hoch und mit will, denkt im Fallen: Pouch – liegt das nicht bei Bitterfeld? Halt,...
31.10.2017, 07:32: Echte oder falsche Tränen
, Gedicht von GastIltis zum Thema Realität, geändert am 06.11.
| 93 254 4 +3 |

Weißt du denn, ob auf dem Berg die Gämsen gähnen? Und ob Krokodile echte oder falsche Tränen fließen lassen und wenn ja, wohin sie fließen? Ob es Wärter sind, die sie mit Schnaps begießen? Warum alle Wege, die nach Rom uns führen...
26.10.2017, 11:47: Zwei Spatzen
, Gedicht von GastIltis zum Thema Herz
| 49 389 5 |

Zwei Spatzen sitzen im Dickicht, (den falschen Rhythmus ignorier), der eine rechts, der andre nicht. (Der Vers ist leider nicht von dir!) Wo sitzt der andre? - In der Mitte. (Verliert er dort nicht sein Gesicht?) Wer sitzt denn links? Links sitzt...
25.10.2017, 06:47: Der Steinbock lebt
, Gedicht von GastIltis zum Thema Mensch und Natur, geändert am 30.10.
| 90 303 3 +2 |

Der Steinbock lebt, wie auf dem Berg der Huber, er schnitzt sein Pfeiferl und hebt seinen Zuber. Und was der Berg ruft, schmeißt das Echo wider, dann knien die Mankerln allesamt danieder. Das kann der Saupreiß niemals nicht ermessen. Er soll...
24.10.2017, 06:32: Wer zu Hause eine Wand hat
, Gedicht von GastIltis zum Thema Sicherheit, geändert am 25.10.
| 64 289 3 |

Wer zu Hause eine Wand hat, hat womöglich auch ein Dach. Und es scheint gar keine Schandtat, ist es mehr als ein Verschlag. Krass ist, wenn dann die Parzelle ziemlich in der Nähe liegt, falls vielleicht was auf die Schnelle, dass man noch die...
18.10.2017, 06:58: Du kannst vom Himmel fallen
, Gedicht von GastIltis zum Thema Veränderung, geändert am 30.10.
| 87 306 9 +7 |

Du kannst vom Himmel fallen, wenn er brennt. In Wolken stecken bleiben, falls er grau ist. Bei Nacht mit Korken knallen zu Advent, ansonsten schwanke weiter, wenn du blau bist. Du kannst zu Mittag fragen: hey, was gibt’s, schon wieder...
11.10.2017, 06:32: Sprich, Hermes, was hält dich?
, Gedicht von GastIltis zum Thema Befreiung, geändert am 15.10.
| 127 369 4 +3 |

Platon: „Ja, du [Hermes] sollst in meinem Namen das Gesetz geben, dass, wer nicht imstande sei, sich Scham und Recht zu eigen zu machen, dem Tod verfallen sei; denn er ist ein Geschwür am Leibe des Staates.“ Spitz auf Knopf und hart auf...
10.10.2017, 03:10: Irgendwann ist Semester
, Gedicht von GastIltis zum Thema Bildung/ Wissen, geändert am 05.11.
| 88 273 6 +1 |

Irgendwann ist stets Semester, sagt der Bruder zu der Schwester, nur Ganoven und Banausen, außer Lücken oder Pausen. Alles kahl und angefressen, nichts gelernt, den Rest vergessen, immer abseits vom Geschehen, viel verpasst und nichts gesehen....
28.09.2017, 07:18: Titel? Titel.
, Gedicht von GastIltis zum Thema Erfahrung, geändert am 30.10.
| 54 245 3 +1 |

Sense. Sense. Aufwand: ist es der immense, den man braucht zum Buchstabieren oder jemand zu blamieren? Na, egal, Papier ist billig. Und die Tastatur ist willig. Williger als jede Dirne; mancher runzelt jetzt die Stirne. Steht als Zeichen für das...
25.09.2017, 11:34: Und jedem Anfang ...
, Gedicht von GastIltis zum Thema Bewusstsein, geändert am 10.10.
| 81 241 4 |

Weißt du noch, ob denn die Mistel, Mistel, richtig, wie man’s spricht, vorkommt in der Versepistel des Herrn Bellman oder nicht? Hinterm Zaun wächst die Alraune. Einzeln oder auch zu zweit. Mal führt sie zu schlechter Laune, später wirkt...
21.09.2017, 06:52: Ein Graugesicht sieht in den Spiegel
, Gedicht von GastIltis zum Thema Leere, geändert am 17.01.
| 196 282 3 +1 |

Am Spiegelrand zerfledert sich das Rot. Ein Grau, genannt Gesicht, starrt in die Scheibe. Doch rechts und links vom Rot ist keine Bleibe, es ist nur alles grau, wie seine Not. Die Dämmerung gewinnt den ersten Preis. Dann folgt ein...
19.09.2017, 10:06: Fliege mit dir selbst davon
, Gedicht von GastIltis zum Thema Traum/ Träume, geändert am 17.01.
| 102 362 4 +1 1 |

Fahr mit stolz geblähten Segeln raus aufs Meer der Phantasien. Und ich kenne keine Regeln, die dich je nach Hause ziehn. Geh mit einem Bündel Fragen kühn in jene Zauberwelt. Und ich kann dir heut schon sagen, dass es dir darin gefällt. Flieh...
18.09.2017, 07:19: taugenichts
, Gedicht von GastIltis zum Thema Sehnsucht, geändert am 24.09.
| 35 227 1 |

taugenichts wo etwas glänzt das trag ich fort an einem tag verdächtig wär mein streben es länger aufzuheben ich suche mir ein boot und fahr ins morgenrot erreiche ich das meer dann ruf doch hinterher
13.09.2017, 09:45: Ach wie leise
, Gedicht von GastIltis zum Thema Verlorenheit, geändert am 17.01.
| 55 363 3 2 |

Ach, wie leise geht die Reise fort vom Sein ins Abendrot, führen Pfade am Gestade aus dem Schlaf bis in den Tod. Leere Räume treiben Träume schwerelos von Stern zu Stern. Götter zeigen Bilderreigen, mal von nah und dann von fern. Wolkenhände...
28.08.2017, 12:28: Und du?
, Gedicht von GastIltis zum Thema Beziehung, geändert am 20.09.
| 228 296 5 |

Die Welt ist voller Schlechtigkeit. Der Held kämpft für Gerechtigkeit. Der Sturm zerzaust das frische Grün. Vom Turm sieht man die Fische ziehn. Die Kuh ist schwarzbunt oder braun. Und du? Dir ist niemals zu traun. Das Rentier stapft durch...
22.08.2017, 11:45: Die Welt ist sonderbar
, Gedicht von GastIltis zum Thema Erkenntnis, geändert am 28.08.
| 120 419 2 1 |

Das Einhorn wandelt durch die Wüste und weil es da sein Horn einbüßte, hat es dies sichtbar für die Welt genau auf ein Plateau gestellt. Ein Tuareg sagt: Welch ein Misk, jetzt steht dort noch ein Obelisk. Ein andrer Fall ist das Insekt, dem...
08.08.2017, 13:03: Wenn man es denn glaubt
, Gedicht von GastIltis zum Thema Aufmerksamkeit, geändert am 21.08.
| 112 423 4 |

Das Leben hat den Patriarchen erfunden. Klar! - Doch nicht dafür, dass er alleine sich zum Schnarchen hereinschleicht durch die Hintertür. Es hat sich auch den Bigamisten nicht ausgedacht nur zu dem Zweck, mit irgendwelchen Hinterlisten sich...
25.07.2017, 05:43: Es ist zu spät
, Gedicht von GastIltis zum Thema Harmonie, geändert am 17.01.
| 70 363 3 |

Das Echo hat die Hand im Schritt. Geh mit mir auf die Reise. Ach komm doch mit, ach komm doch mit. Ich sage: leise, leise. Der Wetterhahn, er knarrt und kräht und dreht sich mit dem Winde. Es ist zu spät, es ist zu spät. Verschwinde, he...
24.07.2017, 06:18: falls ihn nicht Gründe fern hielten
, Gedicht von GastIltis zum Thema Einsicht, geändert am 25.07.
| 66 303 1 1 |

Der Dichter sagte zum Propheten, er sei für ihn der Arsch der Welt, worauf der gleich begann zu beten. - Ob so etwas dem Herrn gefällt? Korrekt: gefiele (in dem Stile), - ein hergelaufener Poet! - der Herr, der diese Art Ventile, als ob er sie...
19.07.2017, 06:18: Wir gehen fort
, Gedicht von GastIltis zum Thema Zuversicht, geändert am 17.01.
| 86 491 5 +2 1 |

Wenn erst im Wald nur Sein und Haben stehen, vergeht den Bäumen, ach, ihr mildes Wehen. Wenn auch die Wiesenblumen nicht mehr sprießen, die Bäche träg und widerstrebend fließen, dann werden uns die Träume bald verlassen, die Freunde fremd...
18.07.2017, 05:39: Oskar und studieren
, Gedicht von GastIltis zum Thema Zukunft, geändert am 23.07.
| 71 359 3 +3 |

„Oskar, willst du nicht studieren?“ „Kannst du dich für mich verbürgen, oder soll ich mich blamieren?“ Diese Kröte muss ich würgen. Bald, nach zwölf von acht Semestern, treff ich ihn, wie neu geboren. „Tag, wie geht’s?“...
17.07.2017, 06:51: Lass ab davon
, Gedicht von GastIltis zum Thema Ferne, geändert am 17.01.
| 64 463 4 |

Im Frühlicht schwirrst du als Libelle geleitet von Auroras Glanz. Die Nacht ist deines Lebens Quelle. Ach Jungfer, lass von diesem Tanz. Du streifst die unbekannte Ferne, bestaunt, verfolgt wie ein Komet. Die Sterne sind es, nur die Sterne. Sie...
12.07.2017, 06:22: ich käme
, Gedicht von GastIltis zum Thema Erwartung, geändert am 07.08.
| 67 441 5 +2 |

Die Muse hat mit ihrem Fächer, vielleicht auch einer sanften Schwinge, dem Duft des Weines aus dem Becher, der wie in Weben sich verfinge, versucht, mich schwebend zu berühren. Ach, wär ich nicht am falschen Orte, an öder Stätte blinder...

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