Texte zum Thema "Abhängigkeit"

scharfen klippen entlangfühlen wunden verstecken anderen die schuld zuschieben wunden lecken waffen im treibsand versinken wundgeleckt waldmä;dchen

* Als kleines Kind wirst du gedrillt, dein Hunger mit der Brust gestillt. Die pralle Mutterbrust in Ehren! Wer könnte diese Kost verwehren. Was aus diesem Busen tropft, wird schleunigst in den Schlund gestopft. So einfach ist es zu...

mit dem handy in der hand in den bus oder die bahn gefüllt mit daten bis zum rand der absolute speicherwahn megapixel, apps und co keine ahnung wie die heißen sims nur ab und an vom klo mag von handys nur die leisen sie steigen aus,...

Das Herz hält daran fest, dass du die Eine seist und dass mein Atem bloß mit dir an Sinn gewönne, und gleich, wieviel wohin entschwände wie entrönne, ich bleibe weiter fort bei dir, wie du gern weißt und immer frei...

man sagt sie sei durchtrieben, niemand fand es übertrieben, das hat sie eben angetrieben, so hat mann / es sie vertrieben, so wurde dann abgetrieben, dann durfte sie wieder aufwärts, die leute sagten es geht vorwärts, in ihr wars...

Dies ist ein Gedicht, dieser karge alte wicht, verschlingt die Worte schlicht, bis keines mehr in Sicht, dafür kriegt er die Gicht, zumindest niemand mehr zu Gesicht, und am ende kommt er ins Gericht, denn das war niemals seine Pflicht, egal...

Fernseh Michel ist bekannt auch schon im ganzen Land. Er bewegt sich hin und her die Wohnung bleibt nie leer. Dunkelkammer sagt die Maus ich wohne jetzt in Deinem Haus. Fernseh Michel ist so nett Frau Merkel findet kein Versteck. Oh wie ist Ihm...

Halbgesichtig krümmt der Mond sich seinem Untergang entgegen. Ich träumte oft, er sei bewohnt, doch er liegt einfach nur entlegen, mit rundem Rücken, ihm ist bang. Er liegt allein. Sein Halbgesicht trinkt stumm dosiertes...

Sonne und ein Wind wohnten in deinem Haar ein salziger Wind von einer sehr fernen Küste. Schon damals hatte ich keine Sprache mehr für unsere Welt; - keine Worte für das kalte, weite Land zwischen unseren Augen. Schalflos...

Lass mich Dein Speichellecker sein, was immer Du auch sagst, mal zu, ich kriech vor Dir und leck die Schuh, ergeb mich gerne, bin ganz Dein. Sag mir, die Kohle, die ist weiß, ich nicke und ich stimme bei, ja, Deine Kuh, die legt ein Ei, ich...

Im Nebel hingeflegelt liegt der Weg. Wie Irrlicht flackert in diffuser Ferne der schwache Schein der Straßenrandlaterne. Von Zeit zu Zeit erklingt, wie als Beleg „Alleine bist du nicht auf dieser Welt“ ein kurzer Ton, ein Knacken oder...

Und ich sitze immer noch auf dem Steg und der Regen wird stärker, fällt in weiten Kreisen in den grauen, aufgewühlten See, auf dem die Enten langsam außer Sicht schwimmen. Ich bin immer noch auf dem Weg zurück ins Haus,...

Gestern hast du den Mann im Mond geküsst Mit Sisyphos wolltest du tanzen ihm unbeschwerte Fee sein. Weißt du nicht, sein Stein, und seine Mühsal ist ihm Freiheit, deine Liebe aber bindet ihn, auf dein treuloses Herz. Heute gehst...

Er schob sich durch den schmalen Spalt und sah in die Schwärze hinaus. Seine Augen tränten in der Nachtkälte und er zog seine Decke enger um die steifen Schultern. Schritt für Schritt arbeitete er sich den vereisten Weg...

Bis aufs Gezüngel möchte ich lieber keusch und streng enthaltsam bleiben, auch wenn das heißt, nimmer im Rötelnass bei einer heftig zu schlingern, ja, gar zu kentern, nie über ihre Wärmwolken aus Haut und...

„Du musst einfach nur losschreiben.“, sagt sie und lächelt wissend. Ein Lächeln, an dem ich oft zerschellte, dass mich aber noch öfter zusammenhielt. „Es ist nicht schwer. Papier und ein Stift. Alles was du brauchst ist...

Es ist noch früh, der Morgen ist sehr still. Vereinzelt sieht man halberwachte Leute laternenlang in dunkle Türen streben, sie dösen noch, doch nähern sich dem Ziel; kollegenweise lichtert sich das Heute. Die Glasturmspinnen...

Die Unendlickeit des Augenblicks. Aufgebahrt im klarsten Herzkristallt. Blut legt sich rasselnd über deine Stufen. Die Klinge stecktt tief. Zeit-Raum-Kontinum. In deinen winzigen Kinderhänden erblühte einst ein Stern. So schwarz...

Sie bietet sich ihm an. Er nimmt alles für bare Münze. Das wird sich für ihn nie auszahlen.

alles dreht sich alles dreht sich ich hab ein satellitenherz das kreist rundum um ein helles zentrum und was mein gehirn sich auch ausdenkt : sie steht im mittelpunkt ich träum von einem leben anderswo will leben in einem traum in einem...

Fernsehexperte Was läuft heute bloß im Fernsehen, das fragst du dich jeden Tag? Ne Talkshow zum einsehen, speziell Sonja, weil du sie so magst, nun halte deinen Knopf gedrückt, sonst werde ich noch vollkommen verrückt Denn du...

Rot ist das Herz Rot ist das Herz seit ewiglichen Zeiten wir es gemalt in diesem einen Ton, mal feurig hell,wenn uns Gefühle leiten, dann eher fad und matt so wie der Welt zum Hohn die manchmal treibt uns wild auf Barrikaden, dann wieder...

Nie sollst Du Dich auf einen Stuhl setzen, solange die Musik spielt. Aber wenn Du stehen bleibst, musst Du singen können.

Ich blickte durch die Scheibe hinaus und sah eine neue Umgebung. Statt dem üblichen Zimmer mit dem Teppich, den Familienbildern, dem Schrank und dem Essenstisch auf dem ich immer stand, fand ich mich in einem auf eine mir unbekannte Weise...

2.7.2011 Bei Dunkelheit sieht man nicht weit, ein wenig kurz erscheint die Sicht verglichen mit dem Tag - verzeiht, bei Dunkelheit ist sie nicht weit, denn wenig Licht steht ihr bereit. Man sieht weit mehr bei Tageslicht, bei Dunkelheit nicht gar...

Und gehst du doch so langsam an mir zu Grunde, so klebst du noch lange Zeit, an meinem bösen Munde. (c) Wilhelm Westerkamp, Juni 2011

die wände deiner wohnung sind genauso vergilbt wie deine zähne, und ich glaube in deiner brust sieht's nicht besser aus, aber das ist jetzt nicht wichtig. ich will gar nicht wissen wie viel ich zu deinen brandnarben beigetragen...

Es ist schon lange her. Das war die Zeit in der deine Lippen ihren Hals bewanderten. Eine Zeit in der ich nicht mehr war als das Mädchen mit den Rotweinlippen das zu schnell betrunken ist. Doch sie interessierte mich nie. Sie hing an dir wie...

Komm starr mich an, Puppengesichtig wie du bist. Eingemeißelt sind deine Züge, weiß ist die kalte Haute aus Porzellan. Fein gelockt das blonde Haar, rot die anbetungswürdigen Lippen. dein Blick gleitet ins Leere, reisst...

Halb ist sie wach, halb schläft die Stadt. Vereinzelt sieht man auf dem Rasen vor dem Bürohaus Raben grasen; sie wirken dick und nimmersatt. Nur langsam tropfen Graugestalten, die mit zur Brust geneigten Nasen den morgendlichen...

Wir verlassen uns, wir vermissen uns. Wir lieben uns. Zwei Mal. Du redest mit mir wie mit deiner Mutter. Du hasst deine Mutter. Wir machen uns verrückt, schreien, schlagen uns. Versöhnen uns. Nochmal. Ich nehme deine Hand. Wir lieben...

Es gibt drei verschiedene Phasen in denen ich mich befinden kann. Erstens: Ich denke nicht an dich. Meistens bin ich dann in Gesellschaft von wunderbaren Menschen, stehe unter Alkohol und Drogen. Während ich neben meiner besten Freundin...

Eben spürte ich Hinter, über, unter Glas und Eis Schwammig So was wie Dich.

krawattengesang plaques chance blanc lasse dich inspirieren krawattengesang wird dich swingen pleite © Moonlight 2011

Gleich einer Rose bist du, wenn man in den Genuss kommt, von dir geliebt zu werden. Süchtigmachend-immermehrwollend. Doch wenn du den Händen entgleitest, verspricht alles drum herum -ausser dir- Dornenwelt zu sein.

Du zogst mir Dein Fell über, strichst es mir eben, sodass es dir passe, mir sitze, und streicheltest wider die Borsten; ergeben ließ ich es geschehen und schwitze nun dickfellig hier in dem Sud, im Bestreben, Bewegung zu meiden, die...

Der Boss macht mal wieder den Dicken, verlangt, ihm die „Tippse“ zu schicken. Die möchte hinausgucken, doch muss sich mit Graus ducken. Ihr Dienstherr besteht halt aufAusdruck!n.

Ich schreibe dir ein Gedicht. Worte, die sagen was ich denke. Geschrieben nicht auf Papier. Nein, ich schreib es besonders auf. Sieh die Worte entstehen, mein Atem auf kalter Scheibe. Schreibe es im Geheimen, niemand kann es ahnen. Hauche deinen...

Immer wieder hier Langsam immer schneller bricht die Nacht bei uns herein Mit ihren hellen Sternen und den Mond lässt sie den Himmel vor uns scheinen und wir schauen nach oben und wir denken gerne zurück an die Momente die uns brachten...

still quillt die nacht die morgenuhren lügen licht dringt nur aus den zügen in denen keiner lacht und wie auf eine schnur gefädelt steigen leute vom rem-schlaf in das heute und bleiben in der spur wie mensch es eben macht auf dass...

Barbara trocknete das Geschirr im Abtropfgestell ab, aus Langeweile. Sie wollte nicht ins Bett. Sie wartete auf Martin. Wann er kommen wollte, wusste sie nicht und wollte kaum hoffen, dass er bald käme. Dabei erwartete sie ihn jede Sekunde....

Poetisch war in meinem Leben noch nie Denn alles floß herunter und entkam Leider kann ich nicht erklären, wieso ausgerechnet ich was zu sagen hab Es sind die lyrischen Momente die uns Hoffnung geben auf dem Weg in den ewigen Dreck es...

In unserem Leben haben wir viel erlebt, wir haben nie gehungert, gestohlen oder uns geirrt, in die Kirche traten wir nie ein und warum werden wir nie mehr mit ihr allein sein? Sie lebt, die Gerechtigkeit ist zurück Sie versteckte sich im...

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.

Die Rebkohorten stehn in Reih und Glied. Der Main liegt da, wie eine feiste Schlange. Bewegung ahnt man mehr, als man sie sieht. Still steht die Luft und steht schon lange mit uns im Stau, aus dem kein Vierrad flieht. Ein jeder hat den andern in...

Leere schwappt herüber breitet sich aus eine blutige Lache materialisierte Angst vor der Zerstörung des Morgen der Kreis schließt sich Seidenerinnerungen verfaulen nur mehr Fetzen ein falscher Schritt Auslöschung des Heute.

Ich begegnete ihr auf der Bahnhofstoilette. Dunkles, blondes Haar – verschwitzt. Ihre Haut war blasser, als der letzte Schnee an den ich mich erinnern konnte. Der Dreck der Straße betonte ihre Wangenknochen und machte es fast...

1.  Endlosnächte | 1659 , 4 mit 1 
2.  Vaterschmerz | 1752 , 2

Das Maigrün knallt ins Blau. Ins Blau krallt sich der Krähenflug. Ich steh im Stau, im Stau, im Stau. Zur Linken glitzt ein Silberzug blitzschnell vorbei. Ich schau und schau. Beim Blick nach oben wird mir flau. Betrachtet man es ganz...

Das ist eines meiner Gespräche mit einem Betroffenen, den ich mehrmals traf, als mir klar geworden war, was in diesem Land los ist Einen kurzen Auszug aus diesem Gespräch können Sie hier lesen, um sich über den ganz bestimmten...