Weinsinnlich

Gedicht zum Thema Absurdes

von  knud_knudsen

Weinsinnlich

Es lebte einst am Mittelmeer,
dass könnt ihr mir schon glauben,
in der Antike, lang schon her,
der Gott von Wein und Trauben.

Ihn krönte statt des Hauptes Haar,
ein Kranz aus Laub und Reben,
und seine Nase, wunderbar,
war rot so wie das Leben.

Wenn er mit seiner Säuferschar,
aus oft nur reifen Greisen,
dass ist verbrieft und wirklich wahr,
sich legten um zu speisen.

Dann tanzten um sie wild herum,
Legionen junger  Mädchen,
sie hatten kaum was an und drum,
verführten sie die Gretchen.

Das alles ist schon lange her,
wir können es kaum glauben,
heut habens alte Männer schwer,
ihn bleiben nur die Trauben.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram