der see

Skizze

von  Zeder

erst schaue ich
dann stell ich einen käfig um das wasser
pflanze die bäume um
sortiere die welt
tag für tag komme ich, frage mich

vielleicht die weide doch auf die andere seite oder
das gras grüner den himmel blauer die erde runder
die sonne strahlender die fische flinker

irgendwas stimmt nicht

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 princess (21.04.13)
Die Frage hat es mir angetan. Und die Lösung. Und die Möglichkeit. Und der Zweifel.

Hallo Zeder, das ist ein toller Text.

Liebe Grüße, princess

 Lluviagata (21.04.13)
Sobald der Mensch beginnt, die Natur zu verändern, ist sie, bis sie sich (hoffentlich) erholen kann, nicht stimmig. Hier ein Hirtentäschel, da ein Löwenzahn - so manche unscheinbaren Kleinigkeiten renken das Gleichgewicht wieder ein. Nur der Mensch, den renkt keiner ein, der bleibt einsam, weil er diese Kostbarkeiten für sich behalten will. Weil er sie allein lieben will. Allein aber kann man nicht lieben.
Meine Gedanken dazu.

Ich lese und sehe und denke - ja, das hast du den Knackpunkt gut anskizziert.

Liebe Grüße
Llu ♥
armoro (44)
(07.05.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 poena (10.05.13)
ich versteh dich. s
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram