Das Geschenk als trojanisches Pferd
Aphorismus zum Thema Macht
von Ephemere
Anmerkung von Ephemere:
von 2007
Kommentare zu diesem Text
Dem ersten Satz stimme ich so zu und daran sehe ich auch wenig Verwerfliches.
Was du im zweiten schreibst, ist natürlich ziemlich verlogen. Denn (grundsätzlich) sollte man dem anderen immer folgenden Satz ermöglichen und zugestehen: "Das gefällt mir nicht."
Was du im zweiten schreibst, ist natürlich ziemlich verlogen. Denn (grundsätzlich) sollte man dem anderen immer folgenden Satz ermöglichen und zugestehen: "Das gefällt mir nicht."
Das ist mitnichten verlogen - denn wer sich gegen ein Geschenk (ver)wehrt, ist und war also immer noch gezwungen, sich damit auseinanderzusetzen. Und, soyons réaliste: "Das gefällt mir nicht" SOLLTE zwar immer zugestanden werden - doch dass es schnell als ein geworfener Handschuh wirkt ist die traurige Wahrheit und bestärkt den ersten Satz.
Kein Grund, dass du dich rechtfertigen muss.
Denn mit dem Satz
meinte ich lediglich das von dir beschriebene Verhalten und nicht, dass ich diese Aussage von dir verlogen finde. Ich hätte
schreiben sollen, denn ja, es gibt solche Menschen. Das ist nichts anderes als passiv-aggressiv und für die ist eben - das wollte ich ausdrücken - der Satz "Das gefällt mir nicht" schon ein Horror.
Denn mit dem Satz
"Was du im zweiten schreibst, ist natürlich ziemlich verlogen"
"Was du im zweiten beschreibst, ist natürlich ziemlich verlogen
Verstanden und d'accord. Allerdings: Man prüfe, wieviele "ehrliche" Geschenke und v.A. Schenkende dann übrig bleiben. Mitunter prüfe man auch sich selbst daraufhin...
Nicht viele. Aber das ist, wie ich bereits andeutete, ja nicht schlimm, so lange der andere einem die Wahl lässt und mit dieser dann auch leben kann/will.