Ohne Unterlass
Text
von Cathleen
Dieser Text gehört zum Projekt Texte vom Tod.
Kommentare zu diesem Text
Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist wirklich trist. Aber ich finde, du schaffst es (meistens) eine Melancholie festzuhalten, die nicht zwingend kitschig ist (was echt schwer ist). Bis auf die letzte Strophe, die ist... nunja, kitschig Was nicht immer was Schlechtes heißen muss. Ich finde aber, die braucht's gar nicht unbedingt, denn das, was in der letzten Strophe erzählt wird, erzählen eigentlich alle anderen auch schon zwischen den Zeilen. Am meisten gefällt mir ja irgendwie die erste Strophe. Dieses nicht-mehr-zusammen-ins-Kino-gehen und eine Schnulze schauen, das ist irgendwie einfach hart.
Es war im Theater. Er Heldentenor, ich Kassiererin...
Danke für deine Wortmeldung. Die letzte Strophe brauchte ich zum Ausklingen. Sonst endet der Text mit "keinem färbt Wein die Wangen rot", was ich ein bisschen unglücklich fände.
LG Cathleen
Danke für deine Wortmeldung. Die letzte Strophe brauchte ich zum Ausklingen. Sonst endet der Text mit "keinem färbt Wein die Wangen rot", was ich ein bisschen unglücklich fände.
LG Cathleen
Theater! Noch besser
Ich versteh schon, wozu du die letzte Strophe brauchst und wie gesagt, Kitsch mag zwar ein negativ behaftetet Wort sein, ist aber nicht zwingend negativ. Ich finde eben nur, dass so Worte wie "Seele" und "Herz" und so unglaublich schwierig zu handhaben sind, als Autor meine ich. Und zwar ist "mir tut sich die Seele auf" eine geläufige Phrase, aber schon meine Deutschlehrerin sagte vor 15 Jahren: "Wir tun und machen gar nüscht!" - im Sinne des kreativen Schreiben Ein so schweres Wort wie "Seele" wird meiner Meinung nach durch dieses blöde Wörtchen "tun" auch irgendwie profanisiert. Aber! Nur meine Meinung. Wie gesagt, bis auf die letzte Strophe find ich den Text großartig.
Ich versteh schon, wozu du die letzte Strophe brauchst und wie gesagt, Kitsch mag zwar ein negativ behaftetet Wort sein, ist aber nicht zwingend negativ. Ich finde eben nur, dass so Worte wie "Seele" und "Herz" und so unglaublich schwierig zu handhaben sind, als Autor meine ich. Und zwar ist "mir tut sich die Seele auf" eine geläufige Phrase, aber schon meine Deutschlehrerin sagte vor 15 Jahren: "Wir tun und machen gar nüscht!" - im Sinne des kreativen Schreiben Ein so schweres Wort wie "Seele" wird meiner Meinung nach durch dieses blöde Wörtchen "tun" auch irgendwie profanisiert. Aber! Nur meine Meinung. Wie gesagt, bis auf die letzte Strophe find ich den Text großartig.
Vielleicht fällt mir noch eine bessere Strophe ein, konkreter, nicht so "allgemein".
Ah du hast schon ein besseres Wort gefunden, sehr cool!
Danke.
Hallo Cathleen,
ist schon bemerkenswert, wie sichtbar hier jemand wird, den du als keiner auftreten lässt. Und wie du dabei die Gefühlslage derjenigen spürbar machst, in deren Leben keiner Vergangenheit geworden zu sein scheint.
Viel Freude wünsche ich dir hier!
Liebe Grüße
princess
ist schon bemerkenswert, wie sichtbar hier jemand wird, den du als keiner auftreten lässt. Und wie du dabei die Gefühlslage derjenigen spürbar machst, in deren Leben keiner Vergangenheit geworden zu sein scheint.
Viel Freude wünsche ich dir hier!
Liebe Grüße
princess
In der ersten Zeit nach dem Tod meines Mannes konnte ich tatsächlich seinen Umriss noch sehen. Die Leere, die da war, konnte ich förmlich mit Händen greifen.
Danke auch für den Willkommensgruß
LG Cathleen
Danke auch für den Willkommensgruß
LG Cathleen
Da du formal relativ streng das Gedicht variierst, erinnert es mich entfernt an manche keltische Lyrik.
Mir kommt das Gedicht recht eigenständig und daher stark vor. Darin wird kein anderer Lyriker imitiert.
Herzlich willkommen!
Mir kommt das Gedicht recht eigenständig und daher stark vor. Darin wird kein anderer Lyriker imitiert.
Herzlich willkommen!
Keltische Lyrik habe ich noch nie gelesen.
Vielen Dank!
LG Cathleen
Vielen Dank!
LG Cathleen