Wie der Herr, so das Gescherr
Drabble zum Thema Orientierung
von FrankReich
Anmerkung von FrankReich:
Quelle: Spiegel online
Kommentare zu diesem Text
Das ist schon praktisch, nicht wahr?
Dass Rassismus, etc. eine Frage der Manipulation darstellt kann ich ja noch ohne weiteres nachvollziehen, das erste Forschungsergebnis jedoch nur, wenn die weißen Programmentwickler, übertrieben gesagt, Südstaatler waren. 🤔
Ciao, Frank
Ciao, Frank
Neee, echt jetzt?
Das wäre ja der Hammer.
Liebe Grüße
Alma Marie
Das wäre ja der Hammer.
Liebe Grüße
Alma Marie
In vergleichbarer Weise gibt es ein Problem in der Medizin: Medikamente werden meist an Männern getestet, obwohl manche physiologischen Details bei Frauen anders ablaufen. Die Forscher sind halt in der Regel ...
Neee, echt jetzt?
"Deep Learning" schaut halt, was alles so im Netz im Umlauf ist, und das sind eben nicht selten rassistische Stereotype.
Antwort geändert am 11.07.2023 um 00:59 Uhr
@Alma Marie
Entwicklerteams zu wenig divers
Das Problem ist aber nicht die Technik an sich, sondern von wem sie entwickelt und wie sie trainiert wird. IBM hat das Programm zur Gesichtserkennung mittlerweile eingestellt und Microsoft stark eingeschränkt. Denn es sind überdurchschnittlich viele weiße Männer, die künstliche Intelligenzen entwickeln. Der Frauenanteil in der deutschen IT-Branche lag 2021 bei gerade mal 18 Prozent.
Zwar sind immerhin 25 Prozent der Studierenden in dem Bereich Frauen, doch berichten junge, berufstätige Programmiererinnen oft von einer unangenehmen, männlich dominierten Arbeitsumgebung und geben den Beruf zum Teil wieder auf. Und auch Migrantinnen und Migranten sind unterrepräsentiert. In anderen Ländern ist die Situation zum Teil etwas besser, aber nicht entscheidend.
Ciao, Frank
@Graeculus
Das könnte allerdings auch ein Fehlschluss sein, denn es ist zwar durchaus richtig, dass in der medizinischen Forschung mehr Männer beschäftigt sind als auch zu Forschungszwecken genutzt werden, letzteres dürfte aber vorwiegend damit zusammenhängen, dass Männer weniger von hormonellen Schwankungen abhängig sind. Mittlerweile bemüht sich die medizinische Genderforschung allerdings um einen Ausgleich, da erwiesenermaßen Frauen und Männer auf Krankheiten und ihre Behandlung unterschiedlich ansprechen.
Ciao, Frank
Entwicklerteams zu wenig divers
Das Problem ist aber nicht die Technik an sich, sondern von wem sie entwickelt und wie sie trainiert wird. IBM hat das Programm zur Gesichtserkennung mittlerweile eingestellt und Microsoft stark eingeschränkt. Denn es sind überdurchschnittlich viele weiße Männer, die künstliche Intelligenzen entwickeln. Der Frauenanteil in der deutschen IT-Branche lag 2021 bei gerade mal 18 Prozent.
Zwar sind immerhin 25 Prozent der Studierenden in dem Bereich Frauen, doch berichten junge, berufstätige Programmiererinnen oft von einer unangenehmen, männlich dominierten Arbeitsumgebung und geben den Beruf zum Teil wieder auf. Und auch Migrantinnen und Migranten sind unterrepräsentiert. In anderen Ländern ist die Situation zum Teil etwas besser, aber nicht entscheidend.
aus: Tagesschau online
Die Frage, die mich zu diesem Thema in erster Linie beschäftigt, lautet, ob so etwas wie ein Nazi-Gen tatsächlich existiert.Ciao, Frank
@Graeculus
Das könnte allerdings auch ein Fehlschluss sein, denn es ist zwar durchaus richtig, dass in der medizinischen Forschung mehr Männer beschäftigt sind als auch zu Forschungszwecken genutzt werden, letzteres dürfte aber vorwiegend damit zusammenhängen, dass Männer weniger von hormonellen Schwankungen abhängig sind. Mittlerweile bemüht sich die medizinische Genderforschung allerdings um einen Ausgleich, da erwiesenermaßen Frauen und Männer auf Krankheiten und ihre Behandlung unterschiedlich ansprechen.
Ciao, Frank
@Frank
Mir ist klar, dass es auf diejenigen ankommt, die die KI füttern und programmieren. Es gibt ja auch Filter, die rassistisches ausfiltern. Über "männlich dominierte" Arbeitsumgebung kann ich auch ein Lied singen, aber man kann sich durchaus etwas "Weiblichkeit" installieren.
Ich glaube nicht, dass es ein Nazi-Gen gibt. Wohl aber gibt es Narzissmus, Geltungsdrang, Neid, Machtstreben, sadistische Ausprägungen, den Wunsch und Drang zu einer Gruppe zu gehören. Um Menschenmassen oder Gruppen zu bilden, braucht man einen Feind. Die Muster sind überall ähnlich, nur die Auswirkungen nicht, laufen aber darauf hinaus den ausgesuchten Feind zu vernichten. Deshalb ist hier immer Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten.
Gleiche Interessen sammeln sich in Vereinen, gleiches Feindbild ist das Problem.
Medizin: Frauen werden mittlerweile (zumindest in hiesiger Forschung) mehr berücksichtigt, weil die Folgen von Medikamenten doch oft erheblich waren. Mit Kindern sieht es aber noch arg düster aus. Die Geschichte hat leider gezeigt, dass viele Medikamente an Waisenkindern getestet wurden. Ein Skandal.
Sich für Tests in der Forschung zu entscheiden, setzt Mündigkeit voraus.
Ich werde an der Uni-Klinik Erlangen behandelt und man wird bei schwerer Erkrankung immer gefragt, ob man an einem Forschungsprojekt teilnehmen möchte.
Liebe Grüße
Alma Marie
Mir ist klar, dass es auf diejenigen ankommt, die die KI füttern und programmieren. Es gibt ja auch Filter, die rassistisches ausfiltern. Über "männlich dominierte" Arbeitsumgebung kann ich auch ein Lied singen, aber man kann sich durchaus etwas "Weiblichkeit" installieren.
Ich glaube nicht, dass es ein Nazi-Gen gibt. Wohl aber gibt es Narzissmus, Geltungsdrang, Neid, Machtstreben, sadistische Ausprägungen, den Wunsch und Drang zu einer Gruppe zu gehören. Um Menschenmassen oder Gruppen zu bilden, braucht man einen Feind. Die Muster sind überall ähnlich, nur die Auswirkungen nicht, laufen aber darauf hinaus den ausgesuchten Feind zu vernichten. Deshalb ist hier immer Aufmerksamkeit und Vorsicht geboten.
Gleiche Interessen sammeln sich in Vereinen, gleiches Feindbild ist das Problem.
Medizin: Frauen werden mittlerweile (zumindest in hiesiger Forschung) mehr berücksichtigt, weil die Folgen von Medikamenten doch oft erheblich waren. Mit Kindern sieht es aber noch arg düster aus. Die Geschichte hat leider gezeigt, dass viele Medikamente an Waisenkindern getestet wurden. Ein Skandal.
Sich für Tests in der Forschung zu entscheiden, setzt Mündigkeit voraus.
Ich werde an der Uni-Klinik Erlangen behandelt und man wird bei schwerer Erkrankung immer gefragt, ob man an einem Forschungsprojekt teilnehmen möchte.
Liebe Grüße
Alma Marie
Antwort geändert am 11.07.2023 um 12:06 Uhr
@Graeculus
Ja sicher, aber dafür gibt es Gesetze und Filter.
Natürlich kann man alles umgehen. Kontrollen erfolgen über Maschinen und letztendlich ihre Programmierer.
Liebe Grüße
Alma Marie
Ja sicher, aber dafür gibt es Gesetze und Filter.
Natürlich kann man alles umgehen. Kontrollen erfolgen über Maschinen und letztendlich ihre Programmierer.
Liebe Grüße
Alma Marie
Bezüglich des Vergleiches Geist/Software in obigem Text hatte ich eine mehrstündige Diskussion, in der mir ethische Mängel vorgeworfen wurden, mit der Begründung, dass ich dadurch an behinderte Menschen das gleiche Paradigma anlegen würde wie die Nazis es taten. 🤔
Ciao, Frank
Ciao, Frank