Die Kaiserliche Konkubine
Geschichte zum Thema Abenteuer
von Elisabeth
Dieser Text ist Teil der Serie Leuvenhooks Abenteuer im Sonsyst
Anmerkung von Elisabeth:
Diese Geschichte habe ich 2000 geschrieben.
Kommentare zu diesem Text
Liebe Elisabeth,
beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass du sehr gut Bescheid weißt, wie so ein Raumschiff ausgestattet ist. Leider bin ich derart über die technischen Detail gestolpert, dass ich ganz vergessen habe, worum es bei deiner Geschichte überhaupt geht.
Überleg mal, ob du nicht doch einige Details der Technik einfach nicht erwähnst oder sie so benamst, dass man sich als unbedarfter Leser z. B. unter einem StaKi was vorstellen kann. Da ich mir grundsätzlich keine Weltraumfilme ansehe, weil mit zuviel Technik überlastet und generell Spinne ist, worunter dann die eigentliche Geschichte leidet, und da ich bemerke, dass du ebenfalls die Technik zum Mitspieler machst, entlässt du mich völlig ratlos aus der Geschichte, was die Handlung angeht. Der Text scheint mir außerdem Ausschnitt eines größeren Werkes zu sein? Wer hat zum Beispiel das Baby gemacht, einer der Anwesenden? Oder ist es sogar ein synthetisches Baby? Bei Science fiction weiß man das ja nie so genau. Und welche Rolle spielt in dem Text die kaiserliche Konkubine? Was ist der Leuwenhook für einer?
Das einzige, wozu ich mich äußern kann, ist das Sprachliche, das mir sehr zutreffend erscheint, wie man eben auf einem Weltraumschiff so kommuniziert. Genau weiß ich das natürlich nicht, aber so könnte es sein. Stelle ich mir einfach mal vor.
Vielleicht solltest du besser den menschlichen Faktor in den Mittelpunkt der Geschichte statt des technischen stellen? Es ist nämlich nicht nur das Technische, was mich an der Geschichte so irritiert hat, sondern vor allem, dass es keine Hinweise auf die Personen und ihre Stellung zueinander gibt. Und wenn, dann fehlt die Vorgeschichte.
Aber das ist Science fiction, und da kann ich nicht mitreden. Wenn aber dies ein selbstständiger Text ist, dann musst du auch die technische Seite des Metrums Geschichte unbedingt beachten. Und das ist es, was mir hier zu fehlen scheint. Aber ich kann mich natürlich irren, es ist alles da, und ich sehe es vor lauter StaKI u. a. nicht.
Lieben Gruß, Rosalinde
beim Lesen hatte ich den Eindruck, dass du sehr gut Bescheid weißt, wie so ein Raumschiff ausgestattet ist. Leider bin ich derart über die technischen Detail gestolpert, dass ich ganz vergessen habe, worum es bei deiner Geschichte überhaupt geht.
Überleg mal, ob du nicht doch einige Details der Technik einfach nicht erwähnst oder sie so benamst, dass man sich als unbedarfter Leser z. B. unter einem StaKi was vorstellen kann. Da ich mir grundsätzlich keine Weltraumfilme ansehe, weil mit zuviel Technik überlastet und generell Spinne ist, worunter dann die eigentliche Geschichte leidet, und da ich bemerke, dass du ebenfalls die Technik zum Mitspieler machst, entlässt du mich völlig ratlos aus der Geschichte, was die Handlung angeht. Der Text scheint mir außerdem Ausschnitt eines größeren Werkes zu sein? Wer hat zum Beispiel das Baby gemacht, einer der Anwesenden? Oder ist es sogar ein synthetisches Baby? Bei Science fiction weiß man das ja nie so genau. Und welche Rolle spielt in dem Text die kaiserliche Konkubine? Was ist der Leuwenhook für einer?
Das einzige, wozu ich mich äußern kann, ist das Sprachliche, das mir sehr zutreffend erscheint, wie man eben auf einem Weltraumschiff so kommuniziert. Genau weiß ich das natürlich nicht, aber so könnte es sein. Stelle ich mir einfach mal vor.
Vielleicht solltest du besser den menschlichen Faktor in den Mittelpunkt der Geschichte statt des technischen stellen? Es ist nämlich nicht nur das Technische, was mich an der Geschichte so irritiert hat, sondern vor allem, dass es keine Hinweise auf die Personen und ihre Stellung zueinander gibt. Und wenn, dann fehlt die Vorgeschichte.
Aber das ist Science fiction, und da kann ich nicht mitreden. Wenn aber dies ein selbstständiger Text ist, dann musst du auch die technische Seite des Metrums Geschichte unbedingt beachten. Und das ist es, was mir hier zu fehlen scheint. Aber ich kann mich natürlich irren, es ist alles da, und ich sehe es vor lauter StaKI u. a. nicht.
Lieben Gruß, Rosalinde
Kommentar geändert am 21.10.2023 um 13:52 Uhr
Hallo, liebe Rosalinde,
ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
Ja, schuldig im Sinne der Anklage. Aber ich versuche mal, ein bißchen Licht in das Dunkel zu bringen:
1. Die Abkürzungen für die technischen Geräte sind nicht allgemein 'Science Fiction'-Abkürzungen, sondern viel schlimmer: meine Abkürzungen in der von mir erfundenen Sprache Newsprec, die die offizielle Amtssprache in meiner Science Fiction-Welt ist. Es gibt dazu auch ein Lexikon, das ich auf meiner Webseite bei den Geschichte immer mit verlinke, um das Problem des Unverständnisses gar nicht erst aufkommen zu lassen. Hier fehlt es nun.
2. Die Technik ist gar nicht wichtig - das ist arkanes Gefasel, für das Hintergrundrauschen, damit es sich nach Weltraum oder so anfühlt. Das machen meines Erachtens fast alle Science Fiction-Autoren, Filme und Serien.
Die StaKi (Stasis-Kiste) ist einfach eine Kiste, so eine Art Kühlschrank. Der Lastrefu (Langstreckenfunk) ist das Funkgerät und allgemein funktioniert für mich ein Raumschiff wie ein Schiff oder eher wie ein U-Boot, weil es ja nichts mit raus an Deck ist, während der Fahrt. Denn woher soll ich denn wissen, wie ein Raumschiff wirklich funktioniert? Nur aus Romanen und dem Fernsehen. Daß ich dann weiß, wie es auf dem Raumschiff aussieht und zugeht ist klar, ich habs ja erfunden und mache die Gesetze - und die Hygienevorschriften.
3. Die Raumschiffbesatzung besteht aus Seriencharakteren. Ich habe inzwischen zehn Geschichten geschrieben, die an Bord dieses Raumschiffes spielen. Eine andere ist auch hier auf kv - 'Turbulenzen' - in der man Leuvenhook, den (Hilfs-)Funker und Verbindungsoffizier (im Prinzip einen besseren Post- und Paketboten) mehr oder weniger privat und im Urlaub kennenlernt. Die anderen Mannschaftsmitglieder kommen darin nicht vor.
Inhaltlich: Das Baby kommt nur in dieser Geschichte vor, der Vater ist Verhüttungsingenieur auf einem Asteroiden, die Mutter mit Kind auf dem Weg zu ihm. Eigentlich arbeitet die Mutter als Kollegin von Leuvenhook in der Funkkabine und ist aktuell im Mutterschutz und privat an Bord (mit Tochter). Also kein synthetisches Baby.
Die Kaiserliche Konkubine ist ein Rosenstock, der per Post an den Empfänger geht, in dem schwebenden Kühlschrank, damit er gut ankommt. Natürlich spiele ich hierbei mit der Erwartungshaltung des Lesers. Eine Kaiserliche Konkubine ist weiblich, da ist ein weiblicher Charakter auf der Brücke, könnte ja... ne, isses aber nicht, das ist die Kollegin von Leuvenhook, die Mallah heißt.
Dann die Frage, was ist in dem Kühlschrank: eine Frau? Der Name 'Kaiserliche Konkubine' läßt ja nicht von sich aus auf eine Rose schließen. Das löst sich am Ende der Geschichte auf, wenn das Rollo hochgefahren wird.
Die Kaiserliche Konkubine dient hier also nur als der Kit, die ganze Geschichte zusammenzuhalten und die Erwartungshaltung des Lesers ein bißchen in die Irre zu führen.
Und ansonsten haben wir Leute: die Kollegen in der Funkkabine, die plötzlich durch das Kind und seine Bedürfnisse in eine fast peinliche Situation kommen, auch wenn der Mutter das völlig egal ist, das Kind geht halt immer vor.
Dann die Überreichung des Geschenkes von einem hohen Militär an einen General, durch den der Bote für einen Moment in den Fokus der Mächtigen gerät, was ihm auch eher unangenehm ist - aber immerhin ist er auf der Arbeit und bleibt auch ganz professionell.
Gedacht sind die Geschichten eigentlich so, daß sie auch außerhalb der Serie allein für sich stehen können - aber da habe ich wohl falsch gedacht.
Was den Bau der Geschichte betrifft: da ist nicht viel Geschichte im eigentlichen Sinne. Es sind Szenen eines (Berufs-)Alltages, diesmal bestimmt von einem Passagier mit Baby und der Lieferung einer Rose namens 'Kaiserliche Konkubine'. So ein bißchen wie in einer Vorabendserie, die auf der Arbeit von Leuten spielt. Es darf in der Staffel keine größeren Änderungen geben, also stirbt keiner, aber immer passiert irgend eine Kleinigkeit, die einige der Charaktere beschäftigt und in jeder Folge läuft einmal der Mann mit dem Spleen durch eine Szene und die Frau, die sich immer telefonisch beschwert, kommt auch jedesmal vor.
Andere (vor allem anderer Autoren) Science Fiction Geschichten haben mehr Handlung, aber wenn man die Technik einfach ausblendet, verpaßt man nichts wirklich Wichtiges. Wenn irgendwas Technisches tatsächlich für eine Geschichte wichtig ist, gibt es immer eine Szene, in der zum Beispiel die Ingenieurin dem Krankenpfleger in einfachen Worten erklärt, warum dies oder jenes gefährlich ist.
Ich hoffe, damit konnte ich Dir weiterhelfen.
Noch einmal herzlichen Dank, daß Du die Geschichte gelesen hast und noch einmal meine Entschuldigung, daß ich auch noch Hürden errichtet habe, ohne es zu merken.
Ganz liebe Grüße von Elisabeth / Bettina
ganz herzlichen Dank für Deinen Kommentar.
Ja, schuldig im Sinne der Anklage. Aber ich versuche mal, ein bißchen Licht in das Dunkel zu bringen:
1. Die Abkürzungen für die technischen Geräte sind nicht allgemein 'Science Fiction'-Abkürzungen, sondern viel schlimmer: meine Abkürzungen in der von mir erfundenen Sprache Newsprec, die die offizielle Amtssprache in meiner Science Fiction-Welt ist. Es gibt dazu auch ein Lexikon, das ich auf meiner Webseite bei den Geschichte immer mit verlinke, um das Problem des Unverständnisses gar nicht erst aufkommen zu lassen. Hier fehlt es nun.
2. Die Technik ist gar nicht wichtig - das ist arkanes Gefasel, für das Hintergrundrauschen, damit es sich nach Weltraum oder so anfühlt. Das machen meines Erachtens fast alle Science Fiction-Autoren, Filme und Serien.
Die StaKi (Stasis-Kiste) ist einfach eine Kiste, so eine Art Kühlschrank. Der Lastrefu (Langstreckenfunk) ist das Funkgerät und allgemein funktioniert für mich ein Raumschiff wie ein Schiff oder eher wie ein U-Boot, weil es ja nichts mit raus an Deck ist, während der Fahrt. Denn woher soll ich denn wissen, wie ein Raumschiff wirklich funktioniert? Nur aus Romanen und dem Fernsehen. Daß ich dann weiß, wie es auf dem Raumschiff aussieht und zugeht ist klar, ich habs ja erfunden und mache die Gesetze - und die Hygienevorschriften.
3. Die Raumschiffbesatzung besteht aus Seriencharakteren. Ich habe inzwischen zehn Geschichten geschrieben, die an Bord dieses Raumschiffes spielen. Eine andere ist auch hier auf kv - 'Turbulenzen' - in der man Leuvenhook, den (Hilfs-)Funker und Verbindungsoffizier (im Prinzip einen besseren Post- und Paketboten) mehr oder weniger privat und im Urlaub kennenlernt. Die anderen Mannschaftsmitglieder kommen darin nicht vor.
Inhaltlich: Das Baby kommt nur in dieser Geschichte vor, der Vater ist Verhüttungsingenieur auf einem Asteroiden, die Mutter mit Kind auf dem Weg zu ihm. Eigentlich arbeitet die Mutter als Kollegin von Leuvenhook in der Funkkabine und ist aktuell im Mutterschutz und privat an Bord (mit Tochter). Also kein synthetisches Baby.
Die Kaiserliche Konkubine ist ein Rosenstock, der per Post an den Empfänger geht, in dem schwebenden Kühlschrank, damit er gut ankommt. Natürlich spiele ich hierbei mit der Erwartungshaltung des Lesers. Eine Kaiserliche Konkubine ist weiblich, da ist ein weiblicher Charakter auf der Brücke, könnte ja... ne, isses aber nicht, das ist die Kollegin von Leuvenhook, die Mallah heißt.
Dann die Frage, was ist in dem Kühlschrank: eine Frau? Der Name 'Kaiserliche Konkubine' läßt ja nicht von sich aus auf eine Rose schließen. Das löst sich am Ende der Geschichte auf, wenn das Rollo hochgefahren wird.
Die Kaiserliche Konkubine dient hier also nur als der Kit, die ganze Geschichte zusammenzuhalten und die Erwartungshaltung des Lesers ein bißchen in die Irre zu führen.
Und ansonsten haben wir Leute: die Kollegen in der Funkkabine, die plötzlich durch das Kind und seine Bedürfnisse in eine fast peinliche Situation kommen, auch wenn der Mutter das völlig egal ist, das Kind geht halt immer vor.
Dann die Überreichung des Geschenkes von einem hohen Militär an einen General, durch den der Bote für einen Moment in den Fokus der Mächtigen gerät, was ihm auch eher unangenehm ist - aber immerhin ist er auf der Arbeit und bleibt auch ganz professionell.
Gedacht sind die Geschichten eigentlich so, daß sie auch außerhalb der Serie allein für sich stehen können - aber da habe ich wohl falsch gedacht.
Was den Bau der Geschichte betrifft: da ist nicht viel Geschichte im eigentlichen Sinne. Es sind Szenen eines (Berufs-)Alltages, diesmal bestimmt von einem Passagier mit Baby und der Lieferung einer Rose namens 'Kaiserliche Konkubine'. So ein bißchen wie in einer Vorabendserie, die auf der Arbeit von Leuten spielt. Es darf in der Staffel keine größeren Änderungen geben, also stirbt keiner, aber immer passiert irgend eine Kleinigkeit, die einige der Charaktere beschäftigt und in jeder Folge läuft einmal der Mann mit dem Spleen durch eine Szene und die Frau, die sich immer telefonisch beschwert, kommt auch jedesmal vor.
Andere (vor allem anderer Autoren) Science Fiction Geschichten haben mehr Handlung, aber wenn man die Technik einfach ausblendet, verpaßt man nichts wirklich Wichtiges. Wenn irgendwas Technisches tatsächlich für eine Geschichte wichtig ist, gibt es immer eine Szene, in der zum Beispiel die Ingenieurin dem Krankenpfleger in einfachen Worten erklärt, warum dies oder jenes gefährlich ist.
Ich hoffe, damit konnte ich Dir weiterhelfen.
Noch einmal herzlichen Dank, daß Du die Geschichte gelesen hast und noch einmal meine Entschuldigung, daß ich auch noch Hürden errichtet habe, ohne es zu merken.
Ganz liebe Grüße von Elisabeth / Bettina