Wie gesteht man einer Frau seine Liebe?

Liebesbrief zum Thema Annäherung

von  Graeculus

Ein Liebesgeständnis ist ein entscheidender Augenblick im Leben: Was immer danach passiert, es ist nicht mehr rückgängig, nicht mehr ungeschehen zu machen. Es verändert unwiderruflich die Wirklichkeit.

Natürlich kann man seine Liebe auf sehr verschiedene Arten gestehen. Einige davon sind allerdings etwas peinlich, vor allem, wenn man sich Jahre später daran erinnert; einige andere sind – dieser Tatsache muß man ins Auge blicken – im Zuge der MeToo-Debatte obsolet geworden, wie es ein spanischer Sportfunktionär kürzlich leidvoll erfahren mußte.

Mein Vorschlag:

Würde es dich sehr belästigen, wenn ich dir sage, daß ich dich liebe?


Das klingt, zugegeben, etwas schüchtern und ist wohl wenig erfolgversprechend bei Frauen, die den Typ leidenschaftlicher Kämpfer bevorzugen, aber es umgeht die Gefahr einer Klage wegen Belästigung. Schon deshalb, weil man der Frau hier klar die freie Entscheidung läßt zu antworten: Ja, sehr! Immerhin hat man dann ein "Ja" als Antwort bekommen.


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Kommentare zu diesem Text


 Terminator (12.01.24, 03:14)
Lass einfach andere Frauen davon wissen. Mach nur idiotensicher, dass sie es nicht auf sich selbst beziehen.

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:07:
Das kann nach meiner Erfahrung zu einer üblen Krise führen, wenn nämlich die andere Frau eifersüchtig wird.
Das habe ich schon erlebt. Ganz großes Drama!

 Mondscheinsonate (12.01.24, 03:19)
ein spanischer Sportfunktionär kürzlich leidvoll erfahren mußte.
Der Arme, Graec, er hat eine, nicht seine, Frau abgesabbert und ist wirklich ganz arm.

Wenn er das bei mir gemacht hätte, hätte er keine Zeugungskraft mehr.

 Graeculus antwortete darauf am 12.01.24 um 23:08:
Wenn er das bei mir gemacht hätte, hätte er keine Zeugungskraft mehr.

Nennt man sowas nicht Notwehrexzeß?
Aber keine Sorge, ich besuche Dich im Gefängnis.

 TrekanBelluvitsh (12.01.24, 03:40)
Du unterschätzt die  Wirkung des Satzes "Ich liebe dich". Den kann man nämlich auch prima benutzen, um jemanden, gleich welchen Geschlechts, loszuwerden.

 Graeculus schrieb daraufhin am 12.01.24 um 23:15:
Das ist durchaus möglich. Aber wenn man das absichtlich tut, ist es ... ungewöhnlich.

Gehört habe ich mal die Empfehlung, um einen verliebten Menschen möglichst (für ihn) schmerzlos loszuwerden, solle man in allem das Gegenteil von dem sein, was er sich wünscht und vorstellt. Also etwa sich in die Hand schneuzen, bei Tisch die größte Portion für sich beanspruchen, ständig Fußball im Fernsehen schauen usw., so daß der Andere letztlich nicht mehr verliebt, sondern abgestoßen ist und sich von selbst abwendet.
Ausprobiert habe ich das allerdings nie.

 Mondscheinsonate (12.01.24, 04:11)
So, nun zum Text. Warum sollte Liebe zur Unterlassungsklage führen? So lange man jemanden anspricht und nicht angreift, ist das doch schön!

 Graeculus äußerte darauf am 12.01.24 um 23:18:
Nun, Unterlassungsklage, ein extremer Fall. Ich übertreibe halt gerne ein wenig.
Daß es abstoßend wirkt, könnte ich auch sagen.
Also, wie artikuliert man ein Gefühl so, daß man beim anderen keine negativen Gefühle weckt.
(Ich erinnere an meinen Text "Angst und Liebe". Jeder Mensch hat Ängste, und die kann man gerade mit einem 'Liebesangebot' unabsichtlich triggern.)

Antwort geändert am 12.01.2024 um 23:19 Uhr

 Graeculus ergänzte dazu am 13.01.24 um 00:42:
Ich übertreibe halt gerne ein wenig.

Oha, da habe ich mir wohl arg selbst widersprochen.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 15.01.24 um 18:37:
😂😂😂

 Graeculus meinte dazu am 15.01.24 um 18:40:
Ja, ich weiß, ich hatte am selben Tag Dir gegenüber das Gegenteil behauptet. Puh!

 Mondscheinsonate meinte dazu am 15.01.24 um 19:57:
😂😂😂😂

 Graeculus meinte dazu am 16.01.24 um 01:23:
Das halte ich nichtmal für schlimm; ich überlege jetzt nur, was ich eigentlich meine.

 Teichhüpfer (12.01.24, 05:12)
Erstmal richtig kennen lernen, Gemeinsamkeiten finden. Wie sieht es aus mit einer festen Partnerschaft. Respekt, Kniefall, möchtest Du mich heiraten?

 FRP meinte dazu am 12.01.24 um 06:55:
Und hier die Antwort der betroffenen Frau: "Nein, es würde mich nur mäßig belästigen. Also, ciao und goodbye"

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:20:
An Teichhüpfer:

Schrittweise in soetwas hineingehen, Gemeinsamkeiten aufbauen und vertiefen, das ist kein schlechter Weg. Teichhüpfer, Du zeigst Dich als erfahrener Mann!

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:21:
An FRP:

Die zynische Version. Aber immerhin, meine vorgeschlagene Formulierung läßt der Frau einen großen Spielraum für Reaktionsmöglichkeiten. Ich hoffe, sie weiß das zu schätzen.

 Teichhüpfer meinte dazu am 13.01.24 um 00:12:
Ich sag eigentlich, jedem sein Plaisir.

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 15:19:
Jedem! Und das heißt: auch allen anderen und nicht nur einem selbst. Dann stimme ich Dir zu.

 Teichhüpfer meinte dazu am 14.01.24 um 16:22:
Wir haben da schon ein Gespräch. Wer dir auf die rechte Backe schlägt, dem sollst Du auch die Linke hin halten. Eins möchte ich dazu noch an merken. Ich gehör da auch zu, jedem, mein lieber Graeculus.

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 23:37:
Oh, oh, mich sollte man lieber nicht schlagen. Und natürlich gehörst auch Du dazu, Teichhüpfer. Aber Du störst ja eh niemanden, der seine Freude haben will - das tun andere.

 Teichhüpfer meinte dazu am 15.01.24 um 01:56:
Es geht mir eigentlich darum, daß ich hier niemanden auf die Füße treten will. Nur, auf der anderen Seite sieht das leider anders aus.

 Graeculus meinte dazu am 15.01.24 um 18:36:
Du, das ist mir noch nicht aufgefallen. Du trittst ja wirklich niemandem auf die Füße.

 Regina (12.01.24, 08:15)
Dämlich und in der Tat lästig, wenn es zu überraschend kommt. Weihnachten habe ich es mir nicht verkneifen können, den Sissifilm mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm anzusehen. Als Kaiser beeindruckt Böhm mit diesen Worten: "So müsste sie (meine zukünftige Frau) aussehen, diese Augen müsste sie haben, diese Haare." Später fehlt auch der Blumenstrauß nicht, als er sie fragt, ob sie ihm nicht helfen will, seine große Verantwortung zu tragen. Von ihrem temperamentvollen "Nein, niemals!" lässt er sich dann nicht beeindrucken. Wir kennen diese Liebesgeschichte. Nur ein Film, in Wirklichkeit, o weh, meinen die Historiker, dass es eine arrangierte Heirat war. Belästigung ins Spiel zu bringen, Blödsinn, das tut ein selbstbewusster Mann nicht. Willst du hier einen Ratgeber für junge verliebte Männer verfassen oder bereitest du dich auf die Liebe im nächsten Leben vor? Oder hoffst due doch noch auf eine Zahnloskussverbindung im Greisenalter? Gruß Gina

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 08:35:
Regina, Graeculus ist 1949 geboren und noch lange kein Greis.

Mein Stiefvater ist 1940 geboren und bisher nur einen Schneidezahn verloren. 

Davon abgesehen: auch ohne Zähne darf und kann man lieben.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.01.24 um 09:40:
Verlo, Graeculus ist 1948 geboren, das war ein guter Jahrgang.

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 09:58:
Lothar, dann sollte Graeculus seinen Geburtstag in KeinVerlag ändern lassen: hier steht 1949.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.01.24 um 11:12:
Verlo,
dann wurde ich falsch informiert über den Jungspund. Sein Pech, 1948 wurden die Guten geboren. Ein Jahr später war alles vorbei.

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 13:34:
Greisenalter meinte ich auf seine Zukunft hinsehend. Na, klar, ihr könnt alle drei, einer jugendlicher als der andere, sofort loslegen.

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 15:03:
Regina, was du meintest, kann niemand überprüfen.

Was du geschrieben hast, zählt.

Danke für deine Unterstützung, aber hier geht es um Graeculus.

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 15:07:
Nee, nee, Verlo. Wenn ich schreibe "Hoffst du auf eine Beziehung im Greisenalter?" und er ist noch kein Greis, dann folgt daraus, dass diese Hoffnung in die Zukunft gerichtet ist.

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 15:24:
An Lothar:


Sein Pech, 1948 wurden die Guten geboren. Ein Jahr später war alles vorbei.

In der Tat bin ich 1949 geboren, dem Jahr der Gründung der Bundesrepublik. So kann ich mir schonmal ein historisches Datum leicht merken.
1948, da bist Du ja noch ein "Eingeborener von Trizonesien".

 LotharAtzert meinte dazu am 12.01.24 um 16:44:
Ja, Graeculus, seit du die Lothar-Geschichte geschrieben hast, bin ich völlig durcheinander.
Aber zum Thema. Ich hab mal unbefangen "Paff the magic Dragon" irgendwo gesungen und gespielt. Da hat sich eine in mich verliebt und sie wollte das Lied immer wieder hören - bis sie mich und ich das verdammte Lied so richtig scheiß satt hatte. Da dachte ich so bei mir: mal lieber das vom Tony gesungen...

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 16:47:
Regina, rede dich nicht raus.

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 16:50:
Ich rede mich nicht raus. Ich habe recht.

 LotharAtzert meinte dazu am 12.01.24 um 16:50:
Den musste ich nach dem "Eingeborener von Trizonesien" erstmal zum Ausgleich hören.

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 18:10:
Das war doch ein populärer Schlager damals: "Wir sind die Eingeborenen von Trizonesien". Den haben wir natürlich erst später gehört.

Vielleicht haben meine Eltern - wer weiß das karmisch schon? - gedacht: Na, das mit dem Lothar hat ja ganz gut hingehauen, dann können wir es jetzt auch einmal probieren.

Erzählt hat meine Mutter allerdings nur, wie stolz sie war, daß sie zur selben Zeit wie die damaligen britische Thronfolgerin Elizabeth schwanger war.
Mütter sind seltsam ... aber immerhin ist es vergleichsweise unproblematisch, ihnen zu sagen: Ich liebe dich.

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:35:
An Regina (und niemanden sonst):

Du verstehst meinen Text so, daß ich als alter Mann mich noch einmal aufs Eis begeben möchte?
Das muß man nicht so verstehen.
Ansonsten gelten aber die Verse Wilhelm Buschs:

Mein Freund, wir haben alle unsern Sparren,
Doch sagen tun es nur die Narren.
Der Weise schweigt.

Was alles als Belästigung gewertet werden kann, das zeigt mir die Diskussion der letzten Jahre ... und auch in manchen Texten hier.
Nehmen wir einmal an, ich fahre mit dem Zug, und zwar in einem fast leeren Abteil (es klingt wie ein Märchen als alter Zeit, aber nehmen wir es einmal an). Nur auf einem Platz sitzt eine Frau. Ich werde den Teufel tun und mich genau gegenüber dieser Frau hinsetzen!

 Quoth (12.01.24, 09:18)
Am besten gar nicht. Warte, bis sie Dir um den Hals fällt!

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:36:
Darüber bin ich alt geworden.

Nein, das ist nur ein Scherz. Aber vor gar nicht langer Zeit habe ich noch von weiblicher Seite gehört: Das mußt du sagen, du bist der Mann!

 Verlo (12.01.24, 09:28)
Muß man denn seine Liebe gestehen, ein Geständnis ablegen?

Wozu? Um den anderen zu etwas überreden, was er nicht will?

Frauen spüren, wenn sie geliebt werden. Und wenn sie interessiert sind, verhalten sie sich entsprechend.
Muckelchen (70)
(12.01.24, 10:35)
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 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:39:
Es überrascht mich, das Wort "einfach" in Verbindung mit Liebe zu lesen.
Wird es denn durchs Zeigen (statt Sagen) weniger kompliziert? Ist nicht der spanische Fußballfunktionär genau damit auf Grundeis gestoßen?

Jetzt wirst Du vielleicht antworten: Nein, nicht durch solches Zeigen, sondern das von echter Liebe!
Aber wenn es ein 'richtiges' und ein 'falsches' Zeigen gibt, dann steckt man ja schon wieder in der Tinte.
Muckelchen (70) meinte dazu am 13.01.24 um 13:23:
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 Mondscheinsonate meinte dazu am 14.01.24 um 15:25:
Wie weich mich das Muckelchen macht. Danke.

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 15:26:
Was Du Verkopfung nennst, firmiert bei mir wohl als Vorsicht.

Was der spanische Fußballfunktionär getan hat, sehe auch ich nicht als Zeichen von Liebe an - er selbst hat es aber wohl so verstanden. Und diese Kommunikationsprobleme machen menschliche Beziehungen so kompliziert.

Die langewährenden Liebesbeziehungen müssen ja erst einmal anfangen, d.h. einer muß seine Liebe erklären. Darum geht es mir.
Wenn man die Liebe dann auch im Alltag zeigt, umso besser. Und ja, warum nicht auch mit Worten?

 LotharAtzert (12.01.24, 11:20)
Würde es dich sehr belästigen, wenn ich dir sage, daß ich dich liebe?
Würde ich, womöglich noch vor dem Spiegel zuvor eingeübt und mit Gesten angereichert, das übernommen haben, hätte ich sicher zu hören bekommen:

"Sag mal, hast du sie noch alle?  Schleich dich!"
Der Tipp vom Terminator scheint mir subtiler und also erfolgversprechender zu sein.
Aber leider kommt das etwas zu spät ...

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:43:
Ja, die Lage im Reich der Liebe wird kritisch für uns. Und da mögen Ratschläge zu spät kommen. Junge Leute, die auf unseren Rat hören, sind wohl eher nicht zu erwarten. (Was ich für mehr als diesen einen Bereich annehme.)

Andererseits soll man mit dem Wörtchen "nie" ja sehr sparsam umgehen.
Vor zwei Jahren hätte ich nie! gedacht, daß ich so leben würde, wie ich ein Jahr später gelebt habe. Und vor einem Jahr hätte ich nie! gedacht, daß ich so leben würde, wie ich heute lebe.

 Verlo (12.01.24, 13:17)
Graeculus:

Würde es dich sehr belästigen, wenn ich dir sage, daß ich dich liebe?
Graeculus, es kann sein, daß es Frauen gibt, die diese Ansage extrem witzig finden und dich noch mehr lieben.

Es kann aber auch sein, daß du sie nach solchem Spruch nie wieder anzusprechen brauchst.

Das kann man nur einschätzen, wenn man die Frau kennt.

Falls es um dieselbe geht, wegen der du gefragt hast, wie man einer Frau, die nicht über ihre Gefühle sprechen kann (oder so ähnlich), helfen könnte: kann gut sein, daß es eine Schutzbehauptung ist, um dich nicht vor den Kopf zu stoßen bzw. einen Speer in dein liebendes Herz.

Vielleicht ist der beste Rat: sei du selbst, versuche nicht etwas zu sein, das du nicht bist und auf Dauer nicht durchhalten kannst.

Nicht daß sie nach der Enttäuschung aus Rache deinen Büchern etwas antut.

 Aron Manfeld (12.01.24, 15:09)
Aus meiner Sicht, lieber Grace, bedarf es keiner Liebeserklärung mit den berühmten drei Worten, da unsere Damen sehr genau bemerken, was man von ihnen will - und umgekehrt.

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 15:43:
Will er ein paar Stündchen Spaß haben oder meint er es ernst und für immer?

 Aron Manfeld meinte dazu am 12.01.24 um 15:47:
Warum Er, Gina? Sie ist doch nicht anders.

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 16:45:
Regina, wieso gönnst du Graeculus keinen angenehmen Lebensabend?

Hat er dir mal einen Freund oder eine Freundin ausgespannt?

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 16:54:
Ich gönne ihm den allerangenehmsten Lebensabend mit allem, was er als angenehm empfindet und sich wünschen mag. Da wir uns persönlich nicht kennen, hat er mir niemanden ausgespannt.

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 17:00:
allerangenehmsten

Solche Formulieren bedeuten zB in einer Beurteilung das Gegenteil.

Regina, ich glaube dir nicht, daß du nur das Beste für Graeculus (oder einen anderen Mann) willst.

Es scheint mir eher so, daß du Männer haßt.

Aber haßt man alle Männer, haßt man nicht den, den man hassen sollte.

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 17:01:
Blödsinn!

Du trollst hier meine Kommentare mit allerhand spitzfindigen Unterstellungen. Weder gönne ich Graecu nichts Angenehmes noch hasse ich alle Männer. Ich wünsche vielmehr, dass du mit diesem saudummen Quatsch aufhörst!

Antwort geändert am 12.01.2024 um 17:30 Uhr

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 17:30:
Letztendlich ist es egal, Regina: das Schicksal nimmt bereits seinen Lauf.

Das eigentliche Problem ist Graeculus selbst: zu viel mit Büchern (aus einer fremden Welt) allein – diese kompetente Interaktion reicht nicht für menschliche Beziehungen.

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 17:33:
Das mit den Büchern hast du gefühlte 100mal schon geschrieben. Graeculus ist ein belesener Hochintellektueller, von dem wir immer wieder zu Genauigkeit im Denken herausgefordert werden.

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 17:36:
Regina, fällt dir nichts Besseres ein?

Das ist das Niveau von ...: erst ist man Troll, dann Rechter, dann Perverser, dann Gotteslästerer, Klimaleugner, Impfgegner, Putinversteher, Selenskihasser, saudummes Schwein ...

Regina, du hast noch nie mit Schweinen zu tun gehabt, sonst wüßtest du, daß nur Menschen "saudumm" sind, aber keine Schweine.

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 17:41:
Das sage ich doch auch.

Aber das reicht eben nicht für menschliche Beziehungen.

Für die braucht es Gefühle.

Daß Graeculus ist, wie er ist, dafür kann ich nichts.

Und, Regina, ich wette, auch dir reicht es nicht, wenn ein Mann (nur) ein Hochintellektueller ist, um ihn zu lieben, bis der Tod euch scheidet.

Wobei: wenn Gefühle keine Rolle spielen, kann das Herz nicht verletzt werden. 

Regina, ich habe heute Zeit: gern können wir uns den ganzen Abend ... rational näher kennenlernen.

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 19:40:
Lerne du erst mal lesen. Ich schrieb, du trollst meine Kommentare, die anderen Bezeichnungen hast du dir selber gegeben. Ich habe auch nicht geschrieben, dass du ein Schwein bist, sondern du damit aufhören sollst, solchen saudummen Quatsch über mich zu verbreiten.

 Verlo meinte dazu am 12.01.24 um 19:45:
Regina, so wird das nichts ...

 Regina meinte dazu am 12.01.24 um 20:16:
Was wird nichts?

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:45:
An Aron Manfeld:

Dein Wort in Gottes Gehörgang! Die gute alte Intuition habe ich außer Betracht gelassen, ist wahrscheinlich auch nicht die stärkste Seite eines reflektierenden Menschen.

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:46:
An Regina (und nur an Regina):

Ich fühle mich in keiner Weise durch Dich angegriffen oder herabgesetzt.

 Regina meinte dazu am 13.01.24 um 11:42:
Nein, Verlo will mir diese Unterstellungen anhängen.

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 15:21:
Eh klar - Unterstellungen sind sein Metier. So kommt er "ins Gespräch".

 Verlo meinte dazu am 14.01.24 um 16:18:
Wie du dich auch drehst und wendest, Graeculus, die kleiner Möchtegern-Grieche, "er" hat nicht annähernd deine von dir vor der Welt ausgebreiteten Problem, mit denen sich normale Menschen in der Pubertät herumschlagen haben.

Dazu deine intellektuell Verlogenheit:

Die Frauen haben mit ihrem verständlichen und berechtigten Anliegen der Emanzipation verunsicherte Männer hinterlassen.
Genau deshalb hast du noch im hohen Alter Probleme mit Frauen, die die meisten Männer und Frauen nie hatten und nicht verstehen können. 

Nicht die Emanzipation, sondern du bist das Problem.

So viel Ehrlichkeit muß sein. Sonst hat man keine Chance, eine Situation zu verbessern.

Aber: es sind ja immer die anderen, die für Probleme verursachen.

Du bist ein perfekter altgriechischer Held.

Leider gefangen zwischen den Bücher deiner wunderbaren Bibliothek.

 Regina meinte dazu am 14.01.24 um 17:22:
Darum geht es doch hier gar nicht, sondern darum, was man wie kommunizieren soll, wenn man sich verliebt hat. Therapeuten raten in diesem Zusammenhang, klar auszudrücken, was man selber will, eine feste Beziehung oder eine unverbindliche Freundschaft oder Kindern oder was auch immer.

 Verlo meinte dazu am 14.01.24 um 20:39:
Regina, da es Graeculus nicht möglich ist, stellt sich doch die Frage, warum.

Daß Graeculus sich nicht ausdrücken kann, wird nicht der Grund sein.

Ich habe nur eine Möglichkeit angeboten, die jedoch keinen psychotherapeutischen Anspruch erhebt.

Es könnte ebenso gut sein, daß er die Frau gar nicht liebt und deshalb es ihr nicht sagen kann.

Oder daß "ich liebe dich" einmal der Beginn einer Katastrophe war, und er nie wieder sagen will: "Ich liebe dich".

Vielleicht spürt er auch, daß die Frau ihn nicht liebt und will sich nicht "lächerlich" machen.

Oder er hat Angst, daß die Frau ihre Sachen packt und verschwindet, wenn er sagt ...

Letztendlich ist nur sicher: Graeculus hat so ein starkes Problem, einer Frau zu sagen, er liebt sie, daß er sich hier offenbart.

Aber, obwohl einige verschiedene Antworten gegeben wurden, scheinen sie keine Hilfe für ihn zu sein.

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 23:35:
Regina, das ist zwecklos. Verlo kapiert nicht, worum es mir (oder Dir) geht.

 Verlo meinte dazu am 14.01.24 um 23:54:
Graeculus, es ist nicht schlimm, falls ich nicht kapiere, warum es dir geht.

Denn ich habe kein Problem damit, jemand meine Gefühle mitzuteilen. 

Vielleicht solltest du dich als Autor fragen, warum jemand nicht versteht, was du mit deinem Text verfolgt.

Dann daß ich nicht verstehe, was mit 

Wie gesteht man einer Frau seine Liebe?
gemeint ist, glaubst du doch selbst nicht.

Ich verstehe so gar, was es bedeutet, daß jemand wie du solche Frage stellt.

Danke, Graeculus, daß du mich vom "er" wieder zu "Verlo" gemacht hast.

 FrankReich (12.01.24, 17:56)
Anhörung

Nach meiner Richterin Erkenntnis
wird 's langsam Zeit für ein Geständnis,
denn ich hätt ja kein Alibi.
Drum sag ich halt: "Ich liebe Sie."

👋😇

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:48:
Als mir gefiele das - vor allem in Versen! Wer was dichtet, ist schon im Vorteil, jedenfalls bei mir.
Leider gibt es auch unter Frauen sehr prosaische Naturen.

 Agnetia (12.01.24, 20:15)
:D ich denke, in der Tat ist es für Männer heute schwer geworden. 
Menschen, die sich lieben, möchten sich das auch sagen. Und sollten es auch. Also einfach mal seinen Gefühlen folgen. :D
Beziehungen, die auf Sex beruhen, benötigen das nicht. 
LG von Agnete

 Graeculus meinte dazu am 12.01.24 um 23:50:
Ach, Agnetia, rein optische Gründe halten mich davon ab, Dir um den Hals zu fallen! Es ist für Männer heute, da alles von Belästigung und ähnlichem redet, schwer(er) geworden.
Die Frauen haben mit ihrem verständlichen und berechtigten Anliegen der Emanzipation verunsicherte Männer hinterlassen. Die alte Rolle zieht nicht mehr, eine neue haben sie noch nicht gefunden.

 Agnetia meinte dazu am 13.01.24 um 18:41:
:D
Ich denke nicht, dass Frauen heute so sind, weil sie emanzipiert sind. Es ist die allgemeine Oberflächlichkeit, mangelnde Feinfühligkeit für den anderen. Und Männweiber, die härter als die Männer sind, braucht ja nun auch keiner. ..

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 15:18:
Das Thema Emanzipation beherrscht halt den öffentlichen Diskurs. Sollte, wie Du annimmst, noch weiteres hinzukommen, macht es das nicht leichter, den richtigen Ton zu treffen.

Eine zunehmende Oberflächlichkeit haben die Älteren übrigens auch uns schon vorgeworfen, als wir jung waren. Dabei ging es eigentlich nur darum, daß wir halt jung waren und uns für vieles nicht interessierten, was die Alten für essentiell hielten.

 Agnetia meinte dazu am 14.01.24 um 18:58:
mir hat nie jemand Oberflächlichkeit vorgeworfen, als ich jung war... und ich meinte auch nicht speziell heute die jungen Menschen, sondern alle... ;)

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 23:34:
Nein, alle in einen Topf werfen möchte ich nicht ... dann wären ja auch wir dabei.

Anscheinend hats Du seinerzeit nicht das erlebt, was man Generationenkonflikt nennt. Nicht einmal in der bleiernen Adenauer-Ära. Ich schon.
Gast 3 (44)
(13.01.24, 12:09)
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 Agnetia meinte dazu am 13.01.24 um 18:39:
der Fußballtyp hat doch nur gegrabscht, Das ist doch was völlig anderes---

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 15:14:
Ich nehme stark an, daß der Spanier es selbst so gemeint hat - der ganze Kontext spricht dafür: er war begeistert von der Frau.

Selbstverständlich sollte man der Frau die Wahl der Reaktion lassen, statt sie zu etwas zu zwingen - darauf zielt ja mein ganzer Text. Ich bin allerdings der Meinung (und das ganz eindeutig), daß es im Hinlick auf mögliche Komplikationen keinen Unterschied zwischen Sagen und Tun gibt, was sich auf Muckelchens Standpunkt bezieht.

 diestelzie (13.01.24, 14:10)
Ich finde deinen Vorschlag witzig und würde mit "Nein" antworten. Dann würde ich auf die Dinge warten, die da noch kommen. Und ich würde tatsächlich etwas mehr als nur die berühmten drei Worte erwarten. Wenn du eine Prinzessin erobern willst, musst du natürlich auch ein bisschen kreativ sein. Meine Reaktion darauf käme nicht sofort, sondern entsprechend kreativ etwas später. 
Die Liebe sollte Leichtigkeit und etwas Spielerei bedeuten und nicht so tierisch ernst und ängstlich erlebt werden. 
Ich liebe dich - können sich Paare auch im fortgeschrittenen Alter nicht oft genug sagen. Das ist essentiell für eine Beziehung, finde ich.
Einmal hatte ich eine Beziehung zu einem Mann, der viel zu früh und plötzlich verstarb. Ich bin sehr froh, dass er wusste, dass ich ihn liebte. Es wäre unverzeilich, hätte ich es ihm nie gesagt. 
Also - na klar! Nur Mut! 

Liebe Grüße 
Kerstin ☀️

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 15:10:
Das zu sagen, ist zweifellos sehr schön - auf welche Weise man es auch immer sagt.
Offenbar hast Du das gut in Dein Leben integriert, was ein guter Erfolg ist.

Nun habe ich allerdings meinen Text nicht aus dem Grund geschrieben bzw. veröffentlicht, daß ich aktuell mit dem Plan umgehe, das einer Frau zu sagen, denn manchmal weiß man schon vorher, daß die Antwort nur "nein" lauten kann.

 Graeculus meinte dazu am 14.01.24 um 15:36:
Mir fällt gerade auf: Jemandem eine unmögliche Liebe zu gestehen, ist nur etwas für die Literatur. In der Realität übt man damit einen enorm starken Druck auf jemanden aus.

 Mondscheinsonate meinte dazu am 15.01.24 um 20:00:
Nöö. Wir alle wollen geliebt werden. Ich geh mal dem Kater sagen, dass ich ihn liebe. Der geht dann einfach. Tangiert ihn peripher.

 Graeculus meinte dazu am 16.01.24 um 01:21:
Ja, wir alle wollen geliebt werden. Aber nicht von allen. Leider ist das nicht immer kongruent, und deshalb gibt es unmögliche Lieben. Die gibt es! Da hilft kein Liebesgeständnis.
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