Am Teufelssee (6.5.2010)

Erlebnisgedicht

von  Hamlet

Grinsen ohne Grund

spielte im Gesicht;
             Worte aus dem Mund,

alles rein und schlicht.


Welt ward weich und licht,

alles neu geboren,

fühlte kein Gewicht,

alles flog nach oben.


Staunen über alles:

Kindern seh‘ ich zu.

Alles steckt mich an.

Wandlung in der Ruh.


Ort so paradiesisch

hier am Teufelssee,

heute mit dem Kraut,

das wir vorhin gekaut.


Erde, Himmel, Sonne,

Wiese, Bäume, See.

Diese ganze Wonne,

die ich darinne seh!


Menschen, Kinder, Tiere,

ich fühle mich verbunden.

Ich habe überwunden,

das, was niemals war.


Gottheit mir gewogen.

Mutter, die mich kitzelt,

wäscht und mich umarmt.
Fische, wir im See.




Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text


 Terminator (16.01.24, 00:43)
Das hat verglichen mit deinen anderen, meist grüblerischen Gedichten, eine wunderbare Leichtigkeit.

 Dieter Wal meinte dazu am 16.01.24 um 23:33:
Stimmt.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram