Wenn ich in meinen Träumen fliegen kann,
wenn ich aufwachend freue mich auf meinen Tag,
erst wenn der Rausch des Frühlings in mir siege,
erst wenn der Liebe wechselseitig ich erlag,
bin ich ein schöner Mensch, der Leben geben kann,
bin ich ein Mann, der zeigt, wie uns ein Fluch verfliege.
Dann erst will ich alte Kameraden sehen,
dann erst such‘ ich meinen Vater auf,
dann erst lebe ich den Knabentraum:
auszusuchen, wie der Bachelor die Frau’n,
abzuwägen, welche Kunst ich lehrend treibe,
einzugrenzen, welches Werk zuerst ich schreibe.
Doch falls ihn bald das Alter niederreißt,
kann er den Weg des Buddha‘ noch nicht machen.
Solange ihm noch schlechte Träume weh’n,
wird er die Dolce Vita nur erfleh’n.
Erst wenn auch sie durchlebt entzaubert ist,
entsteht ein echter Wille – zum Erwachen.
