Meinungs(un)freiheit

Kurzprosa

von  uwesch

Freier Meinungsaustausch ist letztendlich nur mit denjenigen möglich, mit denen man gemeinsam übereinstimmt. Es geht meistens um das Bekenntnis, auf welcher Seite man steht – Daumen hoch oder Daumen runter. Beim Twittern dominieren sachliche Verkürzungen bis hin zu Unwahrheiten mit ständiger Empörungsbereitschaft.

Anmerkung: Ich habe noch mal dran gefeilt nach Euren Anmerkungen. LG Uwe





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Kommentare zu diesem Text


 tueichler (11.02.24, 02:37)
Lieber Uwe,

jetzt platzt mir der Kragen!

Meinungsfreiheit hat jeder, dem Grundgesetz folgend. Natürlich bedeutet das, dass auch unbequeme Meinungen geäußert werden dürfen.Ob mir das passt oder nicht.
Was nicht geht, ist Hass und Beleidigung, aber auch dafür hat das Grundgesetz Regeln.
Und, nicht zu vergessen, die Kunstfreiheit ist ein hohes Gut, wenn man denn dazu kommt, dem Werk oder der Situation Kunst unterstellen zu wollen.

Beste Grüße,
Tom

 uwesch meinte dazu am 11.02.24 um 05:04:
Formal hast Du natürlich Recht, doch die Realitäten sehen oft anders aus. LG Uwe

 FrankReich antwortete darauf am 11.02.24 um 05:39:
Na ja, zum Thema Meinungsfreiheit ist die gesetzliche Definition aber nun einmal bindend und Deine bezieht sich auch gar nicht auf die persönliche Meinungsfreiheit, sondern nur auf den persönlichen Meinungsaustausch.
Eine interessante Erweiterung der Meinungsfreiheit ist die besonders in den USA gesetzlich garantierte Redefreiheit, also z. B. sich einfach auf einen Schuhkarton im Park zu stellen und drauflos zu quatschen. Das ist eine gute Therapie, interessiert aber letztlich keine Sau, weil die Amis in der Hinsicht nicht solche Mimosen sind wie wir Deutsche. 👋😂

Ciao, Frank

 Regina (11.02.24, 09:07)
Ich fürchte, du verwechselst hier Meinungsfreiheit mit der Reaktion auf frei vorgetragene Meinung, mit der man nicht übereinstimmt.
kipper (34) schrieb daraufhin am 11.02.24 um 09:14:
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 Teichhüpfer (11.02.24, 12:36)
Das Problem, was wir hatten, ist der Nazi, der auf seine Meinungsfreiheit besteht, zum Beispiel.

 Agnetia (11.02.24, 20:44)
ich denke, Uwe, Twitter und Co betreiben keinen Meinungsaustausch, sondern Abreagieren von persönlichem Alltagsfrust im Internet.
Unter guten Bekannten konnte man früher tatsächlich Meinungsaustausch betreiben. Wie oft haben wir am Kaffeetisch gesessen und diskutiert.
Heute ist das Volk gespalten, aufgeheizt von Meinungsmachern und da wird mancher vorsichtig... da trifft dann deine Text zu.
LG von Agnete

 Beislschmidt äußerte darauf am 18.02.24 um 12:51:
Richtig  Meinungsfreiheit gibt es nur auf dem Papier. Alles andere ist bösartiger Unsinn. 
Künstler werden diffamiert, weil sie ihre Meinung sagen.
.
Sie wurden ein und ausgeladen:
Candice Breitz / Ulrike Guérot /
G. Krone Schmalz / Lisa Eckhart /
Peter Handke


 uwesch ergänzte dazu am 18.02.24 um 13:06:
Im Wesentlichen ist es wohl so in der "freien Wildbahn" des Internets. Man muss da schon sehr differenzieren.
Danke euch beiden für Eure Kommentare und Deine Empfehlung Beislschmidt. LG Uwe

Antwort geändert am 18.02.2024 um 13:06 Uhr

Antwort geändert am 18.02.2024 um 13:06 Uhr

Antwort geändert am 18.02.2024 um 13:06 Uhr
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