Das Ende der Zeit

Gedanke zum Thema Ende

von  Gabyi

Wann endet die Zeit und oder warum. Wenn sie geendet hat, gibt es keinen mehr, der das wissen, sagen oder vergessen kann. Das ist eine zutiefst unheimliche Erkenntnis und tragische Perspektive oder nur ein nüchterner Tatbestand.


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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (24.02.24, 15:44)
Willkommen in der Wirklichkeit. :)

 Gabyi meinte dazu am 24.02.24 um 20:31:
Ja, die wirkliche Wirklichkeit, wie sie im Buche steht ;)

 Gabyi antwortete darauf am 15.03.24 um 09:28:
Die Zeit ist menschengemacht.

 LotharAtzert schrieb daraufhin am 15.03.24 um 10:35:
Wenn sie geendet hat, gibt es keinen mehr, der das wissen, sagen oder vergessen kann.
Hierzu kann ich dir nur wärmstens den Mahayanabuddhismus, insbesondere das Madhyamaka (-der mittlere Weg) empfehlen, wo es sinngemäß heißt:
1. „Es ist“ wird verworfen, da keine in sich selbst beharrende Substanz auffindbar ist.
2. „Es ist nicht“ wird verworfen, denn niemand kann leugnen, daß Dinge geschehen.
3. „Es ist sowohl als auch“ wird verworfen, denn wenn etwas ist, kann es nicht gleichzeitig nicht sein.
4. „Es ist weder, noch ist es nicht“ wird aus ähnlichen Gründen verworfen, jedoch nicht um dem Nihilismus zu verfallen, was ja der zweite Satz verunmöglicht, sondern man wählt den mittleren Weg, was bedeutet, man vermeidet die Extreme von Sein und Nichtsein. (bzw. Zeit und Zeitlosigkeit)
Dabei blieb es natürlich nicht, der Begriff vom Nondualismus (Nicht-Zwei, Nicht-Ich usw) rückte mehr und mehr in den Fokus, aber das jetzt zu erläutern, würde zu weit führen.

 Gabyi äußerte darauf am 15.03.24 um 10:50:
Sehr interessante Gedanken.
>>3. „Es ist sowohl als auch“ wird verworfen, denn wenn etwas ist, kann es nicht gleichzeitig nicht sein.<<
Aber was ist mit der Heisenbergsche Unschärferelation ?

 LotharAtzert ergänzte dazu am 15.03.24 um 13:32:
Zum Glück kenne ich mich bei Heisenberg zu wenig aus und schweig' da mal lieber, bevor ich Unsinn rede.   :(

 Gabyi meinte dazu am 15.03.24 um 20:34:
Habe mal gelernt, dass die Messung von Ort und Impuls eines quantenmechanischen Teilchens einer bestimmten Unschärfe unterliegt. Ebenso verhält es sich mit Energie und ZEIT. Man kann nur eines von beiden Parametern scharf bestimmen, weil allein schon der Prozess des Messens das Ganze beeinflusst.
Dann gibt es noch die Geschichte mit der Schrödinger Katze, aber das würde zu weit führen ... 
Vielen Dank, lieber Lothar, fürs Empfehlen :)

LG
Gabyi

Antwort geändert am 15.03.2024 um 20:51 Uhr
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