Höhlenforscher

Symbolgedicht zum Thema Lust

von  IngeWrobel


Wenn Männer verträumt in der Nase bohren,

dann frag ich mich: haben sie was verloren?

Sie werden dort nichts als Schnütt vorfinden!

(So könnte man die Bohrung begründen.)

 

Doch führe ich ihren verklärten Blick

auf frühlingshafte Gefühle zurück.

 

Zuhause werden sie Höhlen finden,

die dazu locken, sie zu ergründen.

Drum eilt der Mann vom Arbeitsplatz

sehr schnell nach Haus zu seinem Schatz.



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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (24.03.24, 00:08)
Hallo Inge,

das ist wirklich tiefgründige Lyrik. :P 

Schöne Grüße,
Dirk

 IngeWrobel meinte dazu am 24.03.24 um 00:53:
Wie schön, lieber Dirk, dass Du die psychologische Tiefe meiner Höhlenforschung sogleich erkannt hast.  8-) 

Dafür mein Dank ... und beste Grüße in die Nacht! 
Inge  :)

 LotharAtzert (24.03.24, 09:22)
"Wie die Nase des Mannes, so sein Johannes" spricht darum der Volksmund.

Gruß
Lothar

 IngeWrobel antwortete darauf am 24.03.24 um 10:28:
Manchmal kommt des Volkes Mund 
nicht der Sache auf den Grund. 
Dieses Popeln, das ich meine, 
ist für große oder kleine 
Körperteile ohn' Belang: 
Es geht hier um Forscherdrang. 

Gruß 
Inge

 Schreibfan (08.04.24, 01:34)
Sehr originell. 

Besonders gefällt mir die verspielte und augenzwinkernde Erotik in diesem Gedicht. Es ist schwer über Erotik humorvoll zu schreiben, ohne dass der Text gleich obszön wird.

Hier gelingt es gut.

LG Schreibfan

 IngeWrobel schrieb daraufhin am 08.04.24 um 08:46:
Ich freue mich sehr über dieses Lob – Danke, Schreibfan! 

Liebe Grüße 
Inge
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