Alle 521 Textkommentarantworten von Ephemere

21.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geschichtenhändler: "Du würdest also sagen, dass der Roman die vorhandene, doch verborgene Kausalität der sozialen Welt lediglich mit den Mitteln der Kunst sichtbar macht?"

20.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geschichtenhändler: "Der Dichter und der Minnesänger beziehen sich in der Regel auf etwas Reales (wenn auch nicht ohne Projektion), dem sie huldigen und dessen Sein sie deshalb möglichst gerecht werden wollen - zudem liefern sie Momentaufnahmen. Kurzum: sie wollen Momente, Seiendes verewigen, nicht Geschichten erzählen. Jede Geschichte ist eine Fiktion. Jede Fiktion ist eine Lüge. Ohne Lügen kommen wir übrigens nicht miteinander aus. Gesellschaft ist aufgebaut auf Geschichten."

20.01.19 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Geschichtenhändler: "Die Aussage ist doch gerade, dass Schemata, Kausalitäten etc. in der Regel Fiktionen sind, mindestens aber fausthgrobe Vereinfachungen, der Erzählbarkeit halber. Und insbesondere unsere Romane sind in der Regel in erster Linie kreativ darin, die Welt schlüssiger und verständlicher zu dichten, als sie ist bzw uns sonst erscheint."

13.12.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Volksallergie: "Nur wenn man nicht richtig liest - AUTOimmunreaktion..."

24.11.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Grande Finale: "Danke!"

18.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ouvertüre eines pessimistischen Manifests: "word...siehe edit"

16.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ouvertüre eines pessimistischen Manifests: "Mit Sicherheit ist die Dekadenz von Kulturen nichts Neues. Neu ist, dass a) diese Seuche sich durch Digitalisierung und Globalisierung weltumspannend ausbreitet, statt nur lokale Zivilisationen dahinzuraffen, b) wir in der Tat die Möglichkeiten zu unserer Überwindung in der Hand zu halten wähnen und darüber ganz geil werden und c) wir nicht nur die Fähigkeit zur kollektiven Selbstzerstörung haben, sondern diese auch täglich ganz praktisch auf uns zukriechen sehen, doch passiv bleiben, statt sie aufzuhalten (wo z.B. im kalten Krieg der Protest im Angesicht eines möglichen nuklearen Holocausts recht heiß war). Ich wünsche keineswegs den Untergang und gönne es auch niemand. Man sägt nicht am Ast, an dem man sitzt, egal wie es stinkt! Doch sägen wir eben doch, und derzeit erscheint mir der Untergang wahrscheinlicher als andere Szenarien. Zumindest für ein pessimistisches Manifest. Wobei: heute am Bahnhof stand ein altes Klavier herum und Menschen jammten einfach spontan darauf, virtuos und leidenschaftlich, und alle standen stundenlang mit glänzenden Augen. Vielleicht gibt es doch Hoffnung."

16.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Ouvertüre eines pessimistischen Manifests: "Die "selige Insel" ist eine Verneigung vor Nietzsche (Zarathustra: "die glückseligen Inseln"), der es sehr, sehr früh und recht präzise kommen sah. Vor dem "Ich" ins "man" oder "es"+Passiv zu flüchten, nur um den Fetisch ums "Ich" zu kritisieren, fände ich feige. Liebe Grüße! J"

08.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Amor Fati: ""Zufall" auch. "Von Ungefähr - das ist immer noch der älteste Adelstitel der Menschheit" (Nietzsche)"

07.10.18 - Kommentarantwort zum eigenen Text  Amor Fati: "Ich würde eher meinen, vom "blinden Schicksal" spricht mann, wenn man dem Zufall zwar ein Sinn (in Form von Konsequenzen) zuschreibt, ihn aber dennoch als absurd ablehnt, sich also auflehnt gegen das, was man doch schon in sein Leben eingebaut hat..."

Diese Liste umfasst nur von Ephemere abgegebene Antworten bzw. Reaktionen auf Kommentare zu Texten. Eigenständige Textkommentare von Ephemere findest Du  hier.

 
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Ephemere hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  eine Autorenkommentarantwort und  41 Antworten auf Gästebucheinträge verfasst.

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