1 Kolumnenkommentar von Irma

25.11.16 - Kommentar zum Kolumnenbeitrag " Solipsismus" von  Bergmann: "Wenn ich zu meinem Mann sage: "Ich liebe dich!", antwortet er immer verschmitzt: "Ich mich auch!". ;-) Ein Kleinkind kann nicht zwischen sich selbst und der Mutter unterscheiden. Es bildet (auch nach der Geburt) eine Einheit mit ihr. Das Kind handelt rein egoistisch (Schreien) in Bezug auf seine Bedürfnisse, rein ichbezogen. Die bei der zwangsweise einsetzenden Reife wachsende Erkenntnis, dass es ein losgelöstes Subjekt ist, versetzt das Kleinkind zunächst einmal in Angst und bewirkt Verwirrung. Empathie und ähnliche Empfindungen entwickeln sich erst ab einem bestimmten Lebensalter. Aber auch von alten Menschen kennen wir das, dass sich ihre Welt anscheinend nur noch um sie selbst zu drehen scheint. Sie werden wieder zum Mittelpunkt der Welt, selbstsüchtig. Anfangs werden andere Menschen unwichtig, später verschwinden sie ganz aus dem Denken. Inwieweit unsere Sprache damit zu tun hat, ist ein anderer, interessanter Aspekt. Anfangs besitzen wir noch (fast) keine, später verlieren wir sie vielleicht wieder. Bestimmt unsere Sprache unser Denken? Können wir Schnee überhaupt differenziert betrachten, wenn wir in unserer Sprache nicht so viele Begriffe wie die Eskimos dafür besitzen? Interessanter Artikel! LG Irma :-)"

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