Alle 88 Textkommentare von autoralexanderschwarz

07.02.19 - Kommentar zum Text  Ewa von  Oreste: "Wirklich schön. Für meinen Geschmack endet es etwas abrupt, ich persönlich fände einen ergänzenden Halbsatz ("lacht Ewa und...") gut. Gruß AlX"

04.02.19 - Kommentar zum Text  Über die Angst oder: Worin liegt der Wert des Menschen? von  Hamlet: "Das erscheint mir mehr wie ein ausufernder Lehrervortrag als ein Essay, zumal man sich an vielen Stellen eine Fußnote oder zumindest einen (über Eckermann hinausgehenden) Verweis wünscht, um zu erfahren, ob der Verfasser diese Begrifflichkeiten selbst erdacht oder entlehnt hat. Ist das bspw. ein Rekurs auf Nietzsches Vitalismus (UZB II), zumal im Folgenden dann ja auch der „Wille zur Macht“ bemüht wird? Und was meinst du genau, wenn du vom „Wert“ eines Menschen sprichst? Kommentar geändert am 04.02.2019 um 16:07 Uhr"

23.01.19 - Kommentar zum Text  Vielleicht noch normal gebaut - Aus einer Mail von mir an einen Freund über einen bald heiratenden Schriftstellerkollegen von  toltec-head: "Ohne Frage amüsante und lesenswerte Gehässigkeit im Kleid schöner Worte. An dieser Stelle („wie etwa(s), an das Vergnügen“) ist, glaube ich, ein „s“ zu viel. Kommentar geändert am 23.01.2019 um 17:24 Uhr"

23.01.19 - Kommentar zum Text  'ich würde gern so dichten wie der rilke' von  harzgebirgler: "Du möchtest gern so dichten wie der Rilke und diese erste Zeile findet seinen Takt, der Rest ist leider einfach nur daneben, so fad, wenn nicht gar abgeschmackt."

03.01.19 - Kommentar zum Text  Ich zeige mich gern nackt von  LotharAtzert: "Schön, wie in den „Pappnasen“ (durch das vorangestellte Pronomen) Schillers „Pappenheimer“ mitklingen."

07.12.18 - Kommentar zum Text  Erwachsen werden von  EkkehartMittelberg: "Sartre on bourgeois society"

07.12.18 - Kommentar zum Text  Ist ein unreflektiertes Fiffi-Gekläffe Haßgebell? von  LotharAtzert: "Wirkt auf mich wie eine modernisierte Fassung einer Aesop-Fabel ("Der Hund und das Fleisch" oder so ähnlich). Gruß AlX"

23.11.18 - Kommentar zum Text  Vom großen Glück der Familie Haber von  eiskimo: "Es liest sich gut und erinnert (mich) in Stoßrichtung und Erzählweise ein wenig an Brecht. Ich würde aber den Titel ändern, da man (zumindest ging es mir so) irgendwie die ganze Zeit auf die Vielhabers wartet, die dann aber nur in einem Nebensatz erwähnt werden."

23.11.18 - Kommentar zum Text  Fünf schöne Schimpfwörter mit kurzen Erläuterungen von  Dieter_Rotmund: "Im ersten Abschnitt fehlt ein Komma, das "das" hat ein "s" zuviel und den "Schimpfwörtern" fehlt ein "n". Kommentar geändert am 23.11.2018 um 14:02 Uhr"

19.11.18 - Kommentar zum Text  Ich könnte leben von  Seelenfresserin: "Ich weiß nicht, ob du es schon kennst, aber es passt sehr schön zu deiner letzten Strophe. Er wunderte sich aber auch über sich selbst, das Vergessen nicht lernen zu können und immerfort am Vergangenen zu hängen: mag er noch so weit, noch so schnell laufen, die Kette läuft mit. Es ist ein Wunder: der Augenblick, im Husch da, im Husch vorüber, vorher ein Nichts, nachher ein Nichts, kommt doch noch als Gespenst wieder und stört die Ruhe eines späteren Augenblicks. Fortwährend löst sich ein Blatt aus der Rolle der Zeit, fällt heraus, flattert fort – und flattert plötzlich wieder zurück, dem Menschen in den Schoß. Dann sagt der Mensch »ich erinnere mich« und beneidet das Tier, welches sofort vergisst und jeden Augenblick wirklich sterben, in Nebel und Nacht zurücksinken und auf immer verlöschen sieht. So lebt das Tier unhistorisch: denn es geht auf in der Gegenwart, wie eine Zahl, ohne dass ein wunderlicher Bruch übrigbleibt, es weiß sich nicht zu verstellen, verbirgt nichts und erscheint in jedem Momente ganz und gar als das, was es ist, kann also gar nicht anders sein als ehrlich. Der Mensch hingegen stemmt sich gegen die große und immer größere Last des Vergangenen: diese drückt ihn nieder oder beugt ihn seitwärts, diese beschwert seinen Gang als eine unsichtbare und dunkle Bürde, welche er zum Scheine einmal verleugnen kann, und welche er im Umgange mit seinesgleichen gar zu gern verleugnet: um ihren Neid zu wecken. Deshalb ergreift es ihn, als ob er eines verlorenen Paradieses gedächte, die weidende Herde oder, in vertrauterer Nähe, das Kind zu sehen, das noch nichts Vergangenes zu verleugnen hat und zwischen den Zäunen der Vergangenheit und der Zukunft in überseliger Blindheit spielt. Und doch muss ihm sein Spiel gestört werden: nur zu zeitig wird es aus der Vergessenheit heraufgerufen. Dann lernt es das Wort »es war« zu verstehen, jenes Losungswort, mit dem Kampf, Leiden und Überdruss an den Menschen herankommen, ihn zu erinnern, was sein Dasein im Grunde ist – ein nie zu vollendendes Imperfektum. Bringt endlich der Tod das ersehnte Vergessen, so unterschlägt er doch zugleich dabei die Gegenwart und das Dasein und drückt damit das Siegel auf jene Erkenntnis – dass Dasein nur ein ununterbrochenes Gewesensein ist, ein Ding, das davon lebt, sich selbst zu verneinen und zu verzehren, sich selbst zu widersprechen. Quelle: Friedrich Nietzsche: Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben."

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autoralexanderschwarz hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Buchkommentar,  einen Definitionskommentar,  einen Gästebucheintrag und  einen Teamkolumnenkommentar verfasst.

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