Alle 417 Textkommentare von Lala

25.04.10 - Kommentar zum Text  Zartes Band von  Isaban: "Hallo isaban. eine Liebeserklärung, die mich an den alten Who Titel aus der Tommy Oper erinnert: From you I get opinions. From you I get the story. Listening to you I get the music. Gazing at you I get the heat (heat). Following you I climb the mountain. Beim Schreiben denke ich zwar oft: Wo seid you bloß, wenn ich euch brauche, aber ich glaube nachvollzuziehen zu können, dass Dein Text so angelegt ist, wie der von The Who. Und jetzt, jetzt muss ich Klopfstock recht geben: dieses zartes Band funzt nur hier. Eine Band kann es am Chorus Mitgesang der Fans beim Konzert herausfordern ein „zartes“ Band zu spinnen, ein Autor, hier oder im Verlag, kann sich nicht dagegen wehren, wer mitsingt, gröhlt oder Buh ruft oder welche Disomnanz oder Unverständnis sein Text hervorruft. Er hat keine Kontrolle, denn seine Texte sind in der Regel nicht vertont oder mit Musik unterlegt. Nüscht. Stummer (Um-)Fall im Universum. Ein blöder Knochen, der sich um sich selbst dreht, und nur dank eines, irgendeines, Lesers in Wiener Walzer und eine Raumstation verwandelt werden kann. Aber: auch, wenn unmittelbare Resonanz auf Literatur nur hier in der Matrix funzt: so what? Was folgt daraus? Etwas anderes: Nämlich, dass es in einem Literturforum, einem elektronischen Literatursalon, auch dem Tommy, der blinden, taubstummen Ikone des Popbetriebs, möglich ist, Feedback zu erfahren. Das ist auch das, was mich, wenn ich mich statt an Händen an die Texte halte, so fasziniert. Zurück zum Text: Ich hätte – wenn es mein Knochen wäre – das Ende offener gestaltet: Ich fühle mich an Dich gebunden, du Mensch, der meine Verse liest. oder: Ich fühle, Du bist angebunden, in dem Verließ, dass ich Dir schuf. Und den Titel: Ich bin Dir ganz nah oder: Horch, Guck und Lausch. Was aber nichts mehr mit dem ursprünglichen, hymnischen Charakter zu tun hätte, den ich in Deinem Sonett erkannt haben will. Und Streicheleinheiten für den Leser, selbst wenn er kritisch ist oder es meint es zu sein, tun auch mal ganz gut. Gruß Lala"

23.04.10 - Kommentar zum Text  schatten bleiben von  Sternenpferd: "Hallo Ihr Lieben, mittlerweile glaube ich, dass ich ein Autist oder ein Idiot bin. Das ist besonders frustrierend, weil ich lesen kann. Z. B. die Kommentare. Alle haben es verstanden oder einen Zugang gefunden oder es gefühlt wie einen Vibrationsalarm. Ich nicht. Ich bin ein Idiot. Oder gibt es so eine Art Betriebsanleitung für Idioten? Ich hoffe nicht, dass ich ein Audit bezahlen muss, um einen Schlüssel zu bekommen, um "schatten bleiben" zu verstehen. Ratlos grüßt Lala"

21.04.10 - Kommentar zum Text  Herzberatung. von  franky: "Hallo Franky, ich finde das ist ausbaufähig. Gruß Lala"

20.04.10 - Kommentar zum Text  Treppchen von  Sylvia: "Hallo Sylvia, das ist bitter. Treppchen und Sandsäckchen passen, denn das ist die verniedlichende Sprache, die einen Esel, welches Dein LI ist, ermöglichen Stufe um Stufe, Stufe um Stufe und noch eine Stufe und ein Löffelchen Lebertran zu ertragen und zu ersteigen, in der vagen Hoffnung, irgendwann angekommen zu sein, in der vagen Hoffnung irgendwann ganz unbeschwert ins Möhrchen beißen zu dürfen und zu Hause sein zu dürfen. Wer marschiert schon um drüberstehen zu dürfen? Nein, ein Ziel muss her. Aber wie endet des süßen Murphy-Esels Traum? Er kommt nicht an, nein, nö, never. Der Esel steht auf einmal drüber. Ist nicht mehr der getreue Esel sondern entrückt. Das passt auch auf Liebende, oder auf die, die an der Pferdehaltestelle des weißen Prinzen warten. Die sehnen sich auch meist nach einem Helden, Prinzen, Gott, Paradies, Möhre - sofern man nur dieses Ziel hat oder nur diese Erfüllung kennt. Drüber stehen, bedeutet für mich, bzw. lese ich es, als zynischen Kommentar, dass der Esel sich bis in den Tod abmühen muss, um seinen Irrtum einzusehen bzw. drüber zu stehen. Und dass der Esel oder die Eselin so dumm ist, dass zu tun steht schon in der ersten Zeile: Nein, es tut nicht weh. Gruß Lala"

20.04.10 - Kommentar zum Text  Tinte und Feder von  Sylvia: "Hallo Sylvia, ich stolperte beim ersten Lesen hierüber: Sie öffnet ihre Scriptolflasche. Die Tinte ist hart und unbrauchbar. „Jetzt nicht, es ist wichtig, dass ich jetzt den Brief schreibe.“ Sie durchsucht nochmals ihr Schatzkästchen und findet eine Flasche, die noch unbenutzt war. Wie heißt der Text? Tinte und Feder. Warum beschreibt man einen vergeblichen Versuch des LIs seine Feder in ein ausgetrocknetes Scriptolfläschchen zu tunken? Weil illustriert werden soll, dass kein Saft mehr im LI ist? Mag sein, ich tendiere aber dazu, in der Feder eine Spritze und in der Tinte ein Medikament oder eine Droge zu sehen. Aber auf jeden Fall etwas, was nicht mehr wirkt, bzw. findet die Spritze, die Feder keine Ader, Tinte mehr und die lindernde Wirkung für die Briefschreiberin ist auch bei nahe Null. Das Bild mit Tinte und Feder finde ich gut. Verblüffend und gut. Aber mir fehlt das Hadern des LIs - oder überlese ich es? Das LI schließt so friedfertig ab und setzt eine letzte Botschaft von der Insel der Unrettbaren quasi per Flaschenpost ab. Was fehlt mir? Vielleicht sowas wie: Mein Gott, warum hast Du moich verlassen. Aber Frauen, das LI mehme ich als Mutter wahr, sind schon immer stärker im Nehmen gewesen. Gruß Lala"

20.04.10 - Kommentar zum Text  KV Theater zur Wahl am Sonntag, die Erste: Stimmenfang von  Sylvia: "Hallo Sylvia, ich habe zwar keine Ahnung was der Anlass war - die Bundestagswahl? - unsere Bühne hier in einer Art "Bonner kV Runde" zu verwursten, oder ob nicht doch tatsächliche Ränke im Spenderverein dieses kleinen Volkes dahinter standen, aber ich hatte, nach anfänglichen Holprigkeiten, weil ich meinen Lesekompass nicht eichen konnte, mehr und mehr Spaß an diesem durchgeknallten Stück oder Drama. Manchmal fand ich zwar, dass Du es all zu sehr übertreibst, einen Reim zwingst, der zwar naheliegend aber dann leider nicht mehr flockig ist, aber insgesamt ist der BBA, der Misanthrop und dessen Abkürzungsorgien, Janna und ihr Himbeerkuchen und die Sylvia so schräg, dass man glauben könnte, die Protagonisten seien einem Cheech and Chong "Viel Rauch um Nichts" Kasperletheater entsprungen, in dem ich mittlerweile auch Mitglied oder registriert bin. Ich finde zwar, dass Du diesen Text liften, straffen, an manchen Stellen knackiger gestalten müsstest, ja müsstest, denn da sind echt witzige Dinge drin; aber auf jeden Fall ist es eine Empfehlung, denn je tiefer man einsteigt, je mehr ich las, umso schräger wurde es und umso schönere Perlen fand ich auf diesem kV Korallenriff. Gruß Nemo ;)"

19.04.10 - Kommentar zum Text  Herzgeschichten von  Unbegabt: "Hallo unbegabt, Es ist ein Mantra, dass sie hundertfach wiederholt. Ist der Perspektivwechsel gewollt? Wenn ja warum? Jedenfalls hat mich der irritiert. Oder lese ich das falsch? Den Fettdruck am Ende finde ich nicht gelungen, weil ent- oder weder. Entweder funzt der Text oder er funzt nicht. Und um ehrlich zu sein, hat er bis auf die Stelle, wo Du beschreibst, wie die Protagonistin dem Herzschlag lauscht, nicht wirklich bei mir funktioniert. Gruß Lala"

18.04.10 - Kommentar zum Text  Wenn einer zurückrudert von  loslosch: "Hallo loslosch, gefällt mir gut. Schöner Bogen und nicht ohne Biss. Ich, für meinen Teil, hoffe, wenn sich die Anschuldigungen bewahrheiten, das der Bischof seine Mita ablegen muss. Aber ich glaube inzwischen, dass, selbst wenn Gott Fehler einräumte, die katholische Kirche an der unmenschlichen Unfehlbarkeit ihres Jesuslehrlings und ihrer Institution festhalten würde. Anders gesagt: es wird keinen Elefanten, keinen Gott, geben, der sich an die Schandtaten erinnert. Herr Bischof wird weiter schlagen und ganz neutestamentarisch wird der Schutzbefohlene auch seine andere Wange hinhalten. Vielleicht passiert das alles nur, um den Schäfchen Jesus Botschaft im - wie es auf Pro7 Latein heißt - realitätscheck zu vermitteln? Gruß Lala"

18.04.10 - Kommentar zum Text  Teuflischer Albtraum von  Kontrastspiegelung: "Hallo LiLaLaunebär, boah, da haste aber echt mal böse in die Tasten gehauen. Aber ganz böse. Uiiii, da hat der Lala schon die Schildkröte unter seinem Couchtisch gespielt, weil er gedacht hatte, dass Du, Bärli, ihm ganz dolle angstmäßig seinen Dödel in den Anus katholisch eintreiben wolltest. Menno. Aber ich weiß ja: hier ist alles nur Spiel und gar nicht echt. Also nicht wirklich und keiner brennt im Schlaf - es sei denn er raucht, säuft und pennt ein. Was jederzeit passieren kann, wenn man auf kv-lines-unterwegs ist. Dann vielleicht. Aber, Du Frecher, Du Höllenautor, Du bist echt ein Vollböser, einzigartig und wenn ich morgen schlecht schlafe, weiß ich ja wo ich Dich finde, Du Gruselmonster *zwinker* Gruß Lala PS: ich klingel dreimal kurz und einmal lang. OK?"

18.04.10 - Kommentar zum Text  Las Vegas des Lebens... von  Fuchsiberlin: "Hallo Fuchsiberlin, aber geiler ist schon, wenn man, obwohl das alles Schmu und gar nicht wahr ist und total blöd und sowieso nicht stimmt, aber geiler ist schon, wenn man sich auf die Schienen des Lebens stellt und darauf wartet, dass man mit nur einem Superwurf oder Supersprung auf den Zug des Lebens aufspringen kann und die Bestie reiten, statt wie die Bahncard Inhaber zu cleveren Preisen mitfahren darf? Hey, wir sind nicht nur Schwaben, wir sind auch verrückt. Oder nicht? Gruß Lala, der heute ganz mutig 1 € in Lotto investiert hat und jetzt extrem aufgereging ist. *zitterchen*"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von Lala. Threads, in denen sich Lala an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
/Seite /S.
Seite 1/42

Lala hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  einen Textserienkommentar,  einen Autorenkommentar,  19 Gästebucheinträge,  38 Kommentare zu Teamkolumnen und  45 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram