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Gedichte von Georg Maria Wilke

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Es wurden 335 Gedichte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

24.04.2011, 08:34: Österliche Meditation: Neunte Meditation - Sonne - Ostersonntag - Oktave der Sonne
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 158 923 1 |

Das Rot der Wundmale leuchtet vom Purpur des Lammes bedeckt, die Erde erbebt, tiefste Tiefen aufgeschreckt - das Rot der Wundmale leuchtet. Dem Phönix gleich, der Asche entrissen, DU Krone der Geistigen Welt, wie eine Wurzel aus der Erde...
23.04.2011, 08:22: Österliche Meditation: Achte Meditation - Saturn Oktave - Karsamstag
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 359 1431 3 1 |

Auf deinem Schoß, der IHN einst gebar, liegt der HEILAND dieser Welt. Kein Wort vermag den Schmerz zu künden, der in deinem Antlitz ist zu finden, die Stimme muss verstummen. In weißes Leinen wurde der tote Leib gelegt, kein...
22.04.2011, 07:23: Österliche Meditation: Siebte Meditation - Venus - Karfreitag
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 208 1082 3 1 |

Die Leibeshülle, das Erdenhaus, fällt, sie wurde gequält von dieser Welt und Spott und Hohn, der Weltenthron dem Heiland nun entrissen?, der Vorhang des Tempels aufgerissen, die Sonne verfinstert am Himmel stand und der...
21.04.2011, 07:55: Österliche Meditation: Sechste Meditation - Jupiter - Gründonnerstag - dies viridium
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 358 2476 3 1 |

Judas Verrat, ausgesprochen; das Prophetenwort erfüllt sich bald, Christus Gefühle, heiß und kalt, der Weg zu Gottes Angesicht, der Weg zum irdischen Gericht, wird morgen sich erfüllen, der Höllenschlund ist...
20.04.2011, 08:12: Österliche Meditation: Fünfte Meditation - Merkur - Karmittwoch
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 180 1927 3 1 |

Das Osterfest und das Fest der ungesäuerten Brote waren nicht mehr fern. Die Hohenpriester und Schriftgelehrten suchten einen listigen Weg, Christus zu töten: „Nur nicht am Fest. Das Volk wird revoltieren….frei nach Mark. 14,1-14;...
19.04.2011, 07:45: Österliche Meditation: Vierte Meditation - Mars - Kardienstag
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 149 1124 1 2 |

Es werden Zeichen geschehen an Sonne, Mond und Sterne, auf der Erde wird die Angst umgehen, Verzweiflung wird herrschen, doch die Gegenwart des Menschensohnes wird Einhalt gebieten dem Ende der Zeit….. frei nach der Ölberg-Apokalypse des...
18.04.2011, 09:13: Österliche Meditation: Dritte Meditation - Mond - Karmontag
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 112 1347 1 |

Das Morgenlicht erfasste sanft den Horizont, Bethanien nur Schritte noch entfernt, da plagte Seelenhunger sein waches ICH. Der Feigenbaum, belaubt mit sattem Grün, keine Früchte zierten ihn. Einst war der Baum Dionysos geweiht, und...
17.04.2011, 08:48: Österliche Meditation: Zweite Meditation - Sonne - Palmsonntag
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 101 2029 3 1 |

„Du, Tochter Zion, freue dich! freue dich, fürchte dich nicht, siehe dein König kommt!“ Und Christus, der Messias dieser Welt ritt auf einer Eselin Füllen durch das Tor der Stadt, wie einst Prophet Sacharja in seinen Schriften...
16.04.2011, 12:19: Österliche Meditation: Erste Meditation - Saturn - Samstag vor Palmarum
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 96 1600 3 +1 1 |

Die Erinnerung ans Paradies, der Weltengrund nun offenbar, Vergangenheit stieß auf das Tor, das lang verschlossen war und Morgenglanz stieg zart empor. Noch schwieg die Gegenwart und fern der Stadt Jerusalem, die Seele schreckt ein letztes...
13.04.2011, 10:23: Nur noch eine kurze Zeit
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Geburt
| 93 1214 6 |

Gepflanzt, der geistig-seelisch Keim, in Mutters Herz und Schoß, noch ruhst du still im endlos weiten Kosmos, der dir Hülle gibt, und auch dem Leib, noch formt die Sternenwelt an dir und fügt dich in die Erdenwelt, gebettet...
11.04.2011, 14:32: Unter dem Kastanienbaum
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Leben/Tod, geändert am 30.04.
| 179 1557 |

….. die Knospen, weit geöffnet, (sie wärmen sich am Sonnenlicht, zarte Blüten wehen in die Weite) …. rollten die Räder, Schicksalsräder, rollende Räder der Zeit. Der Sand tönte wie glasiger Schnee, noch...
08.04.2011, 09:09: Was will der Dichter eigentlich sagen?/ poena poemae
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Realität
| 114 1465 7 1 |

Tintenschwarz träufelt der nachtblinde Choral gefangen in Magnesiumfallen Schwermut bleicht die Schlangenhaut die Rinde korkt vom Liebesbaum sie schließt die Welt vom Horizont geblendet in ein Eichenfass der Schlüssel hütet...
07.04.2011, 08:54: Sterne und Blüten
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 88 1310 6 +1 2 |

Strauch und Baum, Blütenwelt, wie nächtlich leuchtend rundes Himmelszelt, sternbesätes Lichtgeäst, ein blühend buntes Erdenfest. Das Alte wird durch Junges neugeboren. Der harte Stamm ergrünt mit zartem Trieb und...
04.04.2011, 13:06: Der Nebel schwindet
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Zukunft
| 90 1061 |

Der Nebel schwindet, zerbricht am Licht, die Nacht erblindet, sie wird Zuversicht und Abgrund schließt sich. Abyssus abyssus sunt - ist nicht mehr verschlingender Schlund. Ich muss hindurch, und durch den Grund gelange ich nach oben. Der...
02.04.2011, 12:02: Die Erde klagt
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Verantwortung
| 207 1251 3 |

Die Erde klagt: der Himmel ist verloren! Der schrille Klang, er schallt in meinen Ohren. Ich hör sie deutlich rufen, doch ruft sie nicht vergebens? Der stumme Schrei des Lebens, der täglich neu gemordet wird. Die Erde klagt: die Liebe...
29.03.2011, 17:32: Eins, zwei, drei - Gedicht
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 93 1287 1 |

Der Lohn, ein Wort, das Buch es schweigt, zu alt die Zeit, der Mensch sinnt in das Wort, weil Zeit nicht spricht, noch klagt, der Laut ist lang schon vor dem Wort ganz stumm und schwer und singt der Mensch ein Lied, klingt Laut mit Ton im Wort....
24.03.2011, 09:38: Melancholie
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 87 1170 2 +1 1 |

Die Straße steigt himmelwärts, abgebrochen ruht der Horizont. Die Farben jagen späte Lichter. Ein Schattenkind spielt Weltenrichter. Der alte Kronos auf der Straße wohnt, Melancholie, schweres Erz. Häuserfluchten fallen...
19.03.2011, 13:11: Alchemistisches Allerlei
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 167 1036 2 1 |

Der heutige Physiko-Chemist, ein Materie- und Kernespalter, ein fossiler Energieverwalter, hat sich in Plutos Reich verirrt, sein Ehrgeiz die ganze Welt verwirrt, er dringt ins Totenreich wohl ein, zerspaltet die Materie ganz klein und...
19.03.2011, 10:57: Immer wieder
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Liebe, lieben
| 83 1238 1 |

Deine Tränen – eine perlende Sprache, dein Mund – ein Blütenkelch: rot, der schweigend zarte Worte spricht. Deine Augen – türkisgrüne Steine, in denen strahlt dein Seelenlicht. Die Sonne ist neidisch, goldene Wellen...
19.03.2011, 10:53: Neues Universum
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 115 979 2 |

Gehen wir ans Ende der Nacht, schöpfen ein neues Universum, aus all dem Gewesenen, täglich – früher Aufbruch, in den endlosen Park, mit seinen verdorrten Wegen, feine Spinnweblichter flüchten durch das Geäst, kein...
19.03.2011, 10:47: Sternenwanderer
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 141 1129 1 2 |

Die Sterne, dein Schicksal? zu deinen Füßen Cygnus und Aldebaran, geboren im Weltenall, dein Wohnraum, Wanderer der Sterne, Glück ist göttlich, aber Schicksal menschlich, wandere von Horizont zu Horizont und folge dem...
07.03.2011, 13:34: Dichterische Farbenlehre: Das Blau
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 98 1006 1 |

Das Blau der Dichterblume: Lapisschatz und blau äugt das Meer durch Wolken, Blaumeere schlafen sanft an ihrem Platz, die Blicke türmen sich im fernen Dunkelblau, das Meer schlägt blau ans Ufer und himmelblau der Wolkenschaum, ein...
07.03.2011, 11:16: Die Suche der Dichter
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 242 1074 2 |

Fern sind die Worte getragen, von Pegasus Schwingen, an ruhende Musen Stirn, eine Quelle aus dem Steine geschlagen, die Laute, sie sprühen des Feuers Klagen, an mächtige Welten schlagen die Wellen des Wassers, ein ewiges Fließen,...
21.02.2011, 09:43: Verklingender Tag
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 102 1018 1 |

Der Tag verklingt ins dunkle Rauschen, wie ein Gebet, die Nacht bricht an und stumme Worte ich erlausche, die im Herzen klingen, als nächtlich leises Singen. Die Nacht bricht an, aus ihrem grauen Muster wird eine Welt gewebt, die alle Farben...
21.02.2011, 09:32: Lapis philosophorum
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 171 1104 1 |

Was mag das für ein Stein nur sein?, der fest und hart, die schwere Last der Welt, in sich gefügt, aus Schicht und Schicht, die Erdenweisheit in sich verschlossen hält? Ist sie zu lesen? - auf Lapis (lazuli) Grund, azuren Blau, auf...
17.02.2011, 10:57: Der moderne Sisyphos
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Zukunft
| 90 1173 3 |

Wo roll ich meinen Stein nur hin? ! : fragt der moderne Sisyphos. Die Spitze ist von Tausenden erklommen, wie soll ich da in die Höhe kommen? Ein jeder Abgrund ist belegt, ist vollgestopft mit furchtbar ´ Leiden, wo soll ich mit meinem...
10.02.2011, 13:43: Staunen und Glück
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 102 1096 2 |

Die Welt, die ich mit Staunen fasse, goldene Brücke – himmlischer Sternentanz – ist Chiffre, Bild und Wort, ein Buch mit aufgeschlagenen Seiten, mit tausend magischen Zeichen – für Augenblicke nur: ein Nu, ein Jetzt und...
08.02.2011, 09:25: Sprachklanglos
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 56 1014 3 |

Die Welt ist Schweigen In der sprachlos dunklen Nacht, Wenn Worte nicht mehr Worte, Nur noch Bilder an nächtlichem Orte – Die Welt ist sprachklanglos In der Abgeschiedenheit der Stille, Wenn Worte nicht mehr Worte, Nur noch Morpheus...
08.02.2011, 09:23: Tritons Ruf
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 71 818 |

Tritons Ruf über sturmgepeitschtes Meer, der Musenklang erfüllt den Ton, der in der Tiefe Schleier wirft auf grünen Saum, der sandgewandet verzauberte Schönheit schafft, wie zur Erde gewendeter Himmel glänzen der Fische...
06.02.2011, 18:29: Bilder und Horizonte
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 91 1023 |

Bilder - Horizonte, neue Bilder, alte Bilder, in alten Rahmen, in neuen Rahmen, ein Horizont voll Bilder, die sich rahmen lassen, farbige Horizonte in bilderlosen Rahmen, grüne, rote, gelbe Rahmen, rahmenlose farbige Bilder, farbige Rahmen...
01.02.2011, 21:18: Ich ertrag´s
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 73 1206 5 |

Es waren deine Worte, die in meine Seele fielen. Die Bedeutung wog schwer auf Kairos Himmelswaage; es war die Glut der Stimme, die in mein Seelenhaus sich fraß, durchglühte jede Seelenkammer, gleich einem Brennglas gebündelt,...
28.01.2011, 09:35: Schicksal
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Schicksal
| 77 1086 1 |

Ich zeichne einen neuen Sternenleib an ausgesparten Himmel, nicht minder ist mein Schwur, mein Eid, der täglich neu geboren und läuft auch rund Fortunas Rad, ich hab noch nicht verloren den festen Grund, den mir die Erde gab, um meine...
26.01.2011, 12:54: Kronos und Kairos
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Zeit
| 88 1505 3 1 |

Es rollt das Rad der Zeit von Ewigkeit zu Ewigkeit das Stundenglas in Kronos Hand gefüllt mit goldnem Sternensand und Helios feuriger Himmelswagen muß fliehende Zeit auf ewig tragen von Osten stürmt der Sonnenlauf im Westen steigt...
25.01.2011, 12:18: Ganz einfach(e): Worte
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Worte
| 74 1380 3 +1 |

Ich schenk´dir meine Worte die wie kostbar´Tränen sind wie liebevolles Lachen Ich schenk dir meine Worte ich besitz´sie ganz allein es sollen deine Worte sein Worte sind wie Leben Worte sind wie Tod doch alles was ich habe...
24.01.2011, 17:32: Sohn im fremden Land
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Absurdes
| 46 1070 |

Ich gab ihm das Leben, ihr gabt ihm diesen stolzen Mut, ja, die Eitelkeit für´s Vaterland an fremde Grenzen weit - Ich gab ihm das Leben, ihr gabt ihm diesen hehren Lohn, ja, meinem Sohn - ich sah den Tod schon nah´n im fernen...
24.01.2011, 17:19: Goldene Zeit
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 45 1059 2 |

Das Wolkenfenster schließt die Ewigkeit mit lichten Flügeln zärtlich auf, bricht sich im Ätherglas als feiner Silberspiegel, wie Silbermond am fernen Himmelsrand Dianens´Bogen in feste Hand gespannt, als zeitlos...
19.01.2011, 21:27: Versuch eines Sonetts
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 65 1005 1 1 |

In Düsternis getrieben treibt Quarzsand helles Spiel, am Wolkenrand verblieben streift Lichtklang kaltes Ziel. Der Taumel gaukelt ohne Sinn zwischen Tag und Nacht, die Mondsichel, sie schaukelt eine Fanfare metallisch lacht. Vom Oleander...
19.01.2011, 20:59: Venus Urania
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Mythisch, geändert am 29.01.
| 102 1108 |

In Zephyrs Odem und Auras luftgewaltgem Atem floß der Göttin Schönheit ans Eiland Cythera, von einer Hore mit liebreizendem Tuch empfangen, Gewand der Frühlingszeit, verführerische Flora, blumenbeseelte Vielfalt,...
18.01.2011, 23:02: Der Schlaf webt....
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 62 1018 |

Der Schlaf webt stumme Träume für die Liebenden die eine Sonne aus rotem Samt um ihre Herzen legen Der Schlaf spielt leise Lieder für die Liebenden die eine Melodie aus blauen Klängen um ihre Herzen binden Der Schlaf wacht...
18.01.2011, 19:49: Ungeboren
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 70 1056 2 1 |

Der Körper unserer Sehnsucht wird eure Zukunft sein, die Weltenmitternachtsstunde ruft euch zu Erde - ruft euch heim, die ihr mit eurem Blute gesät, als Insel im endlosen Sternenmeer, zu betreten unberührtes Feld, das blaue Juwel,...
14.01.2011, 12:21: Suche
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 65 1024 2 |

Wache mit dem Morgen in unberührtes Licht behüte Auroras Glanz am Horizont der Sinne suche nach verlorenem Ich Wache mit dem Ruf in unberührte Räume füg Bild an Bild der unbeschreiblich´Träume suche nach...
14.01.2011, 12:12: Garten der Stille
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Stille
| 40 1360 3 1 |

Ein Garten aufgeschlagenes Buch ohne Worte namenlos nur Nähe zu mir - in mir Moos zwei Steine Kreise im Sand Spuren des Schweigens im Licht im Schatten das Wort in mir - bei mir namenlos unbegrenzt die Zeit die ungeteilte - Stille -
12.01.2011, 14:13: Vergänglichkeit
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Vergänglichkeit
| 117 1315 |

Ein kleines, weißes Einhorn, Spuren von Eis und Schnee, Fabeltier der Zärtlichkeit, Stoffleib der Vergänglichkeit. Ein Name – zu Lebzeiten liebevoll genannt, kaum lesbar, in den Marmor geschrieben, von Steinmetz geschickter Hand...
11.01.2011, 20:39: Nicht nur ein Wort
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 177 1048 1 |

Schweigen lastet wiegt schwer der Schmerz der Stille vergessenes Wort nicht gefunden im Augenblick aus dem Herzen quillt das Wort das lange Wege schon gegangen sich verwandelt mit jedem Schritt es gibt ein heiliges Wort ein heilsames Wort...
09.01.2011, 22:45: Herzenskraft
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 98 1017 |

Tosende Wogen, sprühend leuchtendes Licht, branden in mondheller Nacht an schroffe Klippen, brausende Sprühnebel, gleich feuchten Lippen, tauchen den fernen Dünensand in drohende Gischt. Traum - der Lunas zart silbriges Gesicht aus...
08.01.2011, 19:33: Cellokonzert in B-Dur
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 126 1008 |

Der Klang fand keinen Halt im Raum zerfloss Wachskegeln gleich in die Mitte meiner Stirn trommelte Triolen auf die gespannten Saiten die wie Schiffstaue den hohlen Körper in die Länge zogen halbgedimmtes Licht fiel durch angelehnte...
30.12.2010, 14:22: Übergang
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Tod
| 84 1349 2 +1 |

Worte fallen wie dichter Nebel, wie Rauhreif, in entzündete Nacht, auf die Erde, umhüllen sie sacht, stummer Gesang aus lichter Ferne, einer Windharfe gleich, ein Schatten der Sterne, in tausend feine Töne eingewoben, der fremde...
17.12.2010, 17:41: Alte Mandoline
, Gedicht von Georg Maria Wilke zum Thema Vergänglichkeit
| 82 1262 1 |

Tönende Schatten werfen Melodien auf Saiten, auf Spiegel, verborgen, der Mandolinenklang, wandelt alte, gebrochene Stimme: neuer Gesang? Akkorde, zerfließen in Moll und in Dur, singen ferne Lieder - Erinnerung nur? Altes Buchenholz,...
16.12.2010, 21:02: Der Ertrinkende
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 91 953 |

Poseidons Zügel zurren Schaumriesen, tanzende Nacht des Mondes gepriesen, abwärts der Weg, er strandet im Hoffen, gestreutes Licht: Salz, Seele: betroffen, sogender Ruf bringt Stimme das Schweigen, glückliche Nymphen eröffnen...
14.12.2010, 09:45: Trunkene Nacht
, Gedicht von Georg Maria Wilke
| 83 1021 |

Roter Samt, gewellt auf Lebensfluss, fülle den Gral mit kostbarem Kuss, Elexier der mitternächtigen Stunde, Mundschenks Tablett bricht die Runde, Virgo taucht Licht in blaue Reben, kostbares Nass, auf Lippen, ein Beben. Hebe mit...

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