Der "mein Buch" Fetisch
Kritik zum Thema Literatur
von toltec-head
Kommentare zu diesem Text
Äh, Ja.
Mein Buche (ho ho, deren zwei) steht in meinem Bücherregal zwischen Schopenhauer und Goethe.
Was sagt uns das??
Mein Buche (ho ho, deren zwei) steht in meinem Bücherregal zwischen Schopenhauer und Goethe.
Was sagt uns das??
... tja, und warum sollte jemand kein eigenes Buch haben wollen? Ist doch praktischer seine Elaborate gebündelt
zu haben, mit Deckel drauf, als immer wieder nach einzelnen Verdichtungen suchen zu müssen, sofern man sie abrufen möchte. Ich finds praktisch, wenn man sich das privat gestattet. Wenn jemand jedoch darauf spekuliert, seine kleine "Bibel" zu verscherbeln, vielleicht sogar mit Gewinn, dann hat der Ärmste blaue Äugelein. Und blaue Äugelein kommen auch vom "Bumm-ich will-deinen Schrott-
nicht" des Käufers. Ein indirektes Veilchen
LG niemand
zu haben, mit Deckel drauf, als immer wieder nach einzelnen Verdichtungen suchen zu müssen, sofern man sie abrufen möchte. Ich finds praktisch, wenn man sich das privat gestattet. Wenn jemand jedoch darauf spekuliert, seine kleine "Bibel" zu verscherbeln, vielleicht sogar mit Gewinn, dann hat der Ärmste blaue Äugelein. Und blaue Äugelein kommen auch vom "Bumm-ich will-deinen Schrott-
nicht" des Käufers. Ein indirektes Veilchen
LG niemand
Warum immer so bescheiden, TassoTuwas? Ich tät meins zwischen die Bhagavad Gita und das kürzlich von mir erworbenene, ganz famose Werk von niemand stellen.
Man muß mit seiner Umwelt Kompromisse eingehen. Den Goethe habe ich neu hingestellt, da stand vorher Dante.
Ich konnte die Frage nicht mehr hören, "und bei welchem Verein spielt Schopenhauer?"
Ich konnte die Frage nicht mehr hören, "und bei welchem Verein spielt Schopenhauer?"
@ Toltec
niemand hat keins geschrieben!
niemand hat keins geschrieben!
eilika (33)
(26.04.13)
(26.04.13)
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Es wird soweit kommen, dass man die Leute für das Lesen von Literatur bezahlen muss. Es ist ja jetzt schon beinah so weit. Danke für deinen Kommentar.
KoNimkabus (1)
(26.04.13)
(26.04.13)
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Ach, KoKa nehm ich von meiner Kritik natürlich aus. Ich sehe ihn als große Literatur Diva in Drag, von Forum zu Forum hoppend, nach einer Weile immer die Geduld verlierend, die Türen laut zuschmeissend, in seinem Zimmer hockend und rauchen und flüstern: "Die blöden Tucken, die blöden, blöden Tucken."
(Antwort korrigiert am 26.04.2013)
(Antwort korrigiert am 26.04.2013)
*hihihihihihi*....
Jack (33)
(26.04.13)
(26.04.13)
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Nimbus (37) meinte dazu am 26.04.13:
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Auffällig ist der Typus der gelangweilten Hausfrau Ende 40, die ein Buch schreibt (Inhalt eigentlich egal) und sich den Rest des Lebens im vermeintlichen oder vor mir aus auch tatsächlichen (Achtungs-)Erfolg sonnt: Ich, die Künstlerin, ich hab's "geschafft".
Ich bin nicht KoKa, sitz nicht in meinem Zimmer rauchend und flüstere: "Die blöden, blöden Tucken". Mir sind solche Bewertungen egal.
Dieter: Shades of Grey lässt sich wohl kaum als Achtungserfolg abtun.
Dieter: Shades of Grey lässt sich wohl kaum als Achtungserfolg abtun.
Nimbus (37) meinte dazu am 26.04.13:
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Gerade vorhin hat eine alte Freundin mir am Telefon gesagt, dieses "Shades of grey" sei ein Hausfrauenporno. Das ist mein gesamter Wissenstand über "Shades of grey".
Liebe Nimbus-Heike, von diesen selbstgefälligen Einbuch-Autorinnen Ende 40 sind mir auf Lesungen und Messen schon so viele begegnet, das ist wahr gewordenes Vorurteil...
Liebe Nimbus-Heike, von diesen selbstgefälligen Einbuch-Autorinnen Ende 40 sind mir auf Lesungen und Messen schon so viele begegnet, das ist wahr gewordenes Vorurteil...
@ Dieter_R.: Holte die Meinung über "Shades of grey" bei einer SM-Autorin ein, die auch kaum ein Klischee auslässt, aber deutlich besser schreibt. Sie fand es unterirdisch. Was den Erfolg des Buches ausmacht, ergäbe eine interessante Analyse. Aber dazu müsste man es lesen. Kein Interesse.
parkfüralteprofs (57)
(27.04.13)
(27.04.13)
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Was ich nicht verstehe, wenn "Shades of Grey" zig Millionen Mal verkauft wurde, warum speisen uns unsere Frauen hier bei kV immer mit Jahreszeitlichem und Naturbeschreibungen ab. Ich wär selbst mit einem schlechten Imitat mal glücklich
parkfüralteprofs (57) meinte dazu am 27.04.13:
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Meine ersten "Bücher" hatten als Zielgruppe immer genau eine Person. Die Gewidmete. Daher bin ich mehr der Verfechter des Buchmarketings "Zauberbuch". Es ist handgeschrieben, sehr selten, also wertvoll, findet genau einen Leser, der sich idealerweise die Inhalte praktisch aneignet und sein Leben lang damit arbeitet, bis er es weitervererbt oder weitergibt. Noch Fragen?
(Kommentar korrigiert am 27.04.2013)
(Kommentar korrigiert am 27.04.2013)
Ja klar, hab ich da eine Frage: Wenn du dich also mal in diesem Paraides befunden hast, beschreib doch mal den Weg, den man zurücklegen muss, um sich auf einmal in diesem Darkroom der Literatur, kV, wiederzufinden
War zu intelligent für mich. Bitte versuch es nochmal für normal intelligente. Danke.
Naja, wollte sagen, von der Beatrice zur Promiskuität ist es doch ein weiter Weg. Wie hast du den denn zurückgelegt?
Von deinem vorigen Kommentar her wäre ich nie auf diese klaren Gedanken gekommen. War nie promiskuitiv. Mein Psychologielexikon zählt häufigere voreheliche sexuelle Kontakte auf, die dort nach meinem Psych namens Giese psychosexuelle Lernrozesse darstellen. Hatte nie Sex mit Menschen, zu denen ich keine Verliebtheit verspürte. Meine das nicht moralisch. Verhält sich so. Unter Promiskuität verstehe ich Sex mit rel. beliebigen Partnern. Ditte kenn ich nicht. Für mich wäre das sinnlos. Halte sexuelles Interesse für eine letztlich geistige Offenheit für Menschen, die auf Lerntrieb basiert. Wer einen Menschen tiefer kennenlernen möchte und größere Zuneigung verspürt, könnte ev. mit ihm Sex haben.
(Antwort korrigiert am 27.04.2013)
(Antwort korrigiert am 27.04.2013)
Mein Lieber, ich meinte natürlich die literarische Promiskuität bei kV. Ich sprach doch auch von kV als Darkroom. Schon Paulus unterschied die Promiskuität im Fleische und die im Geiste. Nach deinem Kommentar war doch klar, dass ich nur die im Geiste meinen konnte, welche übrigens nach allgemeiner Ansicht keineswegs besser ist als die im Fleische.
Promiskuität in einem Literaturforum spielt sich wohl asexuell ab. Meinst du die?
michaelkoehn (76) meinte dazu am 02.05.13:
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