Balken im Auge

Gedanke zum Thema Innenwelt

von  LotharAtzert

Wir suchen so gerne nach Schuldigen. Wer ist es denn, der da sucht? Ein Unschuldiger etwa? Eine Gerechte? Was aber soll dabei rauskommen, wenn vermeintlich Schuldlose Schuldige suchen, um an ihnen „Gerechtigkeit“ auszuüben?

 

Alle Weisen der Vergangenheit haben zunächst immer ihre eigenen Verwicklungen in die Welt des Irrens geklärt, - durch Zurückziehung der Sinne, sowie Reflektion - bevor sie dieses in anderen gespiegelt erkannten und daran wird sich auch in Zukunft eines nicht ändern: daß diese Weisen immer seltener werden unter jenen, die immer fanatischer die Schuld-Schimäre jagen. Umso mehr, je weniger sie ihrer habhaft werden.



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Kommentare zu diesem Text

Geist von etwas (99)
(21.03.24, 11:31)
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 LotharAtzert meinte dazu am 21.03.24 um 14:35:
Mir geht es um Aktualität: da wird kein Schuldiger gesucht, sondern ausgemacht. „Wer sucht? Zuerst einmal der, der etwas falsches beenden möchte“. Eben nicht.  Für die Russen ist das Falsche beim amerikanischen Präsidenten usw. und für die meisten von uns der russische. Jaja, alle tönen, sie wollen das Falsche beenden, meinen aber damit stets das Falsche der Gegenseite. Denen solltest du das mal nahe bringen, den Ideologen und Volksverdummern und nicht mir mit der Oberlehrermanie daher kommen, Supertrolli.
 
Aber wie schon Hermann Hesse sagte: Auch die Sünde ist ein Weg zur Heiligkeit. Warum er das im Plural sagt, liegt wahrscheinlich daran, daß er Krebs war. Die wollen alle gleich kuscheln. Wen haben wir denn da … die Gina Lollobrigida … hättest du nicht mit der gern mal gekuschelt? Also ich schon.

 LotharAtzert antwortete darauf am 21.03.24 um 14:51:
Vielleicht in den Drehpausen zu „Der Glöckner von Notre-Dame“ :D
Victor verzeih ...

 Agnetia schrieb daraufhin am 21.03.24 um 20:55:
interessante These, Lothar. Aber heutzutage nicht sehr gesellscjaftsfähig... ;) Schmunzeln von Agnete

 LotharAtzert äußerte darauf am 22.03.24 um 09:51:
Ja weißt du, Agnete, es ist auch nicht leicht, das rüberzubringen: relativ friedlich kann es nur zugehen, wenn es ein Gleichgewicht zwischen Ost und West gibt. Und das sollte die Handlungen bestimmen, wozu - in der momentanen Situation - auch leider eine Aufrüstung gehören kann. Ob uns das gefällt, ist nicht relevant.
Danke
Geist von etwas (99)
(21.03.24, 16:20)
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 LotharAtzert ergänzte dazu am 21.03.24 um 20:33:
Bist du wirklich 99?

 Graeculus (21.03.24, 16:49)
Gut, daß Du "wir" im ersten Satz sagst; andernfalls wäre auch das ja wieder nur eine Schuld-/Fehlerzuweisung an andere.

 LotharAtzert meinte dazu am 21.03.24 um 20:32:
Ja. als Erdenbewohner.

Jetzt gibts gleich was über Transsilvanien auf ARTE (20:55)
Geist von etwas (999)
(21.03.24, 21:04)
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 LotharAtzert meinte dazu am 22.03.24 um 10:01:
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