So sprach Papa so sprach Mama

Lebensweisheit zum Thema Versprechen

von  TassoTuwas

Es sprach der Vater und die Mutter war dabei

mein Sohn er naht schon bald der Monat Mai

da neigt der junge Mensch zu großer Eselei

bleib standhaft auf dem Weg der Tugend

bedenk die schönste Zeit das ist die Jugend


Doch halte Abstand zu den dunklen Ecken

wo Lust und Laster sich zu gern verstecken

und meide Alkohol und Spiel an Automaten

vom Haschgenuss ist dringendst abzuraten

 

Der Vater sprachs wobei er ernsthaft blickte

die Mutter stand daneben und sie nickte

halt Abstand von den schamlos jungen Dingern

denn haben die dich erst in ihren Fingern

gerät dein ganzer Lebensweg ins Schlingern


Sei fleißig freundlich stets am Vorwärtsstreben

das weitere wird sich von selbst ergeben

und bleib wie bisher unser braves Kind

dann kannst du werden wie wir Eltern sind


Der Vater drückte mir die Hand ganz fest

in Mutters Augen sah ich einen Tränenrest 

im Raum entstand nun eine feierliche Stille 

der Eltern Wunsch war mir ein fester Wille



Dann kam Sybille


  



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Kommentare zu diesem Text


 Regina (22.03.24, 01:09)
Sie prüfte dich mit scharfem Blick,
das war dein ganzes Missgeschick.

 TassoTuwas meinte dazu am 25.03.24 um 19:12:
Es stellte sich heraus nach dem zweiten Blick
sie war eine Miss mit mancherlei Geschick
  :D  :O  :ermm: !

 AchterZwerg (22.03.24, 06:25)
Eine Sibylle ( altgriechisch σίβυλλα sibylla), fälschlich auch Sybille, ist dem Mythos nach eine  Prophetin, die im Gegensatz zu anderen göttlich inspirierten Sehern ursprünglich unaufgefordert die Zukunft weissagt. Wie bei vielen anderen Orakeln ergeht die Vorhersage meistens doppeldeutig, teilweise wohl auch in Form eines  Rätsels.
spricht wikipedia.


Besser können es selbst wir Zwerge nicht ausdrücken, wenn ich mir uns' Tasso so anschaue ... 8-)

 TassoTuwas antwortete darauf am 25.03.24 um 18:12:
Hallo Zwergi,
bin leicht irritiert.
Hast du jetzt auch die KV-Lizens mich auf Alt-Griechisch zu verwirren?

LG mit Heureka und Jámas!
TT

 Didi.Costaire (22.03.24, 08:05)
Flott gedichtet, Tasso,

und es ist ja nichts in Stein gemeißelt...

Sibylle blieb nicht grad besonders lange.
Sie war ja auch mit Sven und Jens zugange.
Es folgten Uschi, Mona, Grit und Koen.
Der wurde Mamas Lieblings-Schwiegersohn.

Schöne Grüße, 
Dirk

Kommentar geändert am 22.03.2024 um 08:10 Uhr

 Hobbes schrieb daraufhin am 22.03.24 um 08:38:
--

Auch ich reihe mich ein in den Applaus!

Gruß

Aus Granau

 TassoTuwas äußerte darauf am 26.03.24 um 08:37:
Moin Dirk,
 
im Verhältnis Schwiegertochter Schwiegermutter
ist oftmals überhaupt nichts bester Butter
heißt der Sohnes Allerliebster Aron oder Koen
freut sie sich selbst über einen Rabbi aus Brilon
  :) !

Herzliche Grüße
TT

Vielen Dank auch nach Granau

Antwort geändert am 26.03.2024 um 09:46 Uhr

 Hobbes ergänzte dazu am 26.03.24 um 08:51:
--

Dank kennt jeder nur in Granau!

So so

Peter

 harzgebirgler (22.03.24, 09:24)
:) :) 
...durch die dann kommende Sybille
hatte sein fester Wille 
lange Bestand kaum mehr:
"Die große Ambition der Frauen 
ist die Ermutigung zur Liebe" 
sagte einst schon Molière... :D

LG
Henning

 TassoTuwas meinte dazu am 25.03.24 um 18:25:
Hallo Henning

der Herr Molière war halt Franzose
die kennen sich aus in dieser Chose

LG TT

 Saira (22.03.24, 09:50)
Moin lieber Tasso,
 
wer will schon wie die Eltern werden,
sich jeden schönen Spaß verderben?
Jeder braucht sein eignes Dolce Vita,
ob mit Billie, Conny oder Frieda
 
meint mit lieben Grüßen
die Sigi

 TassoTuwas meinte dazu am 25.03.24 um 19:06:
Liebe Sigi,

in der Jugend sind wir Sammler und Jäger
im Alter werden wir dann etwas träger  :D !

Herzliche Grüße
TT

 willemswelt (22.03.24, 10:01)
Herrlich! und Tasso wußte,was zu tun ist!   sagt Willem

 TassoTuwas meinte dazu am 25.03.24 um 18:27:
Ich nehme mal an, er hat sich nicht vertan!

Sagt TT

 GastIltis (22.03.24, 11:03)
Hallo, mein lieber Tasso,
dein wunderbares Werk in allen Ehren, es ist ein Vorbild für alle familienfreundlichen Poeten. Aber: die einzige Sybille, die ich kenne, genau genommen eine Sibylle oder, um ganz genau zu sein Sibylla (Schwarz), passt aus drei Gründen nicht in dein Traum-Schema hinein:
Erstens ist sie die Pommersche Sappho, sagt schon fast alles,
zweitens ist sie leider nur siebzehn Jahre alt geworden, wäre sowieso zu jung, und
drittens liegt ihr Geburtstag am 14.2.1621 schon mehr als 400 Jahre zurück.
Zudem ist ihr wunderschönes Geburtshaus, ein Giebelhaus, Baderstraße 2 in Greifswald, dem Verfall preisgegeben, weil offenbar die Besitzverhältnisse nicht zu klären sind.
Dass ich vier Jahre lang in der Nr. 17 gewohnt habe, erwähne ich nur am Rande.
Das ändert aber nichts an der Bedeutung deiner Zeilen!
Herzlich grüßt dich Gil.

 TassoTuwas meinte dazu am 27.03.24 um 13:38:
Bester Gil,
wie gerne lese ich deine Kommentare, wenn sie, wie hier erkennen lassen, dass du meiner Motivation zu diesem Gedicht, auf die Spuren bekommen bist.
Ja, ich bin ein bedingungsloser Verteidiger der Familie, die von den Mächten der Moderne mit rattenhaftem Eifer zur Abschaffung frei gegeben ist! Widerstand ist das Gebot der Stunde!
Hoch interessant sind auch die Verweise auf dein Umfeld. Du verfügst offenbar auf  bewundernswertes Gedächtnis, wie du z.B. von dem Fräulein Sibylle zu berichten weißt.
Sei herzliche gegrüßt von TT.

 TrekanBelluvitsh (22.03.24, 12:06)
"...und es blieb nicht nur bei KilleKille..."

 TassoTuwas meinte dazu am 25.03.24 um 18:31:
Heute sagt man: "Es war einverständlich"  :) !

 AZU20 (22.03.24, 12:48)
Und dann war alles zu spät? LG

 TassoTuwas meinte dazu am 25.03.24 um 18:36:
Ja, aber nicht für alle!

LG TT

 plotzn (23.03.24, 14:24)
Servus Tasso,

wer hat dich da denn heimgesucht?
Sibylle Rauch, verraucht, verrucht?
Die Eltern haben wohl geflucht,
doch kein Versuch der Rettung glückt,
spieln die Hormone erst verrückt.

Leider endet Dein Gedicht genau da, wo es spannend wird. Ich hoffe auf Fortsetzung...

Liebe Grüße
Stefan

 TassoTuwas meinte dazu am 25.03.24 um 18:42:
Hallo Stefan,

ich traue dir durchaus zu, dass du genug Fantasie für gleich mehrere spannende Fortsetzungen hast.

Herzliche Grüße
TT

 Agnetia (26.03.24, 11:31)
:DHerrlich Tasso, Zunächst so pathetisch, dann der lakonische Schluss. LG von Agnete

 TassoTuwas meinte dazu am 27.03.24 um 13:07:
Danke liebe Agnete,

ich darf so sein, ich habe ein Attest  :D  ! 

und wünsche dir ein schönes Osterfest

TT

 AvaLiam (27.03.24, 22:34)
Lieber Tasso,

meine Freundin lachte und fand es feierlich...
ihr Mann - noch auf Achse und morgen Abend wieder zu Hause von der Arbeit - wird sich dein Gedicht auch noch anhören müssen von mir.
Danach kann er mit meiner Freundin Sybille gemeinsam schmunzeln.

Erfrischend.

Vor allem wenn man(n) meine Freundin Sybille von früher kennt.  :-D 
Eine Frau wie gemalt und ein Herz aus Gold.

Ja - was soll man(n) da machen?
Da helfen alle guten Ratschläge nichts. 

Mitfühlende Grüße
Ava

 TassoTuwas meinte dazu am 28.03.24 um 09:36:
Hallo Ava,

man kann sich ja vieles ausdenken, aber nichts ist so irrwitzig wie das wirkliche Leben. 
Darüber zu berichten sollte Freude bereiten, dem Schreiber und dem Leser. 
Ob mir das auch bei Sybilles Mann gelingt?

Liebe Grüße
TT

 LottaManguetti (28.03.24, 14:42)
Da schaudert jetzt die Deutschnation:
Am Ende ward es MARION!


Liebe Ostergrüße
Lotta

P.S. Gleich ist Feierabend und forest time. Trallalllaaaa ...

Kommentar geändert am 28.03.2024 um 14:49 Uhr

 TassoTuwas meinte dazu am 30.03.24 um 14:47:
Oh, oh,
hoffentlich liest Sie es nicht.
Sonst ist hier auch Trallala...  :( !

Schöne Ostertage in der Taiga
TT

 EkkehartMittelberg (13.04.24, 10:53)
Hallo Tasso,
die Liebe zu den Eltern hört nie auf,
doch nimmt das Schicksal seinen Lauf.

Herzliche Grüße
Ekki

 TassoTuwas meinte dazu am 15.04.24 um 11:32:
Moin Ekki,

und Jahre später sieht man dann
an ihrem Rat war sehr viel dran

Herzliche Grüße
TT
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