Alle 953 Textkommentare von monalisa

06.12.13 - Kommentar zum Text  wolkenkratzende angst von  niemand: "Liebe Irene, ich glaube, diese wolkenkratzende Angst sehr gut mitempfinden zu können, - leider. In deinen knappen Zeilen lese ich 'haushoher Überheblichkeit' des Menschen, bleiwolkiger Umweltzerstörung und einem Tagesuntergang, den keiner so wirklich wahrhaben möchte; da wird 'darauf gepfiffen' - ob nun vom Weltengeist, dem Wind oder gedankenlos fortschrittsgläubigen sich allmächtig dünkenden Menschen. Nein romantisch ist das nicht! Aufgrund deiner bisherigen sehr positven Reaktionen auf meine Anregungen trau ich mich auch diesmal, dir eine etwas geänderte Version vorzustellen, das erscheint mir viel einfacher, als lang und breit zu erklären, was und wie und... Schau mal, wie es wirken würde, wenn man das Ich ganz rauslässt, in die Gegenwart holt und... vom höchsten haus hoch überlegen zum himmel blicken nichts heimeliges finden im bleiwolkigen rotbesonnten tagesuntergang . ist es nur der wind oder pfeift ein erzürnter weltengeist (od. eine erzürnte vorsehung?) auf diese erde Mir gefällt dein kleines, sehr nachdenklich stimmendes Gedicht wirklich gut und es besteht keinerlei Notwendigkeit zu ändern, ich konnte es nur wieder nicht lassen, damit zu experimentieren - ich hoffe, du verstehst. Liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 06.12.2013)"

06.12.13 - Kommentar zum Text  blutig und leer von  susidie: ". Hi susidie, da wünscht sich jemand, in Gesprächen anerkannt zu werden, geachtet und verstanden, wünscht sich ein empathisches Gegenüber - die Realität sieht wohl anders aus, Worte (be)schneiden, verletzen, entwerten - leeren. Besonders auffällig, die optische Textgestaltung ---> spitz zulaufend zu einem (Angriffs-)Pfeil! Liebe Grüße, mona"

04.12.13 - Kommentar zum Text  Es winken von der Fehlerwolke Politiker dem Wählervolke von  plotzn: ". Dass man so gehaltvoll schütteln kann, dabei so flüssig - und an keiner Stelle gezwungen. *staun* - Alles Gute zum Geburtstag, Stefan! Liebe Grüße, mona"

02.12.13 - Kommentar zum Text  Fadenschein von  Irma: "Liebe Irma, ja dieses Winterkleid lese ich als Beziehungsstrick; die 'zu dicke Nadel' als überhöhte Erwartungen, der Faden 'ohne Fehl und Tadel' vielleicht doch durch die rosa Brille besehen und nicht ganz so untadelig. Geschickt wird er um den Finger gewickelt - o lalà! - der Anfang läuft recht glatt, na klar – auch mit Wolllust (auch Wohllust?) bis zum Verrücktwerden - die Luftmaschen passen nicht ganz zum Stricken, der Bezwinger umso besser, obwohl ich von einer Bezwingerin ausgehe (sexistisch!?) Das Besticken mit den Liebesschwüren gibt ja dann einen recht eindeutigen Hinweis, um welche Art Kostüm es sich hier handelt, ein wenig schleicht sich hier bei mir schon der Verdacht ein, dass da ein bisschen zu viel des Guten getan wird - das Muster ist so verzwickt, dass schon da und dort Maschen verloren gehen, sich Fehler einschleichen. '... Der Strick hat sich gelegt zu einer zur Schlaufenschlinge. Das ist mir nicht ganz klar. Hast du da irgendwie halbherzig geändert (was vergessen), oder steh ich auf dem Schlauch? Und was passiert da genau, wenn sich der Strick zu einer Schlaufenschlinge legt ;)? Großartig finde ich das 'am faden Ende' und ich mag es auch, dass sich dein LI nicht unterkriegen lässt und auch die Wortspielkünstlerin nicht zu kurz kommt, indem sie 'dem Stricksal seinen Lauf' lässt, und ein zweideutiges wolle an vorletzter Stelle plaziert. Und ob ich noch wolle, ich wolle es gern immer wieder lesen. Sehr hübsche Idee, schön auch wie sich das Strickmuster in Form des Reimschemas leicht abwandelt und ein wenig Freiraum (Luft) lässt, um sich anzupassen. Sehr gern die Maschen (auf)gelesen! Liebe Grüße, mona"

30.11.13 - Kommentar zum Text  Odysseus blendet Polyphem (Rekonstruktion einer Heldentat in drei Teilen) von  Möllerkies: "das finde ich wieder ganz toll gemacht, und wieder erinnert mich dein Sprachspieltireb und die Verreimung an Heinz Erhardt - ein großes Kompliment! Liebe Grüße, mona"

27.11.13 - Kommentar zum Text  Darüber kann man nicht sprechen von  sandfarben: "das finde ich auch immer wieder eine Herausforderung, Christa, aus Wörtern etwas zusammenzufügen, das mehr ist als ihr Zusammenspiel, Gedanken, Gefühle, Stimmungen ... überträgt, ohne sie direkt zu benennen, weil sie unsagbar sind, es sie so noch gar nicht gibt ... DichterInnen können das (manchmal) - und LeserInnen lesen das (manchmal) aus dem Duft nach Schnee ... Ich bin nun ein bisschen abgedriftet, habe lange über die 'Kälte' nachdenken müssen, weil mein Schnee auch ein Diamantenfeuer birgt, das die Seele wärmt, manchmal! Dichter müsste man sein, auch an den ganz heißen Tagen, Feuer lässt sich auch kaum (an)fassen, wenn man von Feuerschluckern absieht. Wie schon gesagt, ich bin im Schnee abgedriftet ... Irma hat mich hier her gelockt, und ich bin ihr gern gefolgt und bereue es nicht. Hätte ich dir doch weiße Blätter dalassen können mit dem Duft des Schnees, der morgen fallen wird ... Liebe Grüße, mona"

27.11.13 - Kommentar zum Text  Der Partizipienreiter von  Möllerkies: "Deine Partizipienreiterungen erzählen ja eine Mördsgeschichte ;)! Ich glaube, du hast wirklich alle Partizipen auf -ungen (einigen mehrmals) ausgeschöpft. Kurz und knapp, rhythmisch einwandfrei schilderst du das Verbrechen von der Planung bis zur Ausführung und Flucht und verhilfst letztlich doch der Gerechtigkeit zum Sieg; dabei klingts in dem engen Rahmen recht lockerflockig, kaum gezwungen. Aus dem ' im Kampfe' könnte man noch ein 'beim Ringen' machen, um dem etwas gekünstelte 'e' beim Kampfe auszuweichen. Liebe Grüße, mona"

26.11.13 - Kommentar zum Text  Nichts mehr von  Martina: "Hi Martina, eine etwas bittere Nachlese; schade , dass da so gar nichts 'Gelegenes' zurückbleibt - nur eine verbarnnte Hand, auf die man gern verzichten würde. Da wurde Vertrauen böse enttäuscht - dennoch wünsch ich mir, dass es noch nicht ganz tot ist. Liebe Grüße, mona"

24.11.13 - Kommentar zum Text  Lieblingsdichter von  sandfarben: "Liebe Sandfarbene, ja, die weißen Blätter - wenn sie nicht ganz weiß, sondern bebuchstabelt sind - sind mir an Herbsttagen wie diesem heutigen, regnerischen auch am allerliebsten. Wunderbar, wie du den Rückzug in die eigenen vier Wände, das Versinken in einem Gedicht und Ausblenden des Drumrums beschreibst. Man bekommt direkt Lust auf den Herbst, wenn man dem Talkessel gedanklich den Teekessel gegenüberstellt und zwischen Zeilen eintaucht, um einem fazinierenden Du, dem Lieblingsschrifftsteller, zu begegnen. Gefällt mir ausgezeichnet, liebe Grüße, mona"

24.11.13 - Kommentar zum Text  Ich bleibe nicht verschohnt. von  franky: "Hi, lieber Franky, endlich komme ich zu einem Gegenbesuch einem deiner Werke. Ich hab mir ein noch unkommentiertes ausgesucht, das ich in Aufbau und Aussage sehr interessant finde. Ja, leben, ohne sich in irgendeiner Weise schuldig zu machen, ist wohl nicht vorstellbar, selbst bei Heiligen nicht. Sehr gut gefällt mir das Bild des Sumpes, der in den Schuhen gedeiht, der Schlingpflanzen, die an den Beinen hoch sprießen. Wie leicht können sie zu Fall bringen, auch wenn zwischen den Zehen, also relativ unbedeutend und weit weg von der 'Schaltzentrale', beginnt. Toll finde ich auch den 'Gedanken schritt, der ausfällig wird'. Es hängt vielleicht mit deiner Sehbehinderung (du brauchst wahrscheinlich eigene Hilfen, um den Computer zu bedienen?) zusammen: es haben sich noch ein paar Fehlerchen verborgen, deshalb könnte nicht schaden die Rechtschreibung (groß - klein, 'ß' ...) noch einnmal zu überprüfen. Gern gelesen, Franky, liebe Grüße, mona (Kommentar korrigiert am 24.11.2013)"

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