Alle 499 Texte von LotharAtzert

Ein Haften – gleichgültig an was – bedeutet auch ein Untergehen mit dem Haftgrund, sobald dessen Zeit um ist. Auf alle Fälle bedeutet Anhaftung aber Unselbständigkeit – man ist abhängig von dem und dem. Es ist, ich wiederhole es gern,...

Wo man Eigenständigkeit für Überheblichkeit hält, da sei überheblich, sofern du eigenständig bist. /

Lieber Monatsblut, als Herzblut.

Mnemosyne. /

Die schier unermessliche Weite des nächtlichen Sternenhimmels ertragen nur die Sonnen. / Merkur indessen versteht sich auf artgerechte Verdunkelung. /

Ablenkung ist immer Ablenkung von Gegenwart ... Mit den Computerspielern betritt eine neue Generation von "Helden" die Welt: Spielten wir noch mit selbstgemachten Pfeil- und Bogen, spielen sie nach, was ein Raffgieriger ihnen an...

Liebe Irene, der Charakter wird nicht durch ein Kinn geprägt, das hast du sehr gut erkannt. Nicht erkannt wurde allerdings dabei, daß ich solches auch niemals irgendwo behauptete. Selbstverständlich bildet sich ein Kinn, seine Form, im Laufe...

Früher. Früher kam ich nie aus dem Seufzen raus. Heute kann ich wenigstens mal bis zum Ende eines Satzes … och nein! … Es hat doch so gut angefangen diesmal, … also nochmal … / Früher kam ich nie auf einen grünen Zweig. Sie waren...

Nach Dafürhalten der meisten modernen Menschen sind sie es. Was nicht wundert, die Mehrheit orientiert sich an der Wissenschaft und viele davon möchten nach getaner Arbeit auch noch ihr Herz, das unerfüllt gebliebene, in ein Feierabendpoem...

Weiß auch ein Gedichtlein fein, hat gar schön Metaffer. Ach wie ist Gefüühl doch rein, voll Schabrackengaffer. Hier ein Ah und dort ein Wort, macht nix, bleibt der Sinn mal fort. Fort geht bald die ganze Seite, zieht aus Strophen flugs die...

Der Glaubenszwang, … wer zum Glauben zwingt, wird als Flechte wiedergeboren und dient zunächst den Steinböcken als Grundnahrungsmittel. Haben Sie das gewußt, Carl? - Sie haben nie Atzert gelesen? Da haben Sie was verpasst … /

Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch. Friedrich Hölderlin 3. Das Wort "Gefahr" hat mich schon immer, aus respektvoller Distanz, begeistert - wegen der Bildhaftigkeit, wachsen doch drei Blütenblätter aus seinem Kelch: Fahrt -...

Ob Verluste, lieber Finder, ob ein Reich dir schwillt die Brust: Ach! Wir blieben reine Kinder, wäre nicht des Fleisches Lust. Dann das Leben aufzuheben, Sicherheiten? - So ein Schmarrn! Was wir lassen, läßt entschweben und der Rest kann auf...

Den Text "Über die Illusion" von Ganna - hier im kV - nannte ich einen Basistext, weil er Grundsätzliches zum Ausdruck brachte über die Natur des Geistes. (- er sei hiermit noch einmal allen am spirituellen Leben...

Damals, als ich „Das duale und das nonduale Schwert“ schrieb, hat man mir unter starkem Gedränge die Füße geküßt. Heute jedoch muß ich mit denselben Wörtern um mein Leben fürchten. Da erscheint mir die lange Zeit des Ignoriertwerdens...

"Aus der Not eine Tugend machen" gehörte mit zu den ersten Mantras, die ich, vom Vater so eingebläut, sprach, lange bevor ich wusste, was ein Mantra ist. Von Fettnapf zu Fettnapf stolpernd, kam ich endlich nach vielen Blessuren über...

Man lebt nur einmal.

Wieviele Kühe mag ein Mensch in seiner Lebenszeit essen? Wieviel Schweine, wieviele Hühner, Fasane, Austernpilze? Wieviel Eier esse ich, wieviele Früchte beißt mein inzwischen wackelnder Zahn in der Lebens-Zeit auf Erden? Viele viele ......

Nun hat, wie es scheint, der Mohr demächst tatsächlich seine Schuldigkeit getan. Jedenfall wenn es nach den aufrechten Streitern um den Kollegen G. geht. Der Begriff Mohr, so teilte Gruppensprecher P. mit, sei eindeutig rassistisch motiviert,...

Wie aus Insiderkreisen des Vatikans gestern zu erfahren war, ist die erste Seligsprechung eines Nihilisten durch den heiligen Vater beschlossen. Dabei soll es sich um den Deutschschwaben G. handeln, einen der frühen Vertreter der keineArt. Doch...

Knacken kommt vom Einbruch des Zeitlosen in unsere Zeit. Wir nennen den Vorgang Uranus, den schöpferischen Mittelteil des Prinzips, des Orgons von mir aus. So einen plötzlicher Einbruch betrifft nicht jeden, sondern nur, wen das entsprechende...

65 Millionen Menschen seien seit Beginn des Jahres 2016 weltweit auf der Flucht, heißt es von offizieller Seite. Diese Zahl bezieht sich natürlich nur auf die Erscheinungswelt. Wer heute alles in emotionaler oder geistiger Entwurzelung \"lebt\"...

Was wiegt schwerer: jemanden mißverstehen, oder von ihm mißverstanden zu werden? - Nun, aufs letztere haben wir wenig Einfluß, aber daß wir andere nicht mehr mißverstehen, daran läßt sich ein Leben lang arbeiten. .

Der Achtsame braucht keinen Gutachter; dem Unachtsamen nutzt er nichts. /

Mein Freund Mattes, er rauchte keinen Joint ohne „Om Nama Shivaya“, sagte einmal; „Mir ist es gleiche, welche Religion, welcher Staat, welches irgendwas mich zu was zwingen will. Sogar im Islam machte es keinen Unterschied, ich tue, was ich...

\"Schön doppeldeutige Überschrift. Die irgendetwas zu wissen glauben, meinen meistens die Weisheit gepachtet zu haben.\" Zitat Ekkehart Mittelberg am 26. 03. 017 zu einem Kurzgedicht von GastIltis. ... dabei sind wir doch die Pächter wahrer...

Das Wesentliche ist beim Glaube nicht der "richtige" Name, sondern die wachsende Gewissheit, daß jenseits aller Bedingtheit das Allesbedingende oder Unbedingte ist, von dem wir alle kommen und solange wandeln, bis wir durch die...

Drei Heimchen fand ich am Wegesrand, - zertreten, zerfressen, zerspalten. So endet, was war, was Lebende band, weil Ordnungen untrüglich walten. Sie fiedelten froh einen Sommer lang, durch viele genüssliche Stunden, tanzten und...

Russisches Gas? / Gas entsteht beim Verwesen von Körper, wie auch das Erdoel. / Das spricht Bände für die Bilderwanderer durch Methangase aus der Tiefseh, wie abhängig wir von Verwesungsprozessen sind. / Hier wandern wie dort: der Urwald...

Im Jüdischen gibt es folgendes Beispiel für die Bedeutung des unübersetzbaren Wortes "Chuzpe": Ein Mann ermordet seine Eltern und bittet den Richter anschließend um Gnade, da er doch Vollwaise sei. Nun ist es so,...

Aus \"Buddhistisches Wörterbuch von Nyanatiloka, Buddhistische Handbibliothek / 3\" In Mil (1. Aufl. p 68 f) heißt es: \"Ist wohl, Nagasena, derjenige der wiedergeboren wird, derselbe, wie der Abschneidende, oder ist er ein anderer?\" \"Weder...

Als ich das erste mal vorbei ging, fiel mir sofort der etwas sonderbare Name an der Eingangstür auf. Das Gebäude selbst kannte ich von früher - ein schmuckes kleines, vom Eindruck her stets frisch renoviertes Fachwerkhäuschen am Ende der...

Wer im Sinnbildlichen keinen Sinn sieht, mit dem macht zu reden auch keinen Sinn. Unterm Strich Vernunft ist die Hure der Angepassten. Im Angedenken an all die Verflossenen ... wende ich mich der Quelle zu. .

Sie kennen Wasser und wissen alles über Wasserstoffatome - aber ausgerechnet den Wassergeist, der all das sterbliche Leben, - ihr eigenes Leben, so sie es denn annähmen! - am Leben erhält, den wollen die Titanisten als nichtexistent und pure...

Ob Du ein Atheist bist, oder ein Agnostiker, ist dem Tod sowas von wurscht, aber sowas von ... Eine alte Weisheit aus den Veden: "Wer nicht zu leben weiß, der weiß auch nicht zu sterben." Heute müssen wir dies umgekehrt...

1. Üblicherweise redet man lieber über etwas, als von etwas. Das ist bereits ein aussagekräftiges Bild. Für diejenigen, die es nicht verstehen oder den Unterschied gering schätzen oder erst noch einen Titelträger zurate ziehen müssen: das...

Jedermanns Liebling ist jedermanns Depp. Gunter Gabriel Unsere Elite - Profs und Drs, wie Graeci und Ekki von den Universitäten - diskutieren nicht mit einem, wie mir. Für sie ist der Tatbestand eindeutig: Erst kommt die Geburt und dann der Tod...

Koch stets mein eigen Süppchen mit schwarzem Püree-Stab, leb wohl du süßes Püppchen, auf das ich Hunger hab. . Müsst ich noch fester beißen, dein zartes Fleisch, der Clou: den Brei auch wieder scheißen. Vergessen, Deckel zu! . Evanescence

Meine Ex kam aus gutem Hause. So sagt man von denen, die beim Trinken den kleinen Finger abspreizen. Eigentlich rülpse ich nicht, aber wenn ich auf Abgespreiztes treffe, entsteht immer so eine Art Augleichs-Reflex, ein innerer Drang, welcher...

Herbstlich, naßkalt zugig - so die Tage. Und einsam die Nächte. Nackt das Papier, wo Gedichte nicht stehen - Bilder, lieblich wie Neckartäler, Nahe, Mosel ... Oder des Jünglings Hoffen beim ersten Blick in jungmädchenträumende Augenweiden....

\"Erkenne dich selbst\" Schriftzug am Eingang zum delphischen Orakel. . \"Beim ersten mal gebe ich Auskunft; beim zweiten mal ist es Belästigung\". I-Ging

Selig sind die Bedürfnislosen. Wer nichts braucht, hat keine Beschaffungssorgen, wer nichts hat, keine Krankheit, keine wie immer geartete Anhaftung, keine Abneigung. Als Ungebundene flogen jene im Wind oder strömten mit Ätherwasser im Strom...

Am Ende ist es, wie am Anfang: viel Brei um nichts. /

Du bist ein guter Mensch, aber ein Gutmensch ist etwas anderes, Sentimentaleres. / Als ich mit der Dharmapraxis anfing, bekam ich öfters zu hören, daß die Praxis des mittleren Weges (des Extreme Vermeidens) von Mitgefühl und Weisheit wie die...

Lonely rider, Hessen / sucht, jetzt hab ich's vergessen. /

Alles Irdische hat einen Anfang und ein Ende. Der Anfang der Philosophie, so sagt man, begänne mit Thales von Milet (ca. 645 v. Chr.) und der sah den Anfang des Lebens im Wasser. Gleichzeitig war er ein Sternegucker, denn eines Tages stürzte er...

"Niemand ist vollkommen!" Weil sie sonst fast alle im Unrecht wären. B.D. "Die Ur-Träne" tao.de Gegen Mitte des Jahres wird, wie eben die Tage wieder, mein Jahresteebestand knapp, den ich von "Teekampagne" beziehe....

Die Verzweiflung wächst im Maße der Schicksalsverweigerung und nimmt bei Annahme dementsprechend ab. Das brauchst du, der wohl noch nicht genug Verzweiflung zur Umkehr erfährt, nur weiterhin ignorieren. /

Da sitze ich still, mache die Stille zum Zeichen, indem ich einen Köder aufspieße, sodann ins Wasser schleudere und warte, bis ein Fisch anbeißt. / Ist das nicht ein Bild? Da klopp ich doch die Mona Lisa in die Tonne, also sprichiworthy und...

Der letzte Herzschlag kommt pünktlich. /