Wir widmen uns dem Hochgenuss

Gedicht zum Thema Abstraktes

von  GastIltis

Wir widmen uns dem Hochgenuss

und lauschen gern dem Oktopus,

der Oper und auch den Chorälen,

für unsere geschundnen Seelen.


Wir lieben auch die Peristaltik.

Da irrt sich mancher ganz gewaltig.

Ob bei Inkasso und Renault,

und dem Rembrandtwein sowieso.


Die Hieroglyphen Glyphosaten

erobern wir mit Spachteln Spaten.

Dann holn wir von den Leutwein-Erben

uns noch die letzten Benin-Scherben.


Im Traum von unserm Seelenfrieden

verdrücken wir ein paar Hebriden,

und wünschen denen, die hoch schweben,

den Vögeln, dass sie lange leben.






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Kommentare zu diesem Text


 AZU20 (18.01.24, 12:04)
Das wünsche ich ihnen auch. LG

 GastIltis meinte dazu am 18.01.24 um 17:54:
Hallo Armin, 
ich habe meine Zeilen zwar mit einem "Wir" begonnen, aber in Anbetracht aller bisherigen Wünsche sind wir schon zu zweit. 
Danke und viele Grüße von Gil.

 plotzn (18.01.24, 12:31)
Servus Gil,

ich lobte auch gern wortgewaltig,
wie du es tust, die Peristaltik,
doch kann ein Wort wie Speiseröhren"
den Hochgenuss entschieden stören,
auch kriegte ich den Wechsel zu
den Vögeln nicht so hin wie du,
drum bleibt mir nichts, als zuzuschauen
und staunend Worte zu verdauen.

Liebe Grüße
Stefan

 Rosalinde antwortete darauf am 18.01.24 um 16:29:
Hallo Gastilltis,

womit beglückst du uns denn heute wieder mal? Verstehe nur Bahnhof.

Rosalinde

Antwort geändert am 18.01.2024 um 16:30 Uhr

 GastIltis schrieb daraufhin am 18.01.24 um 18:15:
Hallo lieber Stefan,

mein Text hat dir den Tag vermiest?
Gut, wenn du lieber Zeitung liest,
empfehle ich zunächst die Bild.
Denn sie genießt sich nicht so wild,
weil du als Nachtigall-Verehrer,
und nicht grad Stoffwechselbekehrer
manch Reimverstoß im Keim erstickst,
auch wenn du sonst nicht richtig tickst!

Danke und sei vielmals gegrüßt von Gil.


Zu dir Rosalinde!
Nachdem ich deinen mehr als doofen Kommentar zu BeBas gestrigen Zeilen gelesen habe, muss ich dir leider mitteilen, dass ich nach einem inzwischen gelöschten Text von dir schon ein Gedicht mit dem Titel „Einweisung“ verfasst hatte. Wohin, darfst du dir selbst ausmalen. Vorerst empfehle ich dir aus deinem eigenen Repertoire „Trautheims Wundersalbe“. Vielleicht hilft sie dir.
GastIltis.

 Saira äußerte darauf am 18.01.24 um 19:36:

 Saira (18.01.24, 19:40)
Lieber Gil,
 
wunderbar abstrakt und doch bilderreich! Deine letzte Strophe hat für mich eine besondere Bedeutung!
 
Herzliche Grüße
Sigi

 GastIltis ergänzte dazu am 18.01.24 um 19:52:
Danke sehr, du Wandelbare,
das mit der letzten Strophe hat seine Berechtigung. Obwohl ich dein "Adler"-Gedicht noch nicht kannte, habe ich meine Zeilen fast zeitgleich zum Termin deiner Einstellung geschrieben. Wenn das keine glückliche Fügung ist, wann dann? Nun sind wir nicht abergläubisch, freuen uns aber trotzdem. In dieser tristen Zeit ein Moment des Verharrens.
Viele liebe Grüße sendet dir Gil.

 Saira meinte dazu am 18.01.24 um 19:59:
Eine berührende Parallele!

Mit lieben Grüßen
Sigi

Antwort geändert am 18.01.2024 um 20:00 Uhr

 Tula (18.01.24, 23:35)
Hallo Gil

Sehr bekömmlich sind - geschoren -
süße Köpfchen der Co-Mohren.
Suchst du sonst noch nach dem Sinn,
findest du ihn im B-Gin.

LG
Tula

 GastIltis meinte dazu am 19.01.24 um 10:41:
Danke Tula, sehr gekonnt!

Das Flurlicht wiederum war an,
beim nächsten Mal denk bitte dran!

Und guckst du mal nach Irland rein,
dann grüße jemand vom Sinn Féin. 

Viele Grüße von Gil.
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