Alle 6.064 Textkommentare von TrekanBelluvitsh

19.12.23 - Kommentar zum Text  Der Löwe träumt schlecht von  EkkehartMittelberg: "Vielleicht sollte der König der Tiere professionelle Hilfe suchen, anstatt von ihm abhängige Hobbytherapeuten zu befragen."

19.12.23 - Kommentar zum Text  Schlaf für immer. von  franky: "Es gibt zu Viele Wache, die besser schlafen sollten. Ob in der Nacht oder für immer, ist mir eigentlich gleich."

17.12.23 - Kommentar zum Text  Zur Frage des Antisemitismus von  Graeculus: "Beim Judentum ist es dann sogar ein bestimmtes Volk, das dieser Gott bevorzugt.Das ist ein entscheidendes Kennzeichen aller Religionen. Es ist halt nur von Religion zu Religion unterschiedlich, wie man Teil dieses Volkes wird. Denn würde Gott sein "Glaubensvolk" nicht in irgendeiner Art bevorzugen, würde ein entscheidender Grund wegfallen, Teil der Religion sein zu wollen. "Ihr könnt an mich glauben, aber wenn ihr das nicht tut, ist das auch ok und macht keinen Unterschied" ist nun einmal kein gutes Verkaufsargument für eine Religion. Ob eine kritische Einstellung zur Religion herabwürdigend ist, ist eigentlich recht einfach festzustellen. Ich bleibe mal beim Antisemitismus*. Benutzt man bestimmte Stereotype nur für eine bestimmte Gruppe? Warum erinnert Masha Gessen die Kriegsführung der IDF an die Räumung der Ghettos in Osteuropa im Rahmen der deutsch-nationalsozislistischen Verbrechen? Warum erinner they die Taten der Hamas vom 7. Oktober 2023 z.B. nicht an das Wüten der SS-Einsatzgruppen in Osteuropa? Oder warum erinnert they das nicht an die Verbrechen des wilhelminischen Deutschlands im heutigen Namibia? Warum erinnert die Hamas niemanden an die SS? Dabei hatte die SS noch nicht einmal schriftlich fixiert, dass es die Pflicht eines jeden Deutschen sei, jeden Juden überall auf der Welt zu töten. (Die Hamas hat in ihrer Gründungscharter stehen, dass es die Pflicht eines jeden Muslims sei, Juden überall auf der Welt zu töten.) Hier sind die Aussagen eben höchst problematisch. Es soll beim Leser der Gedanke "Israel = Juden = NS-Verbrechen" aktiviert werden. Und zwar nur im Bezug auf Israel/Juden. (Masha Gessens Gejammer von "Cancel Culture" hebt sie auf eine Eben mit dem großen deutschen Denker Thomas Gottschalk - aber das ist eine andere Geschichte.) Und darum geht es eben: Macht man einer Religion "exklusive" Vorwürfe? Kritisiert man Dinge, die man andere Religionen - auch: säkularen Religionen wie dem Nationalismus - durchgehen lässt, oder sehr viel sanfter bemängelt? Tut man dies im Bezug auf das Judentum, ist der Vorwurf, dass solche Aussagen antisemitisch sind, völlig berechtigt. Dazu muss man selbst noch nicht einmal Antisemit sein. Das Zauberwort heißt hier "Teilidentität". Dadurch, dass man bestimmte herabwürdigende Aussagen nur gegenüber einer bestimmten Gruppe zulässt, würdigt man auch diese bestimmte Gruppe herab bzw. würdigt sie stärker als andere Gruppen, die sich vergleichbar verhalten herab. Dabei muss man z.B. noch nicht einmal Antisemit sein. Antisemitische Aussagen wirken auf die Außenwelt wie antisemitische Aussagen und fördern so Extremismus gegenüber Juden. Natürlich darf man Religionen kritisieren. Ich persönlich gehe dabei sogar noch insofern weiter als du, als dass ich die Trennung zwischen monotheistischen und polytheistischen aufgrund von scheinbarer Toleranz, die es meiner Ansicht nach gar nicht gibt, auch für problematisch halte. Aber das ist ein anders Thema. Im Zentrum unserer philosophischen, sozialen und kulturellen Betrachtung steht das Individuum. Jedes Individuum. Und darum hat z.B. auch das Ausmaß der Einflussnahme von Rechteverwaltern eines Individuums - z.B. Eltern für ihre Kinder - Grenzen. Oder sollte sie zumindest haben. Wenn ich das nicht sehe, kritisiere ich das. Ob als Grund für die Übergriffigkeit der Rechteverwalter Gott, Jehova, Allah, Buddha, Patchamama, Mütterchen Russland, "das Volk", "die schweigende Mehrheit" undundund angeführt werden, ist zweitrangig. Man muss halt bei einer begründeten Kritik bleiben. Und wenn es jemandem unangenehm ist, neben einem Juden, einem Chinesen, einem Bayern oder einem Ossi zu stehen, dass ist das sein/ihr Problem, es ist nicht das Problem des Juden, des Chinesen, des Bayerns oder des Ossis. Eine solche Umdeutung der eigenen Gefühle führen direkt in den Extremismus. Davon abgesehen: Wenn wir Gefühle in den politischen Diskurs einbringen und als gutes Argument betrachten, können wir den ganzen Bumms hier eh dichtmachen und die Bombe schmeißen. *=Antisemitismus ist ein historischer Topos. Ob noch andere Menschen de facto Semiten und keine Juden sind, spielt keine Rolle. Wir reden auch von Germanen, den Kyjiwer Rus und den Anasazi. Keine dieser Gruppen nannte sich selbst so und die namentliche Zusammenfassung suggeriert einen Zusammenhalt, den es so nicht gab."

05.11.23 - Kommentar zum Text  Lass es zu! von  plotzn: "Aha. Ein Zu-bringer also."

01.11.23 - Kommentar zum Text  Wer versteht die Menschen? von  Graeculus: "Hat sich das Buch neu gekauft und war ganz begierig es zu Ende zu lesen, weil sie sicher war, dass irgendetwas mit Drachen kommt."

30.10.23 - Kommentar zum Text  Examen bei einem Professor, der dich nicht kennt. von  EkkehartMittelberg: "Was du da in Form eines Schwankes erzählst, ist leider bitterer Ernst. Es mag in jedem Berufszweig gelten, doch gerade in der Wissenschaft (und der Kunst!) ist man ohne Beziehungen aufgeschmissen bzw. selbst die Mittelmäßigen werden durch Beziehungen Experten."

26.07.23 - Kommentar zum Text  Blinder Hass. Alte und neue Aphorismen von  EkkehartMittelberg: "Das Liebe stärker als Hass ist, würde ich stark bezweifeln. Sie können sogar Hand in Hand gehen. Siehe die Nationenbildung im Europa der Neuzeit, in der Patriotismus (Liebe zu den Seinen) und Pogrome an Juden (Hass auf die anderen) überall gleichzeitig auftraten. Zu Nr. 1 der neuen Aphorismen: Auch da widerspreche ich. Es ist aus Berichten bekannt, dass Bordschützen deutscher Kampfflugzeuge zunächst Probleme hatten, auf Zivilisten zu feuern/Bomben zu werfen. Dann hatten sie sich daran gewöhnt. Schließlich machte es ihnen gar Spaß. Dies Berichte beschreiben Vorgänge, die sich über Polen im September 1939 innerhalb weniger Tage abspielten. In meinen Augen widerspricht das jeglich möglicher Definition von "je länger"."

25.07.23 - Kommentar zum Text  Der Autor und die Suche nach einem Verlag von  Graeculus: "Was noch kommen kann? "Die 120 Tage von Mar-a-Lago" wäre mein Vorschlag."

15.07.23 - Kommentar zum Text  Zurück zu den Wurzeln von  FrankReich: "Handwerksmeister - sollte eigentlich schon lange ein sozial-psychologischer Begriff sein."

12.07.23 - Kommentar zum Text  Weder Riemann noch Lobatschewskij von  Graeculus: "Hier geht es nicht um Bedeutung, sondern um Bekanntheit. Darum sind Sponsoren auch lieber der 50 Name auf der Werbetafel de FC Bayern München für 2 Mio € als für 1 Mio € der Trikotsponsor des 1. FC Magdeburg. Apropos Fußball: Bei einer Benenung nach Riemann würde sich zumindest in Deutschland die Fußballbevölkerung fragen, was der Torwart des VfL Bochum mit der ESA zu tun hat."

08.07.23 - Kommentar zum Text  nachtslalom von  BeBa: "Ah. Ein Bericht aus jenen Stunden, wenn jedes dritte Auto ein Taxi ist. Wie wertvoll diese Zeit ist, begreift man oft nicht sogleich."

08.07.23 - Kommentar zum Text  Allwissender. von  franky: "Den letzten Satz finde ich sehr wichtig. Nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch in der persönlichen Betrachtung von Dingen, ist die wichtigste Aussage, die einen weiter bringen kann: "Ich weiß es nicht.""

06.07.23 - Kommentar zum Text  Faustpfand. von  franky: "Aber bitte nicht täuschen lassen: [li]Percy: Well, it's a famous blue stone. And it comes... * points with a look of far off wonder* from Galveston. [/li][li][/li][li]Edmund: And... what about it? [/li][li][/li][li]Percy: Well, my Lord, the Infanta's eyes are bluer than it, for a start. [/li][li][/li][li]Edmund: I see. And have you ever seen this stone? [/li][li][/li][li]Percy: *starts to nod head* ... Y... No... not as such, my Lord. But I know a couple of people who have, and they say that it's very, very blue indeed. [/li][li][/li][li]Edmund: And have these people seen the Infanta's eyes? [/li][li][/li][li]Percy: No, I shouldn't think so, my Lord. [/li][li][/li][li]Edmund: And neither have you, presumably. [/li][li][/li][li]Percy: No, my Lord. [/li][li][/li][li]Edmund: So what you are telling me, Percy, is that something you have never seen is slightly less blue than something else you have never seen. [/li][li][/li][li]Percy [sadly]: Yes, my Lord.[/li][li][/li][li]Aus: Blackadder – The Cavalier Years[/li] Kommentar geändert am 06.07.2023 um 10:57 Uhr"

05.07.23 - Kommentar zum Text  Wo man hinschaut: Alles Ausländer von  AchterZwerg: "Problem-Känguru (nur echt mit Deppen-Binde-Strich) bitte sehr."

03.07.23 - Kommentar zum Text  Facetten der Gewalt von  Graeculus: "Auf Minderheiten haut man gerne druff. Um das deutsche Gewissen zu schonen: In den USA war zumeist die Volksgruppe, die zuletzt ins Land kam, jene Minderheit auf die man losging. Vor der Sklavenbefreiung waren das die Iren bzw. irischstämmigen Amerikaner. Es war keine Seltenheit, wenn auf Schildern, mit denen Läden neue Mitarbeiter suchten, "keine Iren" standen. Nach der Sklavenbefreiung lösten die schwarzen Amerikaner die Iren langsam ab. Die Rechtfertigung der Gewalt beginnt zumeist mit den Worten: "Ich bin ja kein (...), aber...""

03.07.23 - Kommentar zum Text  Ein bescheidener Vorschlag von  Graeculus: "Ich weiß nicht... Ich glaube Ehrlichkeit - die steckt ja letztlich hinter deiner Aufforderung - wird überbewertet. Klar, ich will ehrlich sein, allen und allem gegenüber. Aber ihr ehrlich mir gegenüber...? Och, davon brauche ich nicht so viel."

03.07.23 - Kommentar zum Text  Kritische Antwort auf Graeculus Kritik zum Kommentarniveau vom 24.06. von  TassoTuwas: "Froschaugen."

02.07.23 - Kommentar zum Text  Meinungskampf um den Krieg von  EkkehartMittelberg: "Wenn wir über die italienische Operette des ausgehenden 19. Jahrhundert diskutieren, wird jeder wie selbstverständlich annehmen, dass man sich mit der italienischen Operette des ausgehenden 19. Jahrhundert auskennen muss, um am Diskurs teilzunehmen. Erstaunlicherweise ist das beim Thema Krieg nicht so. Da hat jeder eine Meinung, unabhängig vom Wissen. Nicht böse sein, Ekki, aber beim Thema Krieg, habe ich hier von niemandem außer mir selbst etwas gelesen, das zeigt, dass seine/ihre Meinung in irgendetwas anderem begründet ist als Vorurteilen - im besten Fall. Verschwörungsmythen geben den Ton an. Im "richtigen" Leben und auf KV. Darum ist es auch keinen "Diskriminierung Andersdenkender", wenn ich allen auf KV aufmunternd zurufe: "Du willst über Krieg reden? Halt doch einfach die Fresse!" Meinungen schaffen keine Erkenntnisse."

26.06.23 - Kommentar zum Text  Verräter! von  lugarex: "Da irrst du dich. Die gehört mir. ALLES gehört mir!"

16.06.23 - Kommentar zum Text  Morgenblatt am 16.06.2023 von  franky: "Kein Problem ist so groß, dass es nicht friedlich gelöst werden könnte.Dazu müssten die Menschen erst einmal den Unterschied zwischen "Schuld" und "Kausalität" lernen. Vergebliche Liebesmüh..."

08.06.23 - Kommentar zum Text  Sensationsjournalisten. von  franky: "Man sollte berücksichtigen, dass das KEINE neue Entwicklung ist. Man denke nur an die Rippermorde, die wir heute noch diskutieren, weil sie sensationell in der damaligen Presse dargelegt wurden - was funktionierte, weil die Leute das ganz prima fanden(!)."

12.05.23 - Kommentar zum Text  Literarische Rätsel 2 von  EkkehartMittelberg: "Ich bin verZuckt. ;)"

04.05.23 - Kommentar zum Text  Man muss Komplimente verstehen von  EkkehartMittelberg: "Geschwindigkeit ist immer relativ. Mit Atomwaffen kann man z.B. eine Region ganz schnell in die Steinzeit zurückbomben"

04.05.23 - Kommentar zum Text  Risiko von  TassoTuwas: "Das liegt auf einer Linie mit meiner Interpretation, warum Menschen tun, was sie tun: Einfach weil sie es können."

24.04.23 - Kommentar zum Text  Streit hat zwei Gesichter von  EkkehartMittelberg: "Leider glauben viele, das Streit und Konflikt dasselbe sind. Darum ist es nicht verwunderlich, wenn Letzteres in Ersteres eskaliert."

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von TrekanBelluvitsh. Threads, in denen sich TrekanBelluvitsh an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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TrekanBelluvitsh hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  4 Kommentare zu Textserien,  5 Kommentare zu Autoren,  232 Gästebucheinträge,  24 Kommentare zu Teamkolumnen und  62 Kommentare zu Kolumnen verfasst.

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