silvester

Gedicht

von  W-M

der mond blüht wieder in den farben der sucht
welke blätter im unterholz schützen den verwundbaren boden
draußen im offenen weiten land
weht der wind den zarten staub aus den feldern
später decken schneeverwehungen die erde zu
alles schläft
auch die vogelstimmen aus meiner erinnerung sind verstummt
ich zähle die regentropfen zwischen den jahren
als wären sie zeit



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Kommentare zu diesem Text


 ginTon (01.01.24, 23:10)
ich sage mal so, wer den Regentropfen lauscht, verfällt deren Rauschen. dann lass dich mal gut ins Nächste tragen bzw. Back to Now. Gesundes Neues  ;) :)

 W-M meinte dazu am 02.01.24 um 16:46:
danke sehr für dein Komm. nur, das LI lauscht nicht den regentropfen sondern zählt sie ...

 Vaga (03.01.24, 13:58)
Beeindruckend! Die Zeilen sind so (zart-)fühlend sinnbildlich beschrieben! Wort für Wort wird spürbar, was (auch mich) immens traurig macht! Herzliche Grüße - Vaga.

 W-M antwortete darauf am 03.01.24 um 17:29:
Danke sehr, für den mitfühlenden Kommentar, liebe Vaga. Herzlichst, wener
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