Elternsprecherregierung

Glosse

von  Beislschmidt

Wir sind auf dem Weg ein Drittweltland zu werden, spätestens seit dem Zeitpunkt, als man uns Diversität und Buntheit übergestülpt hat und uns eine Lebensphilosophie von rot und grün aufdrückt hat. 


Wir haben nicht erkannt, dass das Totschlagargument Klimawandel den selben Gesetzen folgt, die man schon in der Pandemie angewandt hat. In dem Glauben, dass die Politik es schon irgendwie richten wird, haben wir es versäumt wirkungsvoll dagegen zu demonstrieren und nun ist die Deindustrialisierung nicht mehr aufzuhalten. Ein florierendes Staats und Wirtschaftsgefüge ist im Begriff sich selbst zu demontieren, ohne zu hinterfragen wer in Zukunft ein aufgebähtes Sozialsystem finanzieren soll, wenn die ehemaligen Leistungsträger mit ihrer Lifebalance beschäftigt sind oder ins Ausland abwandern. 


Und wer da glaubt, dass es mit einer politischen Richtungsänderung noch schlimmer kommen könnte, irrt sich gewaltig, denn der Istzustand in diesem Land ist mittlerweile am absoluten Tiefpunkt angelangt. Es spielt keine Rolle mehr, wenn einige wenige Politiker, Wirtschaftsfachleute und Philosophen davor warnen, denn sie werden ganz einfach ignoriert oder niedergeschrieben. Mit ein Grund warum sich Deutschland im Ranking der Pressefreiheit weiter verschlechtert hat (Platz 21).


Man diskutiert offen über die Transformation via Morgenthau Plan in der Elternsprecherregierung. Der Morgenthau Plan ist nichts anderes als der Marshall Plan - nur für Gemüsebauern und Veganer, angedacht von Minister Morgenthau der Rooseveltadministration und das soll jetzt mit Verspätung kommen aber alles kein Problem für Habeck. Vorsicht Satire > "Wir werden einfach 50 Jahre Diversitäts und Agrarstaat und setzen danach wieder mit der Industrie ein".


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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (12.06.23, 21:20)
denn der Istzustand in diesem Land ist mittlerweile am absoluten Tiefpunkt angelangt.

Ach, da reichen aber meine Phantasie und meine Geschichtskenntnisse leicht für tiefere Tiefpunkte. Der Winter 1946/47 soll übel gewesen sein. Und auch das Jahr 1945 gilt als unschön. Muß ich weiter zurückgehen? Hilfreich ist auch der Blick auf andere Länder dieser Welt.
Wie sagte Gerhard Schröder? "Wir wollen doch mal die Kirche im Dorf lassen!"

 Beislschmidt meinte dazu am 12.06.23 um 21:24:
Hehe ... nee, Schröder sagte ... hol mir mal ein Bier ...
Beislgrüße

 Quoth (12.06.23, 21:51)
Schlimmer geht's immer, Beislschmidt, und wenn populistische Propaganda im Stil Deiner Glosse den Neos noch weitere verängstigte Besitzbürger zutreibt, haben wir bald nicht mehr nur Cancelculture, sondern Bücherverbrennungen - natürlich nur von rotgrünen Büchern, die für Diversität und Buntheit eintreten!

 Beislschmidt antwortete darauf am 12.06.23 um 23:04:
Och nee Quoth, wieder die dramatischen Bücherverbrennungen? 
Sind nicht gerade empfindsam, da hätte ich furchtsam etwas mehr beugsam erwartet. So bleibts nur biegsam. Alles frisch bei dir?
Beislgrüße

 Quoth schrieb daraufhin am 13.06.23 um 10:52:
In wessen Namen sprichst Du eigentlich, allerwertester Beislschmidt, wenn Du "wir" sagst? Wirfst Du Dich zum Forensprecher auf? Nein, der bist Du nicht, bist hier nur ein Winzling unter Winzlingen. Oder im Namen einer hier vielleicht auch vertretenen Parteianhängerschaft? Oder ist es einfach der Plural Maiestatis? Komm mal runter von Deinem Sockel und hör auf, Dich als Volkstribun aufzublähen! Gruß Quoth

 Beislschmidt äußerte darauf am 13.06.23 um 21:57:
Jetzt wird Quoth abba schönsam pampig und gehörig ad hominemsam. Ganz allgemein gesprochen, ein Kostgänger eines Intendanten ist kritikkastratsam und es stünde ihm nicht zu über einen freien Geist mit fasrigem Mundwerk zu schlabbern. Er ist Grüßaugust im Orchestergraben. Nichts für ungut und Zwickerbussi.

Beislgrüße
Muckelchen (70)
(12.06.23, 22:35)
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 Beislschmidt ergänzte dazu am 12.06.23 um 23:09:
Hey Muckelchen, die seelig lächelnden Pfarrkinder mit Bibelstundenablass haben mir schon bei Obamas Schaulaufen auf der evangelischen Zauberbühne im Merkelduo blanken Schrecken ausgelöst.
Gott ist queer topt natürlich alles.
Beislgrüße

 Dieter Wal meinte dazu am 12.06.23 um 23:26:
Sie könnten schöne Gedichte schreiben. Und dann schreiben sie ausgerechnet über Themen, von denen sie nichts verstehen. Naja.

 Beislschmidt meinte dazu am 12.06.23 um 23:35:
Mensch Dieter, kurz auftauchen, Luft ablassen und sich danach wieder in die Fluten fallen lassen, lösen zwar bei japanischen Fototouristinnen Ah und Oh - Laute aus, mich langweilen sie aber nur. 
Für's Verbal-Teckling empfehle ich den Wirtschaftskurier von Focus, dann klappt's auch mit dem Nachbarn.
Beislgrüße 
*
https://focus.de/193059152

 Quoth meinte dazu am 13.06.23 um 10:53:
Bitte G*tt - mit Gendersternchen!
Muckelchen (70) meinte dazu am 13.06.23 um 11:40:
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 Beislschmidt meinte dazu am 13.06.23 um 22:05:
Hey Muckelchen, kaum ein Medium wird so oft herbeizitiert wie der Allmächtige. Ob es nun "gods own country" oder das heilige Land ist , immer steckt der Schalk der Vorteilsnahme dahinter. Seltsam, dass es kaum jemand bemerkt.
Beislgrüße

 lugarex (13.06.23, 11:20)
Lebensphilosophie von rot und grün aufdrückt hat. 
Wir haben nicht erkannt, dass das Totschlagargument Klimawandel den selben Gesetzen folgt, die man schon in der Pandemie angewandt hat. In dem Glauben, dass die Politik es schon irgendwie richten wird,
Genau! Sehr gut definiert. elgé Luga

 Beislschmidt meinte dazu am 13.06.23 um 22:06:
:)  :)  :) Joh Luga
Teolein (70)
(13.06.23, 11:47)
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Agnete (66) meinte dazu am 13.06.23 um 12:13:
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Muckelchen (70) meinte dazu am 13.06.23 um 12:43:
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 Beislschmidt meinte dazu am 13.06.23 um 22:11:
Jau, Teolein
und wie Agnete ...
Als ob sie auf Oliver Cromwell warten würden. 
Beislgrüße

 Pearl (13.06.23, 23:00)
Hallo,

also der Text beginnt schon mit Queer Anfeindungen und in den Kommentaren geht`s dann schön weiter.
Juni ist Pride Monat, das passt hier manchen also nicht so gut...  Ich sage, es ist nur GUTES Recht, dass queere Menschen stolz sein dürfen. endlich. Gesicht zeigen. endlich.
Und doch werden manche - immer noch - verbal und körperlich attackiert, wie mir ein lieber Mensch erzählte, der das erleben musste.

Eure Wunschgesellschaft hat mit meiner, und mit der vieler anderer, nichts zu tun. Worauf warten? Die 50er Jahre Zeitmaschine steht für euch bereit ;) Byby -

Pearl

 Beislschmidt meinte dazu am 14.06.23 um 07:21:
Das ist so nicht richtig, Pearl. Niemand ist hier gegen die LGBTQ Bewegung. Es geht um eine ministeriale  Zwangsmaßnahme. 

Meine bescheidene Meinung dazu ist:--- Es kann nicht sein, dass Sprache als Kulturgut per Dekret verhunzt werden darf. 

Was jemand freiwillig macht, steht auf einem anderen Blatt aber Schulen, öffentliche rechtliche Sender sind vom Steuerzahler finanziert und dürfen nicht mißbraucht werden, ansonsten endet dieses Land in einer grünen Meinungsdiktatur. Und das möchte ich nicht.
Beislgrüße

 Pearl meinte dazu am 14.06.23 um 10:29:
Ich gendere auch (jedenfalls noch) meistens nicht, aber dadurch dass ich anders aufgewachsen/gebildet worden bin, klingt es fremd in meinen Ohren.
Im Museum, in dem ich arbeite, wird in der Kunstvermittlung teilweise auch beim Sprechen gegendert. Ich finde das cool. Die Kunstvermittlerin, die so v.a. auch mit Schulklassen spricht ist einfach engargiert. Sie setzt sich für die LGBTQ Bewegung ein, im Kleinen und freiwillig. Aus dem Kleinen vieler, wird m.E. nach etwas ganz Großes.
Ja, es sollte auf Freiwilligkeit beruhen. Nur klappt das oft nicht. Deshalb erzählte mir eine Freundin, die politisch aktiv ist, auch von der Wichtigkeit der Frauenquote in der Politik. Sonst ists wie gehabt und die Altherren schieben sich ihre Posten weiterhin unter der Bank zu (was sie eh noch tun, wie sie aus guter Erfahrung weiß).
Deshalb macht Institutionalisierung schon oft Sinn.

Meinungs"diktaturen"  waren wir alle schon immer, finde ich. Nur ist jetzt das Bewusstsein für Klimawandel und die Offenheit zur Vielfalt nun in den Vordergrund gerückt und löst konservativere Werte ab. Mich freut`s.

Wenn es Gott gibt (was ich glaube), ist "er" wohl am ehesten queer - liebt weibliche männliche transgender - und und und - Menschen. Einfach alle. Und dann ist er nicht Mann, nicht Frau, sondern einfach "Es".

So verstehe ich die Aussage der Kirche, es ist eine allumfassender Liebe.

Pearlgrüße

 Quoth meinte dazu am 14.06.23 um 10:41:
@ Pearl: Andreas Krebs, Theologieprofessor an der Universität Bonn, stellt sich in "Gott queer gedacht" auch den "dunklen Schatten, die christliche Theologie geworfen hat und wirft. Erst in einer kritisch- selbstkritischen Haltung kann queere Theologie auch einen konstruktiven Beitrag leisten. Dann ist sie in der Lage (...), jenseits heteronormativer Muster neue Räume zu eröffnen." Interessant, wieviele neue, nie bedachte oder überlesene Aspekte der altkatholische Autor den alten Texten entlockt!

@Beislschmidt: Die "ministerielle Zwangsmaßnahme" wurde von einer demokratisch gewählten Regierung durchgeführt, ist also rechtlich in Ordnung ebenso wie die StVO. Die Zweckmäßigkeit und Verhältnismäßigkeit bezweifle auch ich, schütte aber das Kind (die rotgrüne Wertordnung) nicht mit dem Bade (dieser Einzelmaßnahme) aus.

 Pearl meinte dazu am 14.06.23 um 17:46:
Danke Quoth! Das würde (und werde ich vielleicht) lesen! Es kommt auf die Liste. Und die Schatten der christlichen Theologie sind dunkler als dunkel. Ich will auch die Bibel lesen, aber nicht ohne kritische Zusatzliteratur.

Antwort geändert am 14.06.2023 um 17:46 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 14.06.23 um 17:57:
Also, der jüdische Gott ist zweigeschlechtlich ("Gott schuf den Menschen nach seinem Bilde, als Mann und als Weib."), der christliche Gott ist ein Mann ("Vater unser ..."), und der islamische ist ungeschlechtlich. Da kommt doch schon ganz schön was zusammen, gendermäßig.
Daniel (50)
(14.06.23, 11:58)
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 TassoTuwas (19.06.23, 13:22)
Vor ein paar Jahren hat ein Mensch geschrieben, "Deutschland schaft sich ab".
Hass, Beleidigungen, übelste Nachrede und ein Parteiausschlussverfahren sind hierzulande eine logische Reaktion!
Seit dem ist es nur noch schlechter gekommen.
LG TT

 Beislschmidt meinte dazu am 19.06.23 um 13:25:
Der böse Tilo und alle, die das anmerken, sind rääächts. Ich habe das Buch gelesen und manches davon hätte er besser gelassen.
Beislgrüße
Teolein (70) meinte dazu am 19.06.23 um 13:44:
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