Alle 108 Textkommentare von AlmÖhi

27.05.24 - Kommentar zum Text  Die Schöne mit dem goldenen Haar von  Saira: "Ziemlich aktuell."

13.01.24 - Kommentar zum Text  Emanzipation, missglückt von  AchterZwerg: "Hätte schlimmer kommen können. Statt einem Teil von ihm hätte sie zu einem Glied von ihm werden können.  ;)"

28.12.23 - Kommentar zum Text  Haufenweise von  Janna: "Schwingt und klingt wie eine mißmutige, aber doch alarmierende Glocke. Im selben Jahr habe auch ich Säure/Gift als Metapher für Mißbrauch verwendet. Es ging allerdings um seine Belastung menschlicher Beziehungen: https://keinverlag.de/147124.text"

30.11.23 - Kommentar zum Text  Mein diebischer Erzeuger von  Gabyi: "Deine Texte hören nicht auf, bei mir Flashbacks zu erzeugen. Als ich schon so ca. 20 war, hat mein Biovater mich mal mit auf einen Abstecher in sein Büro genommen. Er mußte irgendwas holen, wollte aber bei der Gelegenheit mit seiner Stellung im Betrieb bei mir Eindruck schinden. In seinem Büro standen dann verschiedene Dinge rum, die ich schon vermißt hatte, die er mir also geklaut hatte. Werkzeugkisten, deren Inhalt er wahrscheinlich weggeschmissen und/oder verschenkt hatte, und mein Telefunken "Bass Booster". Er hatte mich auch früher schon beklaut, einen 50-Mark-Schein, ein Fotoalbum (neben den verschwindenden Sachen). Und auch später. Beim die Treppe runtergehen im Anschluß sagte er hinter mir: "Ganz schön Karriere gemacht, wa?" Ich gab ihm eine meiner Standardantworten: "M-hm.""

22.11.23 - Kommentar zum Text  Gewalt von  Mondscheinsonate: "Interessante Beobachtung am Rande: "die Versager, ein Narzisst ist zumeist keiner". Das stimmt tatsächlich. Aber wohl nur im Hier und Heute. Unsere Unkultur des willkürlichen Auf -und Abwertens entspricht der Psyche des Narzißten und kommt ihm entgegen. Man sehe sich als prägnantes Beispiel den sogenannten "mächtigsten Mann der Welt" an.  In einigermaßen kultivierten Gemeinschaften wird Frevlern, wie man sie nannte, von vornherein der Riegel vorgeschoben. Wenn sie sich dann doch mal etwas ergaunert hatten, das Vertrauen ihrer Mitmenschen mißbraucht hatten, wurden sie körperlich hart bestraft, sehr häufig geblendet, manchmal anschließend hingerichtet. Hier wäre Polymestor in Euripides' Hekabe ein prägnantes Beispiel. Polymestor ist ein thrakischer Regionalfürst am Ufer gegenüber von Troja. Königin Hekabe vertraut ihm ihre Kinder und ihr Gold an. Als Troja den Krieg verliert, tötet er die Kinder und ermächtigt sich des Goldes. Hekabe läßt Polymestor von ihren Dienerinnen die Augen ausstechen. Die griechisch-antike Vorstellung, das Archaische einer Titanenzeit müsse notfalls mit Gegengewalt gebannt werden, erscheint heutigen Rechtsvorstellungen fremd. Eine gewaltsam zugefügte dauerhafte körperliche Behinderung ist aber vielleicht eine wirksame Botschaft und Ermahnung an jemanden, der eine andere Sprache nicht verstehen will."

07.11.23 - Kommentar zum Text  NixJünger von  Gabyi: "Da trennen sich die Wege unserer ansonsten ähnlich scheinenden Kindheiten. Dich zog es zur "männlich"-rationalen Naturwissenschaft, mich verbannte die väterliche Kastration in die Welt der Religion, die bis heute mein Zuhause ist. Allerdings ist Religion für mich eher ein Modus, und - unchristlicher Weise - keine Glaubensfrage. Mich haben schon als kleines Kind - noch vor dem von mir geschätzten Konfirmationsunterricht - die biblischen Geschichten fasziniert, und sie beschäftigen mich bis heute. Schon als Kind sind mir auch die sexuellen Aspekte dieser Geschichten nicht entgangen. Hier habe ich mich u.a. mit Beschneidung ( https://keinverlag.de/412381.text ) und Kreuzigung (  https://keinverlag.de/439507.text  ) auseinandergesetzt. Kommentar geändert am 07.11.2023 um 21:59 Uhr"

28.10.23 - Kommentar zum Text  Penélopé muss "Guten Tag" sagen von  Gabyi: "Ein mir Gleichaltriger erzählte neulich davon, wie sein Vater ihn als kleinen Jungen regelmäßig mit der Zigarette verbrannt hat, einfach weil er als Dauerraucher ständig eine glimmende Zigarette zwischen den Fingern hatte und nicht aufpaßte - z.B. wenn er ihn auf dem Jahrmarkt hochhob, damit er etwas sehen konnte. Da bekam er dann die Zigarette an Hals und Gesicht zu spüren. "Er war so eine richtige Idiotensau" - dieser Satz hat sich jetzt bei mir eingeprägt. Gutes Wort, Idiotensau, bezeichnet die Kombination aus Dummheit und Rücksichtslosigkeit. Natürlich löste das den ein oder anderen Flashback bei mir aus, denn auch mein Vater hat bei mir rücksichtslos jede körperliche, persönliche und intime Ebene übertrampelt. Z.B. habe ich es gehaßt, wenn er mir als kleinem Jungen grob seine bespuckte speckige Rotzfahne durchs Gesicht gezogen hat, weil es angeblich schmutzig war. Er fand's natürlich geil. Der Gestank in meinem Gesicht blieb dann erstmal eine ganze Weile."

26.10.23 - Kommentar zum Text  Die Neue Rechte von  Huhu: "Mit neuen Rechten fängt man am besten gar nicht erst an, Radau hin, Radau her. Aber es gibt bestimmt bald wieder neue Ideen für neue Pflichten, und dann gucken wir mal, ob die dann immer noch tönen!"

23.10.23 - Kommentar zum Text  Kurgäste aus dem Kohlenpott von  Gabyi: "Also ein Teil fehlt, das andere paßt nicht. Na ja, besser als nichts."

13.10.23 - Kommentar zum Text  Mann am Monument - (Berliner StattPläne) von  Gabyi: "Ein ausgesprochen vielschichtiger und scharfsinniger Text über Entmannung. Kommentar geändert am 13.10.2023 um 22:04 Uhr"

Diese Liste umfasst nur eigenständige Textkommentare von AlmÖhi. Threads, in denen sich AlmÖhi an der Diskussion zu Textkommentaren anderer Leser mit Antworten bzw. Beiträgen beteiligt hat, findest Du  hier.

 
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AlmÖhi hat übrigens nicht nur Kommentare zu Texten geschrieben, sondern auch  26 Gästebucheinträge und  einen Kolumnenkommentar verfasst.

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