RHYTHMUS WEISS SCHWARZ: 1 ENDE und

Sonett

von  ginTon

Worte zur Kunst: Zeitgenössisch
RHYTHMUS WEISS SCHWARZ: 1 ENDE und (Blankosonett)

in einem Fluss tropft Farbe auf die Fläche
des weißen Leinens der Erinnerung
aus vielen Möglichkeiten, das zu wählen
wohin dich der Bewegungsdrang bewegt

wie das bewegte Blatt im wunden Regen
verwischt das Bild zu einem Scherenschnitt
aus 3D-Kinofilm und Raum dazwischen
in dem die Welle an das Ufer spült

gezackt und irgendwie Mitschöpfer werden
die Farben in den Hintergrund gerückt
um schräger, aus dem Nichts, schräg zu erscheinen

so gehst du vor: zurück und wieder mit
im Einmaleins des steten Wandels:
RHYTHMUS WEISS SCHWARZ – 1 ENDE UND…



Anmerkung von ginTon:

*Text zum Bild:  Yaacov Agam RHYTHMUS WEISS SCHWARZ: 1 ENDE und Galerie unbekannt

Anmerkung: Im weitesten Sinne geht es in dem Text, um die Verknüpfung von zeitgenössischen Vorkommnissen sowie einem physiologischen Phänomen namens Bewegungssehen bzw. Optomotorik, siehe:  hier. Das Bildgedicht nimmt des Weiteren Anklang, an die vom Künstler Yaacov Agam selbst entwickelte und in dem Bild präsentierte Form der kinetischen Kunst namens „Agomagraphie“  , siehe:  hier.

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Kommentare zu diesem Text


 nadir (14.10.23, 10:35)
Ja, ein wunderbarer Text.

LG
Patrick

 ginTon meinte dazu am 14.10.23 um 17:38:
freut mich wenn's gefällt, danke dir :)
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