Die neunte Stunde

Kurzgedicht

von  Georg Maria Wilke

Die sechste Stunde,
Schmerz und Pein,
die neunte Stunde,
ganz ALL-EIN -
ER sprach in die Stille:
es geschehe dein Wille,
ich bin dein Sohn.

Die dunkle Sonne
betrog die Erde nicht,
stumm lag der Schmerz
auf Marias Angesicht.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

KoKa (42)
(06.04.11)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Georg Maria Wilke meinte dazu am 06.04.11:
Hallo John, mir geht es mit diesem Gedicht nicht um vordergründige Glaubensfragen... ich glaube, du glaubst... oder keiner glaubt, auch nicht ob jemand heilig ist im theologischen Sinne. In diesem Gedicht liegen einige esoteriche und kosmische Anspielungen. Man sieht sie oder man sieht sie nicht.
Aber ich erlebe deine Fragen oder besser Aussagen auf einem interessanten Niveau.
Liebe Grüße Georg
(Antwort korrigiert am 06.04.2011)

 franky (06.04.11)
Das mit "Sechster und Neunter Stunde" ist eine Rechnungsfrage. Die Einen rechnen ab 6h morgens, dann ist es die neunte Stunde und andere rechnen ab 9h, dann ist es die sechste Stunde die als Todestunde Jesus gilt.

LG Franky

 Georg Maria Wilke antwortete darauf am 06.04.11:
Hallo franky, die Esoterik, aber auch die Kabbala und der Talmud sehen den Tagesanfang um 6Uhr morgens, oder aber 18Uhr des Vortages. Da es sich hierbei um ein kosmologisches und geistiges Betrachten handelt, ist die 6te Stunde, die Zahl des Sorat, also des Bösen, ganz einfach gesagt, die 9te Stunde bezieht sich auf einen neuen Anfang, der mit dem Mysterium des Todes
und dem von Golgatha in Beziehung steht.
Liebe Grüße Georg
Graeculus (69)
(27.01.18)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram