Na, hat nicht jeder so ein übergemütlichen Sessel, aus dem er kaum aufstehen will, und setzt dabei dann Spinnweben an. Das ist *iii*, na aber klar.
Irgendwann, so stell ich mir vor, muss es mal einen gelben Sessel gegeben haben, der dir jemand weg genommen hat, und du konntest nur hilflos zusehen.
Wenn ich dich ankucke, springt mich die pure Lebenslust an, aber ernsthaft, nicht albern, wie du aber zum Glück auch sein kannst. Ich liebe das. Dein quietschend süßes Grinsen, aber auch dieses steinharte Gesicht, denn immer dabei sind deine krassen, tiefen Augen. Überwältigende Tiefe, kein Wunder bei dem was dahinter steckt. Dieses Wunderorgan, dessen Optimierung du dich so sehr verschrieben hast. Aber nicht nur der, deines eigenen, du gibst all das, was dich so weit gebracht hat liebend gerne weiter, an jeden, der möchte. Holst jeden da ab, wo er steht, mindestens ein Mal. Du reißt mich mit, brauche nicht länger überlegen, kann es ganz in Ruhe anpacken, selbst das, was nach Perfektion verlangt.
Den Abwasch hab ich schon mal gemacht, die Rechnungen liegen natürlich noch auf dem Tisch, aber es kann Stück für Stück erledigt werden und irgendwann ist mein Kopf dann auch wieder aufgeräumt.
Muss meinen Wecker auch immer sechs mal alle fünf Minuten klingen lassen, damit ich es mir mindestens fünf mal anders überlegen kann.
Hoffe mein Akku ist morgen früh noch geladen, damit ich im Bus dann das Frühstücksfernsehen kucken kann.
Schon ewig nicht mehr Ferngesehen.
