Märchenseiten

Gedicht

von  Pearl

Wie eine Riesin, die Spiele frisst.

Die Zeit ist.

Doch du warst nie körperlich oder greifbar.

Und doch vermisse ich dich Jahr um Jahr.

Wie Wolken, die sich berühren und auseinanderstieben,

war unser Lieben.

Heute bist du verboten wie das Feenreich des Waldes.

Ich wehe wie ein warmer Föhn darin, wenn dir kalt ist.

Es ist ein jahrelanger - doch flüchtiger - Abschiedskuss.

Durch sein Grün fließt der verbotene Fluss.

Ich tränke daran meine Lippen,

will verbotenerweise am Jenseits nippen.

Ach, meine junge Liebe, meine Feenflügel werden blau sein vom Leiden.

Wann erreicht die Geschichte meines Lebens den Tod und dich?

Wann schlägt sie erneut auf die Märchenbuchseiten?


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Kommentare zu diesem Text


 Saira (09.01.23, 12:33)
Wunderschön geschrieben und sehr, sehr traurig.

Liebe Grüße
Saira

 Pearl meinte dazu am 09.01.23 um 16:21:
Danke, Saira, für deinen lieben Kommentar.

Viele Grüße, Stefanie

 Aron Manfeld antwortete darauf am 09.01.23 um 16:56:
Märchensaiten wäre hier wohl passender, Stefanie.

 Pearl schrieb daraufhin am 09.01.23 um 17:11:
Das ist mir auch eingefallen, Aron, weil ich eher der auditive Typ bin...

Danke für den Kommentar.
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