Lass mich untergehen

Text

von  Faey

Dieser Text ist Teil der Serie  Befreie dich durch Wort und Tat

An meinem sicheren Hort

dort verberge ich mich, harre aus.
Nur hier kann ich mich geborgen fühlen.
Nach all dem Leid
Folter, wie in mein Hirn gebrannt.
Die einzige Wahrheit, die ich kenne, ist Betrug.


Lass mich schlafe
Lass mich ruhen!


Kannst ich nicht einfach untergehen?
Die Welt aussperren, sie hinter mir lassen.
Lass mich ruhen!
Ich flehe dich an, lass mich ziehen.
Kannst ich nicht einfach vergehen?
Mich selbst der Welt rauben, um ihr zu entgehen?
Lass mich gehen!
Ich flehe dich an, lass mich ziehen.


Bemitleide mich nicht,
einsam in meinem Käfig.
Gefangen in der Dunkelheit.
Leer und erstarrt,
besser als gefangen in dem Alptraum der mein Leben ist.


Lass mich schlafe
Lass mich ruhen!


Kannst ich nicht einfach untergehen?
Die Welt aussperren, sie hinter mir lassen.
Lass mich ruhen!
Ich flehe dich an, lass mich ziehen.
Kannst ich nicht einfach vergehen?
Mich selbst der Welt rauben, um ihr zu entgehen?
Lass mich gehen!
Ich flehe dich an, lass mich ziehen.


Lass mich gehen!
Wenn ich die Augen schließe, muss ich es nicht länger sehen.
Nicht die Narben und die Hölle, zu der mein Leben wurde.
Begrabe mich, mit meinen Hoffnungen.
Verscharre mich im Sand, mit meinen Träumen.
Lass mich schlafen, mich vergehen!


Kannst ich nicht einfach untergehen?
Die Welt aussperren, sie hinter mir lassen.
Lass mich ruhen!
Ich flehe dich an, lass mich ziehen.
Kannst ich nicht einfach vergehen?
Mich selbst der Welt rauben, um ihr zu entgehen?
Lass mich gehen!

Ich flehe dich an, lass mich ziehen.


Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram