BlackHört

Un-Erhörtes aus der Musikwelt


Eine Kolumne von  BLACKHEART

Montag, 08. September 2014, 23:32
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Wacken und BLACKHEART: eine Hassliebe

Dieses Jahr war ich zum insgesamt 5. Mal auf Wacken.
Und zum mittlerweile 3. Mal habe ich anfangs gesagt, dass ich nie wieder hin fahren würde.
Und trotzdem werde ich nächstes Jahr (sofern die Karte endlich mal ankommt) wieder hoch fahren.
Warum? Das erzähle ich euch in dieser Kolumne.

Die Gründe, warum ich vorher schon sagte, ich würde nie wieder fahren wollen, waren schon zu Hauf vorhanden:

- unnötiges Zeug wie Wrestling, Pfahlsitzen, Poker oder Comedy
- das gesamte Wackinger Village (nichts für ungut, aber wenn ich für ein paar Tage in ein Mittelalterlager fahren und entsprechende Musik hören will, dann fahre ich auf ein MPS)
- zu viele Touristen (geschätze 30 - 40 % der Besucher sorgen dafür, dass Wacken zum norddeutschen Ballermann verkommt, nur halt mit besserer musikalischer Untermalung)

In diesem Jahr kamen noch einige weitere Gründe für meine Abneigung gegen dieses ehemalige Metal-Festival hinzu:

- die Wasteland-Area (Mad Max wird auch in diesem Rahmen nicht besser)
- es gibt kein "Wacken-Bier" in Dosen mehr in den Supermärkten auf dem Campinggelände, nur noch "Beck's"
- im Biergarten und an den Getränkeständen gibt es keine Plastik-Maßkrüge mehr
- der Wiki-Burger-Stand (geilster Burger den ich je auf Festivals gegessen habe) ist auf Wacken inzwischen genauso verschwunden, wie einige Jahre zuvor schon beim BANG YOUR HEAD!!!
- im Wackinger-Village gab es weder Wildschweinburger, noch Wickelwurst (somit fielen selbst die kulinarischen Anreize weg, diesem Teil des Geländes etwas Positives abzugewinnen)
- 10 € (+ 3 € Pfand) für einen Liter-Becher hat schon Oktoberfest-Niveau, eine Gaudi ist es allerdings nicht, wenn man an einem Tag über 50 € nur für Getränke (Cola!) ausgeben muss, da einen die Hitze und der Staub sonst umbebracht hätten
- die letzten wirklich gut aussehenden Motive auf den Festival-Shirts gab es 2011

Was also gibt es an Gründen, die alles oben Genannte auf- und sogar überwiegen?
Nur einen Einzigen: die Bands
Als am Wacken-Samstag die ersten Bands für 2015 bekanngegeben wurden, waren alle meine Zweifel verflogen und ich wusste, ich würde mir auch für 2015 wieder eine Karte bestellen.
Und ich werde Ende Juli 2015 wieder da hoch fahren und ich werde wieder alles verfluchen.
Und dann?
Ihr werdet es hier an dieser Stelle erfahren.

In diesem Sinne:

Haltet die Ohren offen!

Zum Beispiel für meine TOP 5 der Bands, die mir in diesem Jahr auf Wacken am besten gefallen haben.

Platz 5: SAXON
Platz 4: BLACK STAR RIDERS
Platz 3: SLAYER
Platz 2: VAN CANTO & Special Guests

und

Platz 1: HAMMERFALL

Danke fürs Reinhören.


euer BLACKHEART


Song der Woche: "The hardest Part of letting go ... sealed with a Kiss" von MEGADETH

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 Dieter_Rotmund (09.09.14)
Gerne gelesen, aber handwerklich habe ich doch ein paar sachen zu beanstanden. Im Sinne dessen, eine flüssig lesbare Kolumne zu erreichen. Hat natürlich nur Vorschlagscharakter:
- Ordnungszahlen (zumal so niedrige) unbedingt ausschreiben
- die Präpostion "auf" in Kombination mit geographischen Orten ist Inseln und stark erhöhten Gebilden vorbehalten (z.B. "auf Helgoland" oder "auf Burg Neuschwanstein"). Ist Wacken eine Insel?
- Stichpunkte mit Stichpunktestrichen (so wie hier) haben in einem guten Kolumnentext nichts verloren, es sollte die Mühe schon wert sein, ganze Sätze daraus zu machen!

P.S.: Ich bin Samstagabend ebenfalls auf einem Musikkonzert, das letzte liegt schon so weit zurück, dass ich momentan nicht erinnern kann, unaufgefordert-zufälliges Fußgängerzonen-Geschradddel mal ausgenommen...
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