BlackHört

Un-Erhörtes aus der Musikwelt


Eine Kolumne von  BLACKHEART

Montag, 08. Juni 2015, 20:38
(bisher 1.137x aufgerufen)

Kein vorgezogener Aprilscherz!

Bei  diesem Video weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll.
Ist das jetzt ein Beitrag zur Szeneverständigung zwischen Hoppern und Metalern, eine Persiflage oder gar eine Provokation?
Diese Frage möge sich ein jeder selbst beantworten.
Ich für meinen Teil habe mich entschieden, was ich davon halten soll: Abstand.

In diesem Sinne:

Haltet die Ohren offen!

Zum Beispiel für meine FLOP 5 der Themen, mit denen sich die "Szenepolizei" in letzter Zeit beschäftigen musste.

Platz 5: GRAVE DIGGER-Sänger CHRIS BOLTENDAHL covert den Schlager-Klassiker "Schön ist es auf der Welt zu sein".

Platz 4: ESKIMO CALLBOY holen sich für einen Song auf ihrem aktuellen Album Unterstützung von SIDO.

Platz 3: KREATOR-Frontmann MILLE spielt Gitarre auf dem aktuellen Album von Volksmusik-Sänger DAGOBERT.

Platz 2: HEINO tritt auf Wacken mit RAMMSTEIN auf.

und

Platz 1: Die Modekette "H & M" verkauft T-Shirts mit Motiven und Logos von Metalbands.

Danke fürs Reinhören.


euer BLACKHEART


Song der Woche: "Save us from those who would save us" von HELL

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag


 Melodia (01.04.15)
Also meiner Meinung nach, ist das Lied/Video top!

Uuund zwar deshalb:

1) ist es doch schön zu sehen, dass sich ein Hip Hopper auch mit ganz anderen Szenen und Musikgenres befasst

2) ist es eine durchaus gelungene Satire, dank der vielen Klischees und der überspitzten "trueness"

3) gerade die Leute, die du treffend als "Szenepolizei" bezeichnest nerven mich! Denn es gibt weit mehr Musik die gut ist als nur Metal und das sage wohlgemerkt ich! Zumal sich gerade die Black Metal-Szene im allgemeinen viel zu ernst nimmt.

sollte man auch Anthrax hassen, weil sie damals mit Public Enemy zusammen "Bring the Noise" gemacht haben? Das war die erste Band die so etwas gewagt hat, aber hassen tut man sie heute nicht dafür...

Was tatsächlich nicht geht ist diese H&M-Sache. Nicht, weil ich es merkwürdig finde, wenn Bands in einem Mainstream-Hipster-Modegeschäft ihre Shirts verkaufen, oder zumindest die Erlaubnis dafür geben (okay, doch ein bisschen merkwürdig finde ich es... nicht so sehr wie die Club Mate schlürfende Nerdbrillen-Brut, die mit einem Mötorhead-Shirt um die Ecke kommen und sichtlich keine Ahnung haben, was sie da tragen...), sondern weil H&M eine Ausbeutungsfirma ist, die sich lediglich von billigen, mit Kinderarbeit produzierten Artikeln beliefern lässt.... und dafür seinen Namen herzugeben ist schwach!

LG
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram