BlackHört

Un-Erhörtes aus der Musikwelt


Eine Kolumne von  BLACKHEART

Dienstag, 07. Juni 2016, 06:28
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Auf die Fresse!

"Das neue Album von (hier Bandnamen einfügen) gibt richtig auf die Fresse!"
Mit solchen und ähnlichen Aussagen muss man sich herumärgern, wenn man Plattenkritiken durchliest. Mal ehrlich, kann sich irgendjemand etwas darunter vorstellen, wie ein Album jemandem eine auf die Fresse geben soll? Abgesehen von einem CHUCK NORRIS-Album natürlich.

Gemeint ist natürlich, dasss die Musik auf diesem Album hart und schnell und die Texte brutal sind und/oder ungeschönt die Realität wiederspiegeln.

Das ist aber nur eine Möglichkeit, wie man als Musikkonsument und Fan "eine auf die Fresse kriegen kann". Also im übertragenen Sinne.
Zum Beispiel dann, wenn sich eine Band, die jahrelang ein bestimmtes Image hatte und dieses auch pflegte, sich plötzlich von diesem abwendet.
Aktuell kann man dieses Spektakel bei der Band  THE ORDER OF ELIJAH mitverfolgen. Wenn sich eine christliche Band öffentlich von ihrem Glauben distanziert, kann das für die Fans schon ein Schlag ihr wisst schon wohin sein.

Muss jede Band selber wissen, ob und wie sie sich darstellen. Ob sie damit auf die Fresse fliegen ist eine völlig andere Frage.

Dann doch lieber Mosh Pit. Aber nur, wenn da keine "Violent Dancer" (siehe  Wörterbuch "Musik - Deutsch") rumhampeln. Denen sollte man wirklich so lange eine auf die Fresse geben, bis sie es sein lassen. Affen da.

In diesem Sinne:

Haltet die Ohren offen.

Zum Beispiel für meine TOP 5 der Coverbilder, wo es wirklich "auf die Fresse" gibt.

Platz 5:  SABATON - "Heroes"
Platz 4:  IN EXTREMO - "Quid Pro Quo"
Platz 3:  ANTHRAX - "Fistful of Metal"
Platz 2:  PANTERA - "Vulgar Display of Power"

und

 CANNIBAL CORPSE - "Hammer smashed Face" (Single)

Danke fürs Reinhören.


euer BLACKHEART


Song der Woche: "Carry your Cross (and I carry mine)" von TIAMAT

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Kommentare zu diesem Kolumnenbeitrag

Graeculus (69)
(07.06.16)
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 Dieter_Rotmund (10.06.16)
Nun, ich frage mich: Findet überhaupt seriöser Musikjournalismus statt?
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