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Di., 25. Juli
Bisher 5.139x aufgerufen
Es hat sich ja bereits herumgesprochen, dass DGB und Co als Arbeitgeber oft schlimmer agieren als Unternehmen der freien Wirtschaft. Dieser krasse Widerspruch zu den sonst vollmundigen Arbeitnehmerforderungen mag zwar manchem Mitglied sauer aufstoßen, doch solange die Beiträge fließen, wird sich an der praktizierten Doppelzüngigkeit wohl kaum etwas ändern.
Besonders deutlich wird dies am Fall Altman-Schevitz, der als Diplompolitologe von Verdi zum sagenhaften Brutto-Gehalt von 2000 für eine 40- Stunden-Woche angeheuert wurde. Als er dies auch vertraglich festgehalten wissen wollte, weil er für die kurze Zeit später plötzlich eingeforderten 60 Stunden pro Woche vom Vorgesetzten einer Teilzeitmentalität bezichtigt wurde, kam es zum Streit.
Dem Herrn Altman-Schevitz wurde aufgrund dieser Dreistigkeit der Gang zum Betriebsrat verboten. Prompt wurde er dabei erwischt, als er dieses Verbot ignorierte und mit seinem Arbeitnehmervertreter sprach. Plötzlich stellte sich Verdi auf den Standpunkt, dass es praktisch ja gar kein Arbeitsverhältnis gab und man teilte Altman-Schevitz mit, dass für seinen Job auch keine Mittel mehr zur Verfügung ständen.
In fast allen DGB-Gruppierungen ist es üblich, dass sie sich weigern für ihre eigenen Beschäftigten Betriebsvereinbarungen abzuschließen. Sie bilden also genau jene betrieblichen Bündnisse, gegen die sie vehement protestieren. Angesichts dieser Scheinheiligkeit fragt man sich, ob man als Arbeitnehmer mit seinen Beiträgen Manager ohne soziales Gewissen dafür bezahlt, dass sie letztendlich für die Gegenpartei arbeiten.
Bei dieser Hitze sollte man doch lieber sein Geld in den Biergarten tragen. Da weiß man wenigstens was man hat. Zum Wohl!
Kommentar von Woschanova (0) (25.07.2006) |
Kommentar von entblaettert (0) (25.07.2006) |
![]() ![]() | In unserer Zeit, in der ständig von Reformen die Rede ist, stellt sich schon die Frage, ob nicht die Buchhaltermentalität mit dem Modetrend "Kosten bei den Beschäftigten senken" längst den Sieg davon getragen hat. Es ist doch inzwischen egal, welche Organisation oder Firma man sich anschaut: soziale Einrichtungen, Kirchen, Parteien und Gewerkschaften mischen bei diesem Spiel schon lange an vorderster Front mit. Beschäftigte der SPD fühlen sich weder sozial, noch demokratisch - geschweige denn sozialdemokratisch - behandelt. Beschäftigte der CDU vermissen den christlichen Anspruch. Caritasbeschäftigte sehen die Absichten nicht einmal mehr bei den "Klienten" oder "Kunden" (so werden die wirklich offiziell genannt) verwirklicht, bei den Mitarbeitern sieht es noch dunkler aus.
Andererseits stellt sich die Frage, ob wir deswegen wirklich jede Unterstützung einstellen wollen (ab in den Biergarten) oder nicht lieber darauf drängen sollten, dass diese Organisationen die momentanen Lippenbekenntnisse konsequent umsetzen. Ohne soziale Einrichtungen und Gewerkschaften dümpeln wir nämlich noch viel schlimmeren Zeiten entgegen, fürchte ich. - Herzlich willkommen bei den KolumnistInnen, Alma. Liebe Grüße, Andreas |
![]() ![]() | Allen Kommentatoren Dank für Lob und Anerkennung.
Ich denke, daß die Handlungsweise der Gewerkschaften nur von den Arbeitnehmern (also den Mitgliedern) beeinflußt werden kann. Sie müssen aber wohl erst lernen, dies auch einzufordern. Eine gespaltene Zunge ist nicht sehr vertrauenserweckend. Die einzige Sprache die die Herren Funktionäre verstehen sind geringer werdende Mitgliederbeiträge. |
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