Individu-universell

Betrachtung

von  Mootz

Du kannst meine Gedanken nicht denken,
meine Gefühle nicht fühlen,
du kannst nicht wissen
was ich weiß.

Für dich ist wahr
woran du glaubst,
und Lüge
was du nicht glauben kannst.

Du entscheidest allein
auf deine Weise
wie meine Eigenart
bei dir ankommt.

Doch nur so
können wir
das Puzzle der Wahrheit
erweitern.

Jeder hat ein Teil davon.

Wenn wir sie zusammenfügen
kommen wir ihr näher.

Dann ist deine Wahrheit
auch ein bisschen wahr für mich.

Und wir
sind mit ihr
gewachsen.

Denn auch wenn du nicht meine Gedanken denkst,

nicht meine Gefühle fühlst

und du an andere Dinge glaubst,

ist es immer noch die selbe Luft,
die wir beide atmen,

und es ist immer noch die selbe Sonne
die uns beide wärmt,

wir leben auf dem selben Planeten-

Und du dachtest wir hätten nichts gemeinsam.

Anmerkung von Mootz:

text aus 04 neu überarbeitet

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Kommentare zu diesem Text

LyraBerethil (21)
(05.12.04)
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 Mootz meinte dazu am 05.12.04:
muss sich alles gute reimen um gut zu sein?
Nuancist (31) antwortete darauf am 17.03.09:
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daniela (39)
(24.12.04)
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mood (28)
(19.02.05)
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rainer-dieter (31)
(22.02.05)
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 Mootz schrieb daraufhin am 24.02.05:
danke für dein lob und fürs aufmerksam machen :) liebe grüße mootz
zahir (54)
(22.06.09)
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 MagunSimurgh (29.06.09)
Der Anfang und das Ende bilden einen unglaublichen Rahmen, einen zum Festhalten und Lächeln.
Hat ein bisschen was von Judith Holofernes' Friedenstexten. (Der Krieg kommt schneller zurück als du denkst: "Was ist so lustig an Liebe und Frieden?") Aber auch von Ich&Ich (Vom selben Stern)

Einfach nur zeitgemäß.


Und die Form? Das ist ein einwandfreies Gedicht, es hat alle Lyrikmerkmale.
(Auf Wunsch weise ich die auch alle einzeln nach, lach. :) )

Liebe Grüße.
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