Vorweihnachtszeit 2009

Gedicht zum Thema Weihnachten

von  Sturmhexe

Im September warme Tage
gibt es mittlerweile viel.
Ob der heißen Wetterlage
war das Schwimmbad drum mein Ziel.

Ich packte meine Siebensachen
und freute mich aufs kühle Nass,
doch um auch Picknick dort zu machen,
da fehlte dies und fehlte das.

Ich hielt kurz an bei einem Laden,
ging rein − mir blieb das Herz fast stehn,
denn überall in den Regalen
konnt’ ich nur Weihnachtsmänner sehn.

Doch ich wollt’ meinen Tag genießen
und holte Obst, Brot und noch mehr.
Auf einmal fing ich an zu niesen
und auch das Atmen fiel mir schwer.

Zurück zu Hause angekommen,
da war die Nase wieder frei.
Hab dann ein warmes Bad genommen
und dacht’ mir weiter nichts dabei.

Doch Wochen später ist’s geschehen
− ich war im Buchshop meiner Wahl −,
hab Kinderbücher angesehen,
und da begann erneut die Qual.


Ich nieste, schniefte wie von Sinnen,
die Augen juckten auch alsbald.
Vor mir die Bücher all’ verschwimmen
von Weihnachtsmann und Winterwald.

Im Auto schwanden die Probleme;
sofort zum Arzt fuhr ich darauf.
Selbst Schweinegrippenquarantäne:
Egal − Hauptsache, es hört auf!

Die Grippe ist’s nicht, sagt der Arzt mir,
doch Quarantäne muss wohl sein.
Geh ich nur Schritte vor die Haustür,
holt mich der nächste Anfall ein.

Ganz egal, wie ich auch flehte,
der Doktor blieb in einem fest:
Das Mittel gegen meine Nöte
heißt: bis Silvester Hausarrest!

Denn ich hab − ihr glaubt es nie! −
‛ne Weihnachtsmännerallergie!

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