sommertags.

Symbolgedicht

von  Vaga



zerstoßenes eis und früchte
auf unseren zungen krachen die laute
ein nerv schmerzt
wir zerreden die kälte bis sie schmilzt
scherzen über das ausregnen
der aufziehenden gewitterwolken

ich umdenke die doppeldeutigkeit dieses scherzes
wir haben ein recht auf ewig blauen himmel
und auf unsere ignoranz der tücken des unverhofften

die da in und um uns herum lungern
wie die unsichtbaren pestizide
in den makellosen erdbeeren



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Kommentare zu diesem Text


 Peer (28.05.12)
Oh, das klingt abrechnend resignativ. Die Bilder fügen sich da stimmig in den Kontext.
LG Peer

 Vaga meinte dazu am 29.05.12:
Vielen Dank, Peer. LG

 Lala (28.05.12)
Hallo Vaga,

der tücken des unverhofften.

Tücke, erschwerte mir stets leichten Zugang, zu Deinen bisherigen Texten. Aber bei diesem sommertag dachte ich: endlich. Endlich keine stechende Tücke. Und schon vermisse ich sie ...

Liebe Grüße

Lala

 Vaga antwortete darauf am 29.05.12:
Oh, Lala, ich muss gestehen, so ganz enttückt bin ich (sicherlich auch für zukünftige Texte) nicht von deinem rätselhaften Kommentar .
(Antwort korrigiert am 29.05.2012)
Nomenklatur (63)
(28.05.12)
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Gruszka (62) schrieb daraufhin am 28.05.12:
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 Vaga äußerte darauf am 29.05.12:
Danke euch beiden.
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